Hallo liebe community,

ich hab da seit geraumer Zeit eine Frage, die mir bisher noch niemand einleuchtend beantworten konnte, darum versuche ich hier mein Glück .
Ich kenne die Faustregel: "Je größer das Segel, desto größer die Finne" (und eben umgekehrt).
Allerdings: Was ist eigentlich der wirkliche Grund dafür? Im ersten Moment antworten darauf alle, dass bei größeren Segeln mehr Kraft auf die Finne wirkt und sie deswegen größer dimensioniert sein muss. Aber: Wenn man genauer nachdenkt, ist das m.E. nach falsch. Denn ich passe ja meine Segelgröße der Windstärke an. Will heißen, es kann durchaus sein, dass mehr Kraft auf die Finne wirkt, wenn ich ein 4.0 Segel fahre, weil es richtig hackt, als bei einem 7,5er bei mittlerem bis wenig Wind. Ich glaube, soweit stimmt wohl erstmal jeder zu.
Nur was bedeutet diese Erkenntnis für die obige Faustregel? Das sie falsch ist, weil die Kraft, die auf die Finne wirkt, im Wesentlichen eh immer gleich ist, weil ich ja meine Segelgrößen variiere?
Ich hoffe, jemand kann mir hier weiterhelfen !

Beste Grüße,
Fissel