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  1. #1

    Größeres Segel fahren als Boardhersteller empfhielt

    Moin!
    Ich fahre ein Exocet Nano II 125L und spiele mit dem Gedanken mir ein North Sails S-type 8,4m² zu kaufen. Jetzt wollte ich fragen, ob das überhaupt Sinn macht, weil Exocet 4.5 - 8.0 m² vorgibt.
    Als Finne fahre ich eine Select Progression 40cm.
    Vieeelen Dank für eure Antworten!!
    Jago

  2. #2
    meine Erfahrung ist:
    NEIN

    Hatte ein 8,5er auf nem Board was bis 8,5 angegeben war. War aber merkbar deutlich an der Grenze, der Fahrspass hielt sich in grenzen. Dann 7,8er drauf geschnallt und es hat gut funktioniert und Spass gemacht.
    Darum lieber was kleiner fahren. Oder größerers Board nehmen.

  3. #3
    seh ich auch so

    bin mal ne zeitlang aufm brett was bis 7.5 angegeben ist nen 7,3 gefahren das war für mich nicht so das wahre. wahrscheinlich geben die hersteller immer etwas größer und niedriger an als es optimal wäre, um mehr zu verkaufen, weil es einen größeren bereich abdeckt.

  4. #4
    Naja liegt die Angabe nicht meist auch an der Finnengröße?
    und es liegt sicher am Können

  5. #5
    ab ner gewissen segelgröße stimmt einfach die geometrie von brett und segel zueinander nicht mehr.
    wenn das segel größer wird, nimmt ja auch die gabellänge zu. manchmal hat man dann das gefühl, dass der schwerpunkt des segels (nicht druckpunkt!) einfach zu weit hinten liegt. in ganz extremen fällen hatte ich sogar das gefühl,dass das brett hintenraus "zu kurz" war.

    klar kann man mit der finne noch viel raus holen. meines erachtens macht finnentuning aber dann am meisten sinn, wenn man ein optimales setup gefunden hat und dann finetunen möchte. den einsatzbereich des brettes mit großen segeln nach obenraus deutlich zu vergrößern ist mmn nicht möglich.
    was hingegen sehr wohl funktioniert: mit einer kleinen finne im überpowerten bereich noch was rauszuholen.
    bei ordentlich wind für 4,7 wechsel ich beispielsweise immer zuerst die finne, bevor ich anfange noch kleinere segel aufzubauen

  6. #6
    ...Je nach Segelgröße, muss das Board auch groß genug sein.

    Das heißt, das Board muss die Fläche vom Segel und den dazu gehörigen Druck auch aufnehmen können.

    Bei breiten Slalomboards kein Problem, bei schmaleren Freeridern schon.

  7. #7
    das meinte ich mit geometrie von board und segel

  8. #8
    @ Jago: Wie groß ist denn aktuell dein größtes segel das du auf dem Board fährst? Wenn der Hintergrund Deiner Überlegungungen der Wunsch nach "Vorverlegung der Gleitgrenze" ist, dann wäre meiner Erfahrung nach der Griff zu mehr Litern und Breite aussichtsreicher und effektiver als dein jetziges Board mit nem halben m² zu pimpen.

    Mehr Fläche und aktives Anfahren bringen schon ne Menge - jedoch richtig früh rutschen nur ausreichend breite Liter...

  9. #9
    ja brewcrew du hast recht. genau das war meine überlegung^^ aber komplett abwegig kann dieser gedanke ja logisch gesehen auch nicht sein. bisher habe ich noch keine erfahrungen mit großen segel, weil mein bisher größtes ein 6.6 qm war.

  10. #10
    Ich fahre einen 131 er ISonic, und habe das 9,5er RS Race draufgepackt und eine 48er Select Finne SL10
    Vorher mit der 52er hat es irgendwie nicht so recht geklappt aber mit der etwas kürzeren ist es jetzt Prima.
    Das mit den Angaben der Boardhersteller ist das immer so eine Sache, denn wenn ich in der gleichen Brettklasse mit gleichem Volumen mir die Angaben der Hersteller ansehe, so gibt Starboard meist eine größere Range an, was aber die absolute Grenze ist. Während JP etwas kleiner angibt, so das es auf alle Fälle noch funktioniert, meist hat man dann noch etwas Luft.
    Das gescheiteste ist, Segel ausleihen ausprobieren, denn auch der Segeltyp ist entscheidend

  11. #11
    Ausprobieren wäre sicher das beste.
    Leider geht aber das nicht immer mit genau dem Segel, welches man kaufen möchte ...

    folgender Gedanke:
    Woher "merkt" denn das Brett, dass ein qm zu viel drauf ist ?
    Vermutlich am Druckpunkt, oder ?
    Die Power kann's ja nicht sein, da diese ja windabhängig ist, denke ich.

    Wenn ich also, sagen wir mal in der Mastspur vorne noch ein bisserl Platz habe (große Segel = Mastfuss vor)
    und nun mal angenommen ich verwende eines dieser aktuellen Segel, die sowohl im Boom (Cutout Offset eingerechnet) wie auch im Luff ähnliche Maße haben wie ein etwas älteres, aber 1m^2 kleineres Segel.
    Druckpunkt sollte also noch halbwegs da sein, wo er mit einem alten Segel auch war, bestenfalls halt mehr
    Bauch im unteren Bereich

    ... müsste doch gehen, oder ? evtl mit einer grösseren Finne ...

    Hat das mal jemand probiert ?


    Grüsse wasserscheu

  12. #12
    ich habe die erfahrung gemacht, dass es geht, je nachdem wie viel das segel zu klein/zu groß ist das fahrgefühl einffach bisschen blöd ist. ich habe ein exocet s3 freeraceboard 105 Liter (230x70). empfohlen ist glaub ich 6,5 bis 9,5 oder so. bei sturm bin ich auch schon ein 3,7er darauf gefahren... fühlt sich bisschen scheiße an, das board steht steiler im wasser (vorne bisschen höher als sonst) und das ganze fährt sich ein wenig wackeliger, auch im gleiten... aber es geht sehr wohl.

    auf meinem jp freestyle 93 von 2003 bin ich schon ein 7,0er gefahren. empfohlene segelgröße weiß ich nicht, aber wahrscheinlich bis etwa 6 bzw 6,5. ich finde, mit dem 7,0er geht das ohne probleme...
    ich bin aber kein profi, sondern nur ein normalsterblicher. solange du nicht die 100%ige leistung aus deinem material haben willst sondern nur spaß sehe ich bei deinen 0,4m² unterschied kein großes problem...
    meine meinung und erfahrung. ;-)

  13. #13
    hi, gehn tut viel, aber die frage ist ob es sinn macht. denn durch das höhere gewicht machst du dir auf brettern mit weniger volumen (wohlgemerkt ausgenommen formula) den flächen- und gleitvorteil fast wieder zunichte.
    also mehr als 7,5 würde ich mir nicht antun. du erkaufst dir das alles mit extrem besch..... handling.
    auch die finnenanpassung hat ab einer gewissen segelgröße keinen sinn mehr, denn erstens bekommst du so eine monsterflosse jenseits der 50 cm auf deinem brett nicht mehr in den griff, zweitens geht das voll auf die powerbox. solch riesen dolche schreien nach einer deep-tuttle.
    letztlich lass mal kurz den wind auffrischen, bin mal gespannt was du dann von einer so "getunten" kombi hältst. sorry, aber 2,37 gabel (beim s-type) ist schon bei einer boardlange wie bei dir von 2,50 absurd. außerdem ists ein cambertuch......also wie willst du es starten?! normalstart mit 8,4 und einer breiten masttasche auf einem 125 liter brettchen, äh.....schon mal sowas ausprobiert?! oder noch besser, wasserstart mit der gabellänge und der cambertasche......ok. solltest schon mal eine kampfschwimmerausbildung in betracht ziehen und ggf. ein neues kraftstudio aussuchen.
    mein rat, lass es und spar dir den frust oder hol dir ein schönes formula brettchen dazu, z.b. rrd x-fire ltd 135. da passt dann auch alles zu einander.
    greets, jj....

  14. #14
    mein Brett für (fast) jeden Binnenseewind ist ein Tabou Rocket 69 mit 125 Liter.
    Ich fahre Segel von 5,5 bis 9,3qm damit. (empfohlene Segelgröße 5,5 bis 8,0)
    Segel TheLoft Switchblade 9,3qm, Finne MFC RC II 50cm
    Wasserstart kein Problem, angleiten, halsen Handling alles bestens.
    Ich wiege 78 kg
    Gruß

  15. #15
    ich kann meinem Vorredner nur zustimmen, ich fahre auch ne Rocket mit 125 Litern aus 2009 und ein 8,4 S-type aus 2009 mit einer 44 Finne. Fährt sich wirklich gut. Ein Wasserstart oder zur allen Not, wenn der Wind weg ist ein, Schotstart ist auch möglich. Wenn genug Wind ist wechsle ich dann auch schon auf das 6,9 mit meinem 3S mit 106 Litern, macht einfach mehr Spaß.

    Matthias

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