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  1. #1

    Wasserstart & Halsen

    Hallo Liebe Surfer!
    Ich bin jetzt einige Zeit beim Windsurfen dabei und habe mir gerade ein neuwertiges Fanatic New Wave 80l(2007) zugelegt. Ich habe ein Gaastra 4.6 und ein 5.4 da ich mit meinen 68 kg noch recht leicht bin. Ich bin zuvor auf longboards mit Mittelfinne gefahren und wollte nun, etwas extremer Umschwung vielleicht, umsteigen auf etwas besseres. Das einzige Problem ist, ich komme nie richtig in die Halsen, der Wasserstart bereitet mir Probleme (Beachstart kein Problem). Da zur Zeit ja Winter ist, und man nicht viel surfen kann, dachte ich mir das ich bei euch, mehr Erfahrenen, mal nachfrage ob ihr ein paar Tip's habt zum Wasserstart und zum Halsen. Ich würde mich sehr freuen.
    Viele Grüße und schon mal ein Danke im voraus, aus Aabenraa in Dänemark - Laurids

  2. #2
    Hey,
    die NewWave ist ja ein echt schönes Waveboard (fahre ich selber auch), aber ehrlich gesagt, wenn Du noch nicht Wasserstarten kannst und die Halse lernen willst, sicherlich nicht das ideale Board. Vielleicht holst Du Dir erstmal noch zum Üben ein zweites Board ....

  3. #3
    "Vielleicht holst Du Dir erstmal noch zum Üben ein zweites Board"
    - Hättest du da eine empfehlung für mich, am besten ein Board das ich später auch weiter verwenden kann?

  4. #4
    Hi,
    also wenn du noch an der Halse und am Wasserstart übst, würde ich dir ein Brett so mit ca. 40l Volumenüberschuss empfehlen, mit dem du auch noch locker einen Schotstart und eine Wende hinkriegst, also um die 115l Volumen.
    Vom Typen einen Freerider oder einen FreestyleWave. In dieser Klasse gibt es von allen Marken vernünftige Bretter.
    Freerider z.B. Rocket, Carve/Futura, X-Cite onder änliches
    FreestyleWave z.B. 3S, RRD oder JP FreestyleWave, Code, ....

    Hang Loose
    Gerd

  5. #5
    Vielen Dank schon mal für die guten Tips und die Infos!
    In welcher Preisklasse liegen denn gebrauchte, aber noch gute Freerider so ungefair?
    Ich denke ihr habt Recht, da das 80l wirklich ein harter Brocken für einen Neuanfänger ist

  6. #6
    Zitat Zitat von ciiN. Beitrag anzeigen
    Vielen Dank schon mal für die guten Tips und die Infos!
    In welcher Preisklasse liegen denn gebrauchte, aber noch gute Freerider so ungefair?
    Ich denke ihr habt Recht, da das 80l wirklich ein harter Brocken für einen Neuanfänger ist
    Ist eigentlich undenkbar, dass du mit 80L klar kommst. Du wirst auf jeden Fall ein grösseres Board brauchen. 500 EUR für 'nen gebrauchten X-Cite Ride oder ähnlich wirst du mindestens rechnen müssen.

    Viel Glück!

    David

  7. #7
    Hi,
    Amerigo hat recht, 500€ wirst du wohl für ein gutes Gebrauchtes anlegen müssen.
    Scheint zwar ziemlich teuer, vor allem, wenn man bedenkt, dass man auf der boot einen neuen Rocket (wohl GT) für 650€ bekommen hat. Aber Angebot und Nachfrage bestimmen nun mal den Preis. Und gute Gebrauchte sind in der Klasse halt rar.

    P.S. Den Fehler mit dem Umstieg auf ein zu kleines Brett hab ich auch gemacht, hat mir 1 1/2 Jahre Frust eingebracht, bis ich es mir eingestanden hab, und mir ein größeres gekauft habe.

    Hang Loose
    Gerd

  8. #8
    Das sind alles keine erfreulichen Nachrichten, aber ich danke euch sehr für den guten Rat!
    - Ich werde es im Frühjahr noch einmal kurz probieren, wenn es nicht klappt. Kaufe ich mir ein größeres Board. (Hab einen Freund der mir sicher eins verkaufen kann)
    Vielen Dank nochmal und fröhlichen einstieg in die neue Session.

