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  1. #1

    neues/eigenes Board für den Garda-See

    Hallo liebe Windsurfer,
    Ich surfe seit einigen Jahren regelmäßig am Gardasee, besitze aber kein eigenes Material sondern
    habe die Surfschulen mit Geld versorgt.
    Das möchte ich aber dringend ändern. Ich bin an meiner Surfschule zu 95% die Sharks zwischen 125 und 135l gefahren. Damit sitzen Wasserstart, Fußschlaufen-Gleiten etc sicher. Bei sehr starkem Wind wurde die Gleitfahrt allerdings schnell schwer zu kontrollieren. Als der Wind eines Tages richtig aufdrehte, fragte ich nach einem kleineren Brett in der Surfschule und erfuhr, dass sie die Sharks nur bis 125 haben und darunter ich ein freewave oder skate nehmen müsste, diese aber einen Mietpreisaufschlag von 30% haben. Ich hab mir dann für eine Stunde ein Freewave 2011 105l ausgeliehen. Das war zwar ungewohnt aber es war viel kontrollierter und hat einen riesenspaß gemacht! Ich möchte mir nur ein Brett kaufen und hatte ursprünglich vor einen Freerider mit ca. 130l zu kaufen. Ich surfe auch mal ganz gerne bei schwächeren Wind und übe so Sachen wie Helitack,Backwindjibe ohne gleiten, fahren in Back, Finne voraus, einfach um meine Geschicklichkeit zu steigern. Das klappt mit den Sharks und macht mir auch Spaß. Ich bin nie größere Segel als 6,8qm gefahren und möchte das auch nicht. Wenn der Wind zum gleiten reichte super, wenn nicht habe ich halt oben genannte Sachen geübt. Es stört mich nicht wenn andere mit großen Segeln dann an mir vorbei heizen und ich tucker. Was ich allerdings schlimm fand war die mangelne Kontrolle bei starken Wind, was mich an der 130l Lösung zweifeln ließ. Bei dem 105l Board was ich gefahren bin habe ich leider versäumt, mal zu testen, ob ich darauf noch Schotstarten könnte bzw. ob das Manöver üben ohne Gleitwind noch Spaß macht. Ich wiege selbst 81kg. Sollte ich vielleicht einen Mittelweg einschlagen und ein Brett um die 115l nehmen oder hat jemand Erfahrung ob das mit meinem Gewicht und 105l passt? Ich weiss einfach nicht, welche Ein-Board-Lösung meine Erwartungen am Besten trifft. Ich weiß nur das es ein 130l allein nicht sein kann, da der Wind am Garda-See häufig gut ist (Wenn man weiß wo) und mir diese Tage am Wichtigsten sind und ich gerne richtig Springen lernen möchte.
    Vielen Dank schonmal für eure Tips
    Henning

  2. #2
    Moinsen hekob!
    Also ein Brett für jede Bedingung gibt es denke ich nicht (wahrscheinlich hätten dann die meisten auch genau dieses schon). Umso mehr wind, desto besser werden die kleinen boards. Bei 4bft wirst Du aber mit einem 90l Board aber keinen Spaß mehr haben. Ich selbst habe mit einem 145l Shark begonnen und nutze den heute immernoch bei bis 5-6bft (bei 94kg). Zudem kann ich es (genau wie Du es beschreibst) bei weniger wind das Board auf dem Wasser für die Helis, backwind etc nutzen. Ich habe dann diverse "CrossOver Boards" div. Marken in der 120l Klasste geteste und habe das gleiche wie du festgestellt. Final habe ich mir ein zusätzliches 115l Freewave geholt und bin mit der Kombination total happy. 80% der Windtage (auf dem Steinhuder Meer in niedersachsen heißt das meist 4-5) nutze ich das Shark und bei mehr (so wie heute ) das Freewave und habe richtig Spaß - gerade springen geht damit suuuper. Das Freewave geht aber bei wenig wind gar nicht (bzw. macht wenig spaß).
    Selbstredend ist das meine pers. Meinung aber ich würde mir an Deiner Stelle ein 130l shark o.ä. zulegen um einfach die meiste Zeit max. Spaß zu haben und für die Sturmtage ggf. auf das shopequipment zurückgreifen...

  3. #3
    Hi Itzig,
    vielen Dank schonmal für deine Meinung.
    Du hast recht wenn es die perfekte ein-board Lösung gäbe,
    wären wohl fast alle so unterwegs...
    @ all: Am Gardasee sind meist 4-5 bft ( so jetzt mal geschätzter Mittelwert von Ora und Vento)
    Das heißt dies sind die Hauptbedingungen, wo es funktionieren soll. Würde ein 115l Board
    da zum gleiten reichen bei 80kg und max. 7qm? Und falls es nicht reicht, macht das trainieren der oben
    genannten Manöver(mit kleineren Segel)dann noch Spaß?( Okay das ist wohl sehr subjektiv was Spaß macht aber vlt. kann jemand seine Erfahrung schildern)
    @ Itzig du hast ja geschrieben, du fährst den Shark bis 6bft.
    Hast du schonmal getestet ab wann du mit deinem 115l board mit welcher Segelgröße ins gleiten kommst?
    Viele Grüße

  4. #4
    bei 6 bft geht das mit dem Freewave bei mir los. Da es am Steinhuder Meer so gut wie nie konstant weht, gehe ich bei 6+ immer mit dem 115l los und bei allem was an die 6 heran kommt mit dem 145l. 9bft kann geht mit nem kleinen und der 115 auch super . Bei weniger als 6 ist das mit dem 115 echt mist. War heute auf dem Wasser und es waren 18 bis 28kn angesagt (nicht untypisch für die Hude) - leider hatte es nur den unteren bereich und das war mega scheiße. Mit Neo, Rigg, Traspez etc. müsste ich an sich noch 10l Auftrieb haben aber SChotstart geht mit dem Ding gar nicht mehr - ergo brauch ich immer genug dampf um sauber wasserstarten zu können. damit scheiden dann eine ganze Menge leichtwindmanöver mit dem board aus... Jetzt musst Du das nun noch auf dein Gewicht umrechnen... ;-)

  5. #5
    nochmal danke für die Info,
    Ich bin jetzt auch ab von der Einboard-Lösung und werde mir einen Freerider 135l für 2-4 bft und ein Freestyle-wave 105l für 5-? bft holen.Das KG - Liter Verhältnis ist dann in etwa gleich bei uns. Vielen Dank!

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