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  1. #1
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    Tampen zu kurz???? oder Falsches Trapez???

    Hey

    Ich hab da ein paar probleme

    hab auf Hüfttrapez gewechselt und seither hab ich probleme mit höhe laufen, kontrolle vorallem wenn ich angepowert fahre, also alles ein wenig unsicherer als früher, ich werde einfach nicht so richtig schnell (auch wieder wegen kontrolle Segel immer auf und zu) und auserdem bei längeren schlägen hab ich Schmerzen im Rücken,

    ich wurde öfters auf die Tampen angesprochen weil ich nur 22er hab kann das schuld sein?
    oder liegt es am Trapez wenn ja ist das ein konkreter Fehler den ich immer wieder falsch mache, oder kommt das durch die übung von selber wieder wie früher beim Sitztrapez?

    hat jemand erfahrung und gleiche Probleme gehabt?

    LG

  2. #2
    hey...also ich find 22er auch ziemlich kurz---ich fahre 28er bei Hüfttrapez und brauche die zum Heizen absolut--gibt ja gewisse Surf-Gurus ala Guy Cribb, die sagen, dass 28 noch an der Untergrenze ist - also besser noch länger - kannst Du Dir ja mal durchlesen auf www. guycribb.com. Gibt aber sicher auch Jungs, die mit 22er super fahren - aber ich könnte das wohl nicht......

  3. #3
    Hallo,

    die Tampenlänge ist nur eine von sehr vielen Variablen. Ich habe vor 2 Jahren auf Hüfttrapez umgestellt und meinen Trimm seit dem sukzessive weiter entwickeln können. Die "Philosophie" von Guy Cribb war dabei eine große Hilfe.

    Vielleicht mal ein paar Stichpunkte, die mir in Summe relativ plausibel erscheinen und zu einer Art Grundstellung verhelfen sollen (gilt vorrangig für Freerider):

    - Mastfußposition --> Mitte oder leicht davor
    - Gabelbaumhöhe --> Zwischen Schulter und Kinn (Rigg steht senkrecht auf dem Board)
    - Trapeztampenposition --> 3-5 cm hinter dem Segeldruckpunkt; leicht angeowert etwas mehr Zug auf der Masthand.
    - Auch beim speedorientierten Freeriden ein Hüfttrapez verwenden (Bewegungsfreiheit)
    - Trapeztampenlänge 26-30 (je nach Körpergröße und Fahrsti; ggf. Variotampen)
    - Fußschlaufen so einstellen, dass min. 1/3 des Fußes vorne rausschaut; also nicht zu eng.
    - Eher aufrechte Haltung mit Fokus darauf den Mastfuß zu belasten (Downforce)
    - Möglichst gleichmäßige Belastung beider Füße (ca. 40% vorderer, 60% hinterer Fuß); daran erkennt man einen gut ausbalancierten Trimm auf Halbwindkurs
    - hinteres Bein bewußt etwas Anwinkeln, vorderes Bein nicht ganz gestreckt. Pobacken anspannen
    - Segel u.U. etwas flacher trimmen für besseres Höhelaufen

    Zum Höhelaufen erst auf Downwind oder Halbwind Geschwindigkeit aufbauen und dann mit Gefühl abfallen. Das Gewicht leicht nach vorne verlagern, dabei aber nicht das Segel überziehen. Den hinteren Fuß mit der Hacke in der Schlaufe etwas nach vorne drehen. Segel nicht kramphaft dichthalten, sondern versuchen den besten Anstellwinkel zu finden.
    Very Tricky

    Viele Grüße
    Andi

  4. #4
    kann ich bestätigen - auch ich fahre seit einiger Zeit die Tampenposition und Länge nach Guy Cribb und es hat meinen Fahrstil und die Geschwindigkeit um 1000% verbessert. Die Umstellung und Gewöhnung dauert etwas aber dann schlägt es wirklich ein wie eine Bombe. Also wirklich empfehlenswert sich das mal durchzulesen....

  5. #5
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    gibts das denn nirgends auf deutsch??

    auf jedendall mal vielen dank für die infos also wenn noch wer was hat bin sehr Dankbar

  6. #6
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    hat noch jemand tips??

    lg

  7. #7
    das problem kann auch vom hüfttrapez kommen. Ich hatte anfangs auch ein Hüfttrapez das ding ist gerutscht. Ich dachte ok ist zu groß ne nummer kleiner geholt und immernoch gerutscht. Also immer rückenschmerzen gehabt. Dann hab ich mir nen switter geholt also en zwischending von hüft und sitztrapez, seitdem keine probleme mehr.

    Also wichtig das Trapez muss zu dir passen, en kollege hat ein hüft das rutscht ihm null...

  8. #8
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    Habe bis dato immer 24" gefahren. Habe mir nun mal 30er bestellt bin mal gespannt ich denke man einfach nen größeren Hebel. Sollte bequemer zu fahren sein. Ich werde mal berichten. Hatte bei den 24 immer das gefühl kaum Reserve zu haben und jeden Augenblick übers Brett gezogen werden. Vielleicht wirds damit etwas entspannter.

  9. #9
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    Aber wie ists mit der Körperhaltung?
    etwas nach vorne gedreht in Fahrtrichtung oder Richtung Segel?
    hmm...

  10. #10
    ich persönlich fahre 24er Tampen und auch Hüfttrapez...

  11. #11
    Hm, also ich denke es ist einfach wichtig sich selbst damit wohl zu fühlen. Die Ansichten waren auch schon mal komplett anders rum. In den 90ern wurdest Du ausgelacht wenn du auch nur 26er gefahren bist und es hieß "mein Gott was willst denn mit den Lassos". Heute geh ich mit Hüfttrapez und 22ern aufs Wasser. Jetzt lacht wieder jeder was ich mit den "Katapult-Tampen" will. Fakt ist ich fahre damit so sicher wie nie mit den langen, bin stets über dem Boards und kenne keine Spinouts. Dabei fahre ich aber die Gabel extrem hoch meist auf oberem Anschlag der Aussparung - kommt bei meinen 1,84 dann auf Stirn oder Augen Höhe raus. Zum voll Speed Höhe ziehen drehst Du die Hüfte in Fahrtrichtung, streckst beide Beine durch, holst maximal dicht und kippst das Board mit dem hinteren Fuß auf die Lee-Kante. Du fährst das Board praktisch über die Finne und die Leekante. Wenn Du Dich dabei leicht nach vorne ins Trapez hängst schadet auch nicht. Bleib neutral auf dem Board und ohne den hinteren Fuß zu stark zu belasten.
    Echt, ich versteh nicht wie ich mit 28er oder 30er Tampen und Gabel auf normaler Höhe mich überhaupt noch einhängen könnte. Kriegt man eigentlich nur mit ner "Kackhaltung" hin, oder?!
    Um Deine Wohlfühl-Tampen zu finden und wenn Du glaubst es liegt wirklich an den kurzen, würde ich zunächst Vario-Tampen verwenden, damit kannst Du in Ruhe testen.

    Sorry, haben grad erst gesehen von wann der thread war.....vergesst also meinen Post.
    Geändert von tempograd (08.08.2017 um 13:52 Uhr)

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