  9. #9
    Hallo,

    was ich dir ganz abgesehen von einem geeigneten Board dringend raten würde, ist dir ein Lehrvideo über die wichtigsten Manöver zuzulegen. Das ist viel wertvoller als irgendein cooles Board. Aus eigener Erfahrung ist für Einsteiger bis zu sehr weit Fortgeschrittenen das Surfvideo Beginner to Winner so ziemlich das Beste was es auf dem Markt gibt. Wenn du damit die Manöver richtig analysierst, dir einprägst und ggf. die Bewegungsabläufe im "trockenen" trainierst, wirst du erstaunt sein wie schnell du diese lernst. Desweiteren sind super Tips über Materialeinstellung usw. darauf vorhanden. Jetzt um diese Jahreszeit ist eh genug Zeit um sich so etwas reinzuziehen.
    Desweiteren solltest du dich vielleicht mal ordentlich beraten lassen, welches Board für den Aufstieg geeignet ist. Ein Waveboard ist dafür, ganz abgesehen vom viel zu geringen Volumen, überhaupt nicht geeignet!

  10. #10
    mich wuerde mal interessieren was so der stand deines koennens ist. Und was du vorher fuer ein board gefahren bist. Konntest du auf dem grossem board die (power)Halsen und wasserstart? Schnelle wende?
    Wenn nicht kann ich den umstieg garnicht verstehen. Ich meine jeder "will" gerne kleinzeug fahren. Macht aber nur sinn wenn auch das lvl dazu vorhanden ist.
    Man kann natuerlich jetzt ein Brett kaufen das man spaeter noch behaelt. Die moeglichkeit ist aber auch wieder ne finanzielle alternative. Am besten ist es wenn du dich voll auf dein Segel konzentrieren kannst, also nicht auf das board achten musst. Wenn dann die basic manoever wie Powerhalse wasserstart ausm FF kommen. Kann man ueber was kleineres nachdenken... Aus meiner sicht waere es auch nicht falsch 130-150l zu fahren. Damit wird dann surfskill auf jedenfall noch schneller steigen. Allerdings wird das board dann auch nicht lange bei dir bleiben. Dewegen was gebrauchtes kaufen was nun guten wiederverkaufswert bringt

  11. #11
    Moin,

    die Diskussion finde ich interessant. Ich selber (88 kg) habe vor ca. 2 Jahren richtig mit dem Surfen angefangen. Ich bin ziemlich schnell und ambitioniert von den Schulungsbrettern auf 125l runter. Darauf habe ich Trapez und Schlaufenfahren gelernt. Auch den Wasserstart. Wenden geht auf dem einen Brett (Exocet Nano) auch gut, auf dem anderen (122l Starboard Kode) nicht soo gut, weil das Brett kürzer und die Nase schneller absäuft. Halsen geht auf beiden Bretter nur sehr selten gut. Deshalb frage ich mich schon länger, ob ich nicht ein größeres Brett hätte nehmen sollen und lieber wieder verkaufen sollen, wenn es mir zu groß gewesen wäre (hätte an ~155l gedacht, das Nano hat sich bewährt).

    Da ich im Wesentlichen auf der Ostsee surfe habe ich aber festgestellt, dass mir z.B. bei 20+ kn die Bretter zu groß sind. Es wird dann härter zu fahren. Man springt über den Chop. Das nervt und ist anstrengend. Deshalb habe ich mir noch ein Brett in der 100l-Klasse zugelegt. Fährt sich toll. Nur Halsen kann ich es nicht.

    Macht es Sinn nochmal auf ein 140er zu gehen zum Halsen lernen oder kann ich bei meinem Fahrkönnen (solides Trapez-, Schlaufenfahren, Wasserstart kein Problem) genauso gut auf einem 120er oder 100er Halsen lernen, weil es am Ende doch auf die Technik ankommt? Zumal die 120er sich in rauerer See natürlich auch nicht gerade Top in die Halse fahren lassen. Ist ja nicht so als hätt ich es nicht schon probiert.

    Grüße
    -Strandläufer

  12. #12
    Es gibt wohl zwei Ansätze dazu: Erstens lern technisch wird es meiner Meinung nach helfen. Da du dich weniger auf dein Board konzentrieren musst. Außerdem ist es Fehler verzeihender und du kommst schneller ins gleiten. Allerdings gibt es natürlich argumente die dagegen sprechen. Z.B.: frühere unkontrolierbarkeit wenn der Wind stärker ist. Und aber auch können sich fehler im Manöver einschleichen die man beibehält.
    Mein größtes bedenken habe ich aber das dir das Board zu langweilig sein könnte. Und das musst du wohl für dich selber rausfinden.

    Meine empfehlung ist: Guck das du dir irgendwo ein Board in der gewünschten Klasse ausleihst und testest. Wenn du die Halse dann übst musst du gucken das du die Wiederholungsfrequenz hoch hälst. Das bedeutet 4-5bft im stehrevier. Wasserstart kostet nur kraft und verlangsamt die wiederholung. Und bei einem Manöver wie der Halse braucht es sehr viele Wiederholungen. Ich würde dir raten erst mit dem größerem Board zu üben. Wenn die halste dann klappt probier sie auf dem kleineren board wenn mal mehr wind ist. So merkst du schnell ob du deine Halsentechnik verbessern musst.

    mfg

  13. #13

    antworten

    tigger1983 "mich wuerde mal interessieren was so der stand deines koennens ist. Und was du vorher fuer ein board gefahren bist."
    Also bei mir ist es so, das nachdem ich auf den boards des lokalen Surfklubs ein paar mal probiert habe, mich das Surfen so gepackt hat, das ich mir selber material holen wollte. Da hab ich mir gebraucht bei jemandem in der nähe das NewWave 80l geholt, + Segel usw. Das ganze hab ich für nen vernünftiger Preis gekriegt. Der typ der mir das verkauft hat (unsympatischer typ) hat mir immer wieder erzählt: "Wenn du das board fahren kannst, kannst du sie alle!" der hat mir nichts davon erzählt wie schwer es ist das erstmal zu lernen. (ER wollte ja nur verkaufen) Mit dem NewWave hab ichs dann 3 - 4 mal probiert, da das sich als sehr schwer erwies, bin ich zur Zeit dabei ein Board vom Klub zu leihen, da ich das aber nur an Samstagen haben kann. Suche ich ein neues gebrauchtes (auf netten rat von vielen hier).
    Ich habe ein 118 l Freerideboard im blick, denkt ihr das reicht? Also zum Halsen und Wasserstartlernen?
    Ich bin da nämlich echt ratlos, da ich mir auch nichts holen will das ich dann nach 4 monaten wieder verkaufen kann, holen möchte. Also am besten irgendwas was ich hinterher als lightwindboard weiter nehmen kann. (Körpergewicht: 68-69 kg, größe: 1.75m) Ein foto vom letzten mal als ich draußen war (185l Board von meinem kumpel Jannis. Ich weis das mein Gabelbaum nicht bsonders eingestellt war, 0°C wasser)
    http://www.the-daily-dose.com/ddforu...7&d=1297529877
    Noch was: Leute ihr seit super!
    Danke für eure hilfe!
    Geändert von ciiN. (27.02.2011 um 22:57 Uhr)

  14. #14
    naja das ist sone Sache, mit dem "als leichtwind Board".
    Meiner Meinung nach solltest du das vergessen. Im Prinzip könntest du dir ein Board um die 120l kaufen für "leichtwind" allerdings glaube ich nicht das du es später noch wirklich fahren willst. Wenn du einmal ein gewisses lvl erreicht hast. Da 120l schon recht viel für dein/unser Gewicht sind...
    Ich würde eher in ein Anständiges ca. 150l Board investieren. Dort 4 Monate "richtig" das Segelhandling üben.
    So das du gescheit Powerhalsen kannst, Wasserstart natürlich, aber auch so Sachen wie Schothornvorraus fahrt oder leichte lowwindtricks wie Helitack und ähnliches. Hierbei gehts nicht darum oldschool tricks zu üben, sondern um ein Verständniss für Segel zu kriegen. Auf einem großen Board mit verhältnismäßig kleinem Segel sollte das recht schnell funktionieren. Wenn nicht aber hast du ne gute Bestätigung nicht schon etwas zu kleines zu fahren.
    Wenn solche Basics dann sitzen kannst du ja mal ein kleineres Board um die 100l versuchen, denke mal das du früher oder später bei dem gewicht mit 90-100l fahren wirst insofern dein Spot kein Wavespot ist..
    Habe übrigens auch den Fehler gemacht zu klein zu starten, wobei es bei mir 105l waren. Haben aber dann doch wieder Vadders altes Board mit 150l rausgekramt und ein Jahr lang damit rum gemacht..

  15. #15
    Zitat Zitat von tigger1983 Beitrag anzeigen
    sondern um ein Verständniss für Segel zu kriegen.
    Ich denke das ist die beste idé, da ich schon viele Jahre Jollen und auch Großboote segle (BBC, Baltic Sprit Cup usw.) Habe ich das Segeltechische echt gut drauf, nur halt das gefühl beim surfen selber fehlt ein wenig. Ich werde dem nächst mal sehen ob ich mir am besten im Klub ein 150l board leihen kann. Da ich nicht das Geld habe um mir eins zu Kaufen. Sollte man da am besten eins mit oder eins ohne Finne nehmen? Bin letzten Herbst immer mit Finne draußen gewesen, oder macht das keinen Unterschied beim lernen von Halse Wasserstart usw. ?
    19. März ist der nächste Termin wo es wieder raus geht (wenn endlich das wasser wieder über die 5°C geht).
    Grüße aus DK

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