So, ich habe es endlich getan, vor 3 Wochen.

2 Jahre mit mir rumgeschleppt und dann hatte ich durch einen Freund die Initialzündung :)

Ich wusste schon lange, wie der Sprung funktioniert, habe mich aber bisher nicht getraut. Als ich meinen Kollegen rotieren gesehen hatte, war klar, daß ich nun auch muss - gut so.

Die ersten 15 Versuche waren irgendwie heftig, teilweise bin ich aus den Schlaufen rausgeflogen beim Einleiten oder auf den Rücken gekracht. Richtig weh getan hab ich mir nicht. Ein paar waren auch dabei, wo ich mitten in der Rotation aufgehört habe, das heisst instinktiv Kopf in den Nacken - das kracht ganz schön. 2 oder 3 waren fast rum, zumindest hatte ich das Gefühl für die fast vollständige Rotation. Für mich war danach klar - weitermachen...ich kenn ein paar Leute, die haben probiert und gleich wieder aufgehört (Material kaputt, weh getan etc.)

1 Woche zum Abstand kriegen (find ich ganz wichtig), dann war wieder Wind, 5 aus Ost für 6er Segel (ich bin relativ schwer - 88 kg). Naja, ich hab überlegt und musste mich überwinden, so ein grosses Segel und in Sierksdorf, kaum Welle, aber der erste Versuch ging gut und irgendwie hatte ich es dann raus, bin in 90% der Sprünge fast ganz rum gekommen, nach insgesamt ca. 10 Versuchen an dem Tag bin ich in den Fusschlaufen gelandet (unter dem Segel liegend).

Jetzt sind schon wieder 2 Windtage ins Land gegangen und das Manöver geht immer besser. Überwindung kostet es mich mittlerweile soviel, wie eine Halse zu fahren - ich spring die Dinger immmer wenns geht beim Rausfahren, teilweise auch hintereinander.

Ein paar Sachen haben sich für mich rauskristallisiert:

Wenn man das Ding vorhat und einleitet, sollte man es sich NIEMALS danach anders überlegen, sondern festhalten und konsequent durchziehen, dann passiert nix.

Irgendwie ist er schon simpel auf seine Art und Weise, man kann nur bei der Einleitung was machen, danach heisst es festhalten - korrigieren kann man auschliesslich in Nuancen. Das Märchen von "einfacher als die Halse" stimmt meiner Meinung nach nicht, man muss schon einen gewissen Level haben, um den Frontloop zu lernen. Der Volcan z. B. ist aber um Längen schwieriger, wenn ich mal vergleichen will.

Jetzt meine Fragen an die, die ihn sicher können:

Ich komme komplett rum, liege aber unter dem Segel und mein Kram liegt auf Halbwindkurs. Selbst wenn ich noch mit beiden Füßen in den Schlaufen bin, muss ich kurz vom Brett, das Segel hochdrücken und kann dann nach einem Wasserstart weiterfahren. Mir ist noch nicht ganz klar, wie ich das Segel bei der Landung aufrechter positionieren kann. Was mache ich falsch???

Jedenfalls ist der Sprung sehr fett, macht tierischen Spass :D

Gruß,

Frank