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Thema: Mastfrage

  1. #1

    Mastfrage

    Hallo,

    angelehnt an die schon bestehenden Fragen zu Masten möchte ich mal nach einer Einschätzung von euch fragen.
    Oft lese ich, dass Segel nur mit einem speziellen Mast "funktionieren". Mir ist klar, dass das Optimum nur mit exakt abgestimmtem Material zu erreichen ist. Aber wie schätzt ihr den prozentualen Unterschied unter folgenden Bedingungen ein:

    Set 1:
    6qm-Freeride-Segel mit exakt passendem Mast = 100% Leistuungsausbeute

    Set 2:
    Segel s.o., x-beliebiger Mast mit identischem IMCS-Wert = ? % Leistungsausbeute


    Schätzt doch mal bitte.

    Viele Grüße
    Thomas

  2. #2
    Senior Member
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    Hallo Thomas,

    was verstehst Du unter "Leistungsausbeute"? Ein Segel ist die Summe vieler Eigenschaften. Ein Fremdmast kann viel oder wenig vom Soll abweichen, er kann härter oder weicher sein, mehr oder weniger Topflex haben. Dementsprechend vielfältig sind die Auswirkungen, wenn Du nicht den Original-Mast nutzt. Das Segel kann nahezu unfahrbar werden, es kann sich aber auch (abhängig von den persönlichen Vorlieben) verbessern.
    Es gibt auch Segel, die ausgesprochen unempfindlich auf verschiedene Masttypen reagieren.
    Hier eine pauschale Aussage zu treffen, noch dazu in %, wäre reiner Unfug.

    Gruß

    Ralph

  3. #3
    Zitat Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    ...Es gibt auch Segel, die ausgesprochen unempfindlich auf verschiedene Masttypen reagieren.
    Hier eine pauschale Aussage zu treffen, noch dazu in %, wäre reiner Unfug....
    So schauts ( leider) aus. Es gibt besagte NoGo-Kombinationen und Sachen die in den Bereich " Na ja - wers mag/wens nicht stört" gehören...

    Manche eigentlich falsche - Segel/Mast Kombi werden durch Einsatz Mastverlängerung erträglicher
    (wenn der Mast eigentlich zu Top Hart ist , aber wegen der 35cm Verlngerung wird er "relativ" Topflexiger, also am Ende constant curviger"

    Das alles ist gerade für Surf-/ (nicht so tief in die Materie) Einsteiger ein fürchterliches Wirr Warr.
    Damit tut die Surfindustrie uns ( und am Ende möglicherweise sich selbst) keinen Gefallen...

    Ausweg aus dem Dilemma?

    Bei Herstellern die bei ihren Segen zu extremen Biegekurven tendieren (HardTop vs. Topflex) unbedingt den geeigneten / empfohlenen Mast nutzen.

    Oder bei den Segeln die Goldene Mitte -> constant curve - wählen...da ist dann die chance das ein Mast total daneben ist deutlich geringer...und die Anzahl der Zweit und Drittanbieter höher


    Im Zweifel hilft nur: Proberiggen und ein surf(erfahrenes Auge) einen Blick auf das Ganze werfen lassen.

    gruss T.

  4. #4
    Hallo

    erstmal Danke für die Antworten. Klar, eine eindeutige für alle Kombinationen gibts nicht. Und je extremer Segel und Mast auseinander liegen, desto klarer wird es.

    Ist schon komisch mit den Kombinationen. Ich selbst habe ein 5,8er GAatsra Grind aus 2005, mit dem ich sehr zufrieden sowohl meinen 430er 100%-Epoxymast aus 97 mit Aluverlängerung, aber genauso gut meinen 460er Fiberspar ConstantCurve mit 25% Carbon glaub ich.
    Bei meinem 7,0er Gaastra Pilot denke ich immer, da müsste mehr raus kommen bei der Fläche. Denn der Unterschied von dem 5,8er Grind und meinem bisherigen 5,0er GAastra Poison war gefühlt größer, als der Unterschied vom 5,8er zum 7,0er.
    Dieses Jahr habe ich das alte Poison durch ein Gun Hammer 5,3 ersetzt. Das ist zwar auch nicht neu, ist aber noch originalverpackt. Klar hätte ich gerne einen 430er und 460er Gaastra-Mast, aber Surfen ist nur ein Hobby von vielen und bezahlen muss man das ganze ja auch.
    Meine Frage zielte halt darauf, dass ich wirklich kein guter Surfer bin. Bin ja schon stolz, dass ich mich im Trapez halte. Und von meiner Einstellung her surft besser ein guter Surfer mit nicht idealem MAterial, als die MEnschen, die alles vom Feinsten haben, aber bei mehr als 2 Bft nicht rausgehen....

    VG
    Thomas

  5. #5
    Senior Member
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    209
    Hallo Thomas,

    zum Pilot speziell kann ich zwar nichts sagen, aber Gaastra sieht für seine Segel Masten vor, die im Top relativ hart sind. Fährst Du nun einen tpoweicheren Mast, öffnet das Achterliek früher, Du hast Einbuße beim Angleiten.
    Wenn der Mast allerdings nicht insgesamt zu weich ist, sondern wirklich nur (etwas) mehr Topflex hat, verschiebt sich die windrange des Segels nach oben, Du kannst es also bei mehr Wind besser halten, als mit dem Original-Mast. Ich nutze diesen Effekt bei meinen Gaastras, die ich sehr gerne mit aktuellen North-Masten fahre. Da ich relativ leicht bin, und gerne gut angepowert surfe, machen mir die Nachteile im unteren Windbereich (in Relation zur Segelgröße) nichts aus.

    Gruß

    Ralph

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