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  1. #1

    Boardempfindlichkeit

    Guten Tag,

    da ich von meinen Mitsurfern keine verwertbaren Auskünfte erhalten konnte, versuche ich mal hier mein Glück.
    Es geht um die Empflindlichkeit von Surfboards.

    Am Beispiel des F2 SX Racing (7,3 kg) / Silberpfeil (6,6 kg) wüsste ich gern, ob die 500 Gramm (und 400 € teurere) Version deutlich empfindlicher ist.
    Und wenn ja, bezieht sich das dann auf die gesamte Robustheit des Boards, also z. B. bei kleinen Sprüngen und evtl. Schleuderstürzen, oder auch auf die Dicke der Außenhaut, also höhere Empfindlichkeit am Boden?
    Haben evtl. jeweils die leichte und schwerere Version dieselbe Dicke der Aussenhaut und unterscheiden sich nur im Boardinnern (Schaumvolumen)?

    Ich bin kein Regattafahrer und könnte vermutlich das größere Leistungspotential (schnelleres Angleiten, höhere Geschwindigkeit) der leichteren Version kaum ausreizen. Vielleicht ist es auch.gar nicht so groß?

    Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand einschlägige Erfahrungen (im allgemeinen oder auch besonderen) mitteilen könnte und bedanke mich im voraus.

    Schönen Gruß

    Gerd

  2. #2
    Hi Gerd,

    Ich habe in den vergangenen Jahren diverse Boards gehabt (JP, Fanatic) und auch an Verleihstationen viel gefahrenes Material gesehen. Alles Wave- oder Freestyle Wave Boards. Was keines dieser Boards mochte, ganz gleich welche Bauweise, waren Schleuderstürze. Die Nasen waren alle mehr oder weniger schon mehrfach repariert. Meine eigenen Boards hatten diese Stellen (keine Schleuderstürze)nicht. Die meisten Schäden an meinen Boards passierten bein Transport (also Boardbag gefordert). Durch Fahren und Springen mit den Boards habe ich noch keines zerlegt (Revier: Nordsee, Däne im Norden,...).
    Zur Bauweise: Irgendwo muss ja das Gewicht gespart werden. Man nimmt entweder mehr Carbon oder andere Materialien, die leicht und teuer sind. Darunter leidet auch meistens die Schlagfestigkeit. Allerdings sind alle relevanten Stellen verstärkt (außer der Nase).
    Ob diese Gewichtsreduzierung für einen Nicht-Regattafahrer der heilige Gral ist, hängt sicher vom Geldbeutel ab. Die Beschleunigung dürfte mit einem leichteren Board sicher besser sein, die Endgeschwindigkeit dürfte eher gleich sein (gutes Fahrkönnen vorausgesetzt).

    Ich hoffe , ich konnte Dir helfen.

    LG
    Michael

  3. #3
    Warum ist die Nase nicht verstärkt? Bricht die sonst komplett ab beim Schleudersturz?

  4. #4
    Zitat Zitat von m47 Beitrag anzeigen
    Hi Gerd,

    Ich hoffe , ich konnte Dir helfen.

    LG
    Michael


    Sehr sogar - vielen Dank!

  5. #5
    @FreundDerSonne,


    um Mißverständnissen vorzubeugen. Die Nase ist schon verstärkt, aber einem Schleudersturz hält sie oft nicht stand. Viel Carbon heißt auch nicht höhere Schlagfestigkeit sondern steifer und leichter (auf die Fläche bezogen). Punktbelastungen wie ein Schleudersturz sind gar nicht gut. Kevlar z.B. dagegen ist relativ schwer aber schlagfest (s. kugelsichere Weste).Relevante Stellen sind z.B. der Fußschlaufenbereich oder der Bereich Mastfuss. Bei meinem Fanatic Twinser (2011er)kann man z.B. schön die Kevlarstruktur sehen. D.h. eher ein wenig mehr Gewicht bei höherer Schlagfestigkeit. In vielen Shops liegen Querschnitte von Boards. Man kann schön sehen, wie ein Board aufgebaut ist. Wenn man einmal eine eingedrückte Nase gesehen hat, wird man schnell feststellen, dass an der Nase alles ein wenig dünner ist.

    LG
    Michael

  6. #6
    Senior Member Benutzerbild von lordofchaos
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    Jul 2008
    Ort
    www.windinfo.eu
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    180
    Da würd ich doch glatt überlegen, ob ich mir nicht ein AirInside Brett hole
    130L mit 5,6 Kg oder 100L miot 4,6 kg.
    Kaputt bekommste die Nose auf jedenfall nicht wie man hier sieht.
    Schlagtest auf die Nose
    http://www.youtube.com/watch?v=uFQH7zbPsDE
    http://www.youtube.com/watch?v=B7cxXYjVkpk

    Hat zufällig jemand so ein Teil und kann mit Erfahrungsberichten aufwarten?

  7. #7
    Hallo,
    Ich kann dir nur den Bauweisenvergleich im Surf-Magazin ans Herz legen. Dort werden die fundamentalen Unterschiede zwischen den verschiedenen Bauformen durchleuchtet und auch bewertet, welche Mehrinvestition gerechtfertigt ist und wo es eher ums Detail geht.

    http://www.surf-magazin.de/test-cent...sen-vergleich/

  8. #8

    mal noch ein tip

    ich hatte bei meinen früheren Boards nach einiger Zeit immer Dellen im Unterwasserschiff, die ich mir nicht erklären konnte. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass ich das Brett beim Tragen immer mit der Unterseite ans noch angeschnallte Trapez gedrückt habe. Dagegen hilft gar nix. Die Boards sind dort wirklich sehr dünn. Also beim Tragen aufpassen. Am besten auf dem Kopf tragen.

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