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  1. #1

    Wind und Welle

    Hallo,
    bin vor ein paar Tagen surfen gewesen, auf dem Steinhuder Meer. Bin mit meinem 165er Fanatic Shark und nem 7er Gaastra bei ca 3 Windstärken rausgefahren. Als ich nun weit draußen war zog ein Unwetter mit ordentlichen böen auf, welche für mich als Aufsteiger schon recht heftig waren und mehr schlecht als recht zu fahren waren (Als ich es an Land zurück geschafft habe, erfuhr ich aber dass auch andere Surfer zu kämpfen hatten, die schon erfahrener waren als ich, was wahrscheinlich keine Kunst ist). Das Problem war nämlich, ich fuhr auf Halbwindkurd und die relativ hohen steilen schnell in Folge kommenden Wellen kamen genau von vorne. Wenn ich jetzt Gleitfahrt aufgenommen habe, war ich zu schnell um das Brett gegen die Welle zu kontrollieren. Ich bin so heftig auf meinem Brett katapultiert, dass ich andauernd aus dem Trapeztampen gerauscht bin. War schon blöd. Aber nicht weniger blöd war es, dass ich mehrere Spinouts hatte...
    Meine Frage nun: Was muss ich tun, wenn ich gegen die Welle fahre damit ich nicht katapultiert werde, aus dem Trapez geschleudert werde und ständig Spinouts habe?
    Danke Euch schon jetzt für zahlreiche Tipps...

  2. #2
    Junior Member
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    mit den Knien arbeiten und ein kleineres Brett nehmen!

    viel spaß beim üben!

  3. #3
    Mit großem Material (auch lange Finne?) gegen kleine Steile Wellen anzufahren schüttelt einen ordentlich durch. Schätze dass du draußen mit dem Segel auch überpowert warst, so dass es an allen enden nur noch gezogen hat. Das ist dann mit großem Material kein Zuckerschlecken mehr und eigentlich normal.

    Versuche bei stärkerem Wind ein kleineres Segel und eine kleinere Finne zu fahren, Mastspur weiter hinten.

  4. #4
    Danke für die Antworten...heute ist es mir wieder passiert...war surfen bei geschmeidigen 4-5beauf. mit dem 7er Segel, sah die Regenwolke anrauschen und dann waren die Sturmböen auch schon da...Zuerst hat es noch Spass gemacht, weil ich mächtig Speed bekam, dann wurde es aber so heftig das ich das Segel kaum noch halten konnte und nen Abflug gemacht hab...Danach weiterzufahren war fast unmöglich...Hab einfach die Schlechtwetterfront abgewartet und bin dann reingefahren...
    Meinen Mastfuß habe ich diesmal etwas weiter vorne gehabt, was etwas angenehmer bei der größeren Welle zu fahren war. Meine Finne ist immer ne 360er Tekknosport Tide. Hatte heute jedoch ein paar Spinouts, was aber wohl an meiner nicht vorhandenen Fahrtechnik lag, wie ich im Gespräