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  1. #1

    Ellenbogenschmerzen?

    komme grad aus dem Urlaub zurück und hatte massig Wind! Mein Problem: nach 2 Stunden auf dem Wasser hatte ich immer wieder Schmerzen in den Ellenbogen! Das hielt dann auch ein paar Stunden an, also auch nachdem ich vom Wasser runter war! Das hat echt ziemlich genervt! Ich werd jetzt erstmal ins fitnessstudio und trizepstraining machen, das sollte da ja ordentlich Stabilität geben!

    Kennt das noch jemand (mit den ellenbogen)?

    gruß,

    Rob

  2. #2
    jope hatte ich früher auch.
    Lag bei mir daran das ich zu verkrampft war. Also ich habe damals alles mit den Armen ausgleichen wollen.
    Wichtig ist das du die komplette Segelkraft mit dem Trapez hälst. Nur für leichte korrekturen nutzt du die Arme. Und selbst wenn du sie nutzt sollten diese immer schön gestreckt bleiben. Sonst überbelastest du die Gelenke! Da hilft auch kein Training, kannst ja mal bei den Gewichteschiebern nachfragen wieviele von denen Probleme mit den Gelenken haben...
    Darum umbedingt die Technik verbessern.
    Was du am Material machen kannst, Tampen so lang das du bei gestreckten armen Zug auf dem Tampen hast.
    Segel sollte Druckpunktstabil sein, sobald der Druckpunkt wandert musst du das mit den armen ausgleichen.
    Bei Starkwind, auch starkwind Trimm fahren! Also gut Loseleash und bissel am Schothorn durchziehen, so das die Gabel das Segel nicht berührt!

    viel erfolg dabei!

  3. #3
    Ich habe mir auch schon gedacht dass es was mit den Tampen zu tun haben könnte, also dass die zu lang sind. Gerade bei kleinen Segeln kann man sich ja im nicht überpowerten Bereich nicht so wirklich schön dranhängen! Ich werde mir wohl noch mal kürzere zulegen! Aber über Training kann man mit Sicherheit auch ein bisschen was machen. Zumindest hatte ich das letztes Jahr so gut wie nie, und damals bin ich noch 3-4 mal die Woche in die Muckibude gegangen! Und ich hoffe nicht dass sich meine Fahrtechnik so sehr verschlechtert hat ;-)

    Gruß,

    Robin

  4. #4
    Ich hatte das im August auf Rhodos auch. Im Ellenbogen ein derart heftiges Stechen, dass es fast kein Spaß mehr gemacht hat.

    Wenn ich das so lese, könnte es bei mir auch an zu langen Tampen gelegen haben. Ich habe zu viel mit den Armen gearbeitet...

    Was bei mir aber noch viel schlimmer ist, und auch jetzt, 10 Tage später noch nicht weg ist, sind Schmerzen in den Gelenken meiner Finger.

    Wenn ich morgens aufwach, tut es richtig weh, sie wieder zu strecken. Während des Urlaubs war das richtig heftig....

    Grüße

  5. #5
    Das hört sich aber nicht gut an, bei mir war das nach ein paar Stunden immer wieder okay, oder zumindest gut zu ertragen! Ich fahr jetzt und kauf mir kurze tampen!

  6. #6
    also es war von mir eigentlich so gemeint das es daran liegt das die Tampen zu kurz sind. Andersrum kann natürlich auch sein. Wobei die dann schon arg lang sein müssten...
    Evtl. am besten erstmal Varios nehmen. Es gibt welche die kann man wärend der fahrt verstellen.
    Dann probieren und abmessen wenns doch fixe sein sollen...

    Das wichtige ist das der Zug des Segels vom Trapez gehalten wird. Dei kurskorrekturen sollten die arme denoch möglichst gestreckt bleiben. Muckis haben damit nichts zu tun!
    Guckt euch die Moreno Twins an!

  7. #7
    Achso... Ich glaube kaum das meine Tampen zu kurz waren! Aber ein bisschen lang halt. Auf Varios steh ich nicht so, ich werd's sehen! Zum Thema Muskeln: ich glaube dass das weniger eine Gelenksache ist, sondern eher was mit den Sehnen zu tun hat! Aber ich bin ja kein Arzt! ist nur so eine Idee. BTW: starke Muskeln müssen nicht immer aufgepumpt aussehen. Beim Windsurfen wird ja hauptsächlich Kraftausdauer und nicht Schnellkraft gebraucht!

  8. #8
    Du hast einfach einen Tennisarm oder Golferellebogen -- Habe ich auch immer wieder und kenne wirklich einen Haufen andere Surfer, die auch immer wieder das Problem haben und gar nicht mehr ohne Diclofenac oder Celebrex-Tabl. aufs Wasser gehen....hilft kein Fitnessstudio, da es beim Surfen eine statische Armbelastung ist, woraus eine Verkrampfung der Armmuskulatur resultiert...bessere Tampeneinstellung kann evtl. etwas mindern, hilft aber bei mir und meine Kollegen nicht wirklich, da die Arme über lange Zeit trotzdem immer statisch belastet werden.........Einzige Abhilfen: Dehnen --www.airbed.ch, hilft wirklich extrem gut. Bei längeren Trips spritze ich mir Cortison in den Armmuskel (relativ ungefährlich, da nicht in die Sehne gespritzt wird) --aber trotzdem bitte nicht ständig machen;-) ...Vom dauernden Tabletten-Schlucken bin ich kein grosser Freund---------------ansonsten wirklich die Dehnübungen machen, damit wirds erträglich...

    Hoffe hilft Dir...
    Grüsse

  9. #9
    Moinsen,

    ich plage mich schon seit August mit durch´s Surfen verursachtem Tennisarm rum.

    Neben Dehnübungen und einer Physiotherapie (in 6 Anwendungen wird der betreffone
    Muskel durch Massagen so "gereizt", daß er leicht verletzt und dadurch ein Regenerationsprozess
    angeregt wird) hat mir dieses Teil sehr geholfen:

    http://www.youtube.com/watch?v=sJA_MmAS5ws

    ...yep, das Teil sieht fast wie´n Dildo aus ;-)

    Ich bin mittlerweile fast Schmerzfrei.

  10. #10
    Hi,
    hab nach nem Schleudersturz vor 1 1/2 Jahren und folgender Schleimbeutelentzündung auch Probleme mit dem Ellenbogen. Mein Orthopede meinte, dass wäre eine häufige Folge/Nebenwirkung nach einer Schleimbeutelentzündung. Im Ellenboben wären die Nerven entzündet. Nach 2 Diclo Kuren, diversen Kortison-Spritzen und dem Tragen der ... Spange (hat alles nichts gebracht) versuch ich es diesen Winter mal mit dezentem Muskeltraining. Hoffe, dass die Belastungen im Ellenbogen nicht so stark auswirken, wenn die Muskeln schon trainiert sind. Bei Rückenproblemen hilft es ja auch, die Rumpfmuskulatur zu stärken.
    Ist allerdings auch nur meine eigene Theorie. Obs funktioniert, kann ich nicht sagen, einfach mal ausprobieren.
    Zur Zeit bin ich relativ Schmerzfrei.

    Hang Loose
    Gerd

  11. #11
    Hallo,
    eine Hauptursache für die genannten Überlastungsschäden, ist oft, meiner Meinung nach, ich bin allerdings kein Arzt, dass ein Großteil der Windsurfer über keinen, dem Sport angemessenen, vernünftigen Fitnesszustand verfügt und oft auch erheblich Kenntnisse hinsichtlich eines vernünftigen Trimm fehlen. Auch hab ich so gut wie noch nie jemanden gesehen, der sich vor den Sessions aufwärmt und hinterher gar stretched. Eine derartige Mentalität ist mir von kaum einer anderen Sportart bekannt!
    Das ganze gipfelt dann oft darin, dass sich null auf einen mehrwöchigen Surfurlaub, z. B. Fuerteventura im Juli bei ruppigen 6 - 9 Windstärken, vorbereitet wird und man sich dann ärgert wenn nach ca. 3 Tagen die Hände offen sind, die Unterarme permanent verkrampfen und man auch sonst irgendwie jeden Knochen spürt und vor lauter Beschwerden kaum Spass auf dem Wasser hat. Das das nicht langfristig gutgehen kann ist doch klar oder? Kennt hier eigentlich jemand einen Läufer der sich auf einen Marathon mit 1 x die Woche Brötchen holen vorbereitet?
    Ein weiteres Problem ist scheinbar, dass sich eine nicht unerhebliche Anzahl an Windsurfern kaum mit dem Material vernünftig auseinandersetzt. Ein falscher Trimm kommt dann oft zur mangelnden Fitness dazu. Es ist unglaublich wie viele mit zu kurzen Trapeztampen, zu niedriger Gabel, zu engen Fusschlaufen, zu Flach gezogenen Segel etc. unterwegs sind.
    Mein Tip ist, sich konsequent zwischen den Surftagen fit zu halten, dabei reichen oft schon 2 - 3 Stunden pro Woche, sich mit dem richtigen Trimm zumindest etwas auseinanderzusetzen und sich eine kraftsparende und schonende Fahrtechnik anzueignen.
    Es gibt übrigens sehr wohl Trainingsmethoden mit denen mann die Belastungen des Windsurfen effektiv trainieren und ausgleichen kann, zumindest habe ich damit beste Erfahrungen.
    Ein ausgewogenen Mischung aus Ruderergometer, Yoga, Unterarmtraining (z. B. via Maxi-Grip oder Powerball) und etwas Ausdauersport und ein Großteil der Beschwerden verschwinden oft von selbst.
    Natürlich kann man sich auch immer Verletzen wenn man super fit ist, die Wahrscheinlichkeit dabei ist aber bei weitem geringer. Wenn man sich dann doch mal verletzt sollte man sich auf jeden Fall immer vernünftig auskurieren.
    Mit Medikamenten aufs Wasser um die Schmerzen einzudämmen, wie vorher von einem Kollegen erwähnt, ist ein richtiger Scheiss Tip finde ich!!! Wenn es richtig Weh tut sollte man immer aufhören und versuchen was dagegen zu tun oder geht hier jemand mit einen fetzen Sonnenbrand in die Sonne?

    Tips zu Materialeinstellung und Fahrtechnik gibt es genug im Internet, ein heisser Tip dazu sind auch die
    Fahrtechnik DVD's von Jem Hall, je nach Können "Beginner to Winner" oder "Winner to Wavesailor", darin wird eigentlich alles vernüftig abgedeckt.

    Wünsche noch eine windreiche und vor allem gesunde Saison 2012!

    Gruss
    Christian

  12. #12
    Hallo, ich kenne das Problem auch. Mir hat die Homöophathie geholfen! Mal google im Internet das Mittel "Ruta" in Potenz D12.
    ist auf jeden Fall eine Möhlichkeit. Bitte auf genaue Anwendung achten!!!
    Gruss Jürgen

  13. #13
    Glaub das war ich mit dem angeblichen "Scheiss-Tipp";-);-)...Deine Tipps sind natürlich viel besser und sicher auch der erste richtige Weg und Ansatzpunkt, helfen nur jemandem, der schon alles versucht hat und in entsprechendem Trainingszustand ist, halt leider mal überhaupt nicht weiter....wenn man einmal entsprechende Vorbelastung und/oder Veranlagung hat, wird es ziemlich schwierig, das Problem vollständig in den Griff zu bekommen -- Aber: ich bin auch fett, untrainiert, kann leider nicht aufriggen und surfe bei 9bft, obwohl ich grad am Schotstart übe;-);-);-).............

    P.S. Homöopathie hilft echt klasse--guter Tipp!!

  14. #14
    Junior Member Benutzerbild von paparudi
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    Hallo zusammen,
    Kommt spät, der Beitrag, dachte aber, falls es doch noch jemand liest...

    dem Kommentar von concasurfdude kann ich hier nur zustimmen.
    Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Ellenbogenschmerzen um Schmerzen an der Ellenbogeninnenseite handelt. Wenn ja, sind möglicherweise die Sehen das Problem.

    Ich glaube auch, dass viele Surfer völlig untertrainiert auf's Wasser gehen. Das habe ich auch lange gemacht.

    Untertrainiert ist auch, 2 Monate vor der Saison mit Bodybuilding anzufangen und sich zu freuen, wenn die Muckies am Strand dann schön rund aussehen. Das Hauptproblem: Die Sehnen können dem Trainingszustand der Muskeln nur sehr, sehr langsam folgen. Mit sehr langsam, meine ich Monate und Jahre. Heißt: Auch wenn man auf dem Wasser erst das Gefühl hat, dass man alles super hält (weil man an Land 2 Monate vorher in der Muckibude war), sind die Sehnen nach dem Surfen völlig überdehnt. Im Gegensatz zum Spannen und Entspannen in der Muckibude mit Trainingsintervallen von wenigen Minuten haben wir beim Surfen darüber hinaus permanente Spannung, oft über Stunden (wenn auch im Trapez viel mithält). Um Haarrisse zu vermeiden, brauchts vor allem kontinuierliches(!) Training. Und zwar erst gaaaanz leicht anfangen.

    Wenn die Schmerzen aber schon da sind, hilft's (aus eigener Erfahrung), mit einem ganz leichten durchblutungsfördernden Training zu beginnen. wie gesagt: gaaaaanz leicht. Hier zählt nur Durchblutung für schnelle Heilung. Wenn's dann wieder besser ist, leicht steigern.

    Noch ein Wort zu den in einem der ersten Beiträge ins Feld geführten Bodybuildern: Klar haben die Gelenkprobleme. Die rühren aber von einer ganz anderen Art der Belastung her. Da sind nicht nur die Sehnen betroffen, sondern auch Knorpel und Gelenkpfannen. Und 180 Kg Hanteln für zwei Sekunden nach oben drücken ist auch 'ne ganz andere Nummer, als ein 7 Kg Rigg mit ein paar Kg Windlast für Stunden nach hinten ziehen und am Trapetz einhaken. Also überhaupt nicht vergleichbar.
    Ich selbst habe nach meinen ersten Sehnenproblemen mit Schlingentraining angefangen. Das stabilisiert darüber hinaus noch unglaublich den Rumpf. Hilft sehr gut!

    Der Tipp von concasurfdude mit dem Technik - lernen ist auch richtig, nur: Bis man so weit ist, dass der Trimm richtig sitzt und die Fahrtechnik sooo gut ist, dauert's oft viele Übungsstunden. Für den Urlaubssurfer sind das oft Jahre. Jeder ist halt irgendwann mal ein Anfänger. So weit, das Trimm und Technik sitzen, muss man erstmal kommen. Und so lange hilft nur: Training. Viel Spaß dabei!
    Und eine schöne und gesunde Saison 2013!

    Grüße: Paparudi
    Geändert von paparudi (05.02.2013 um 21:42 Uhr)

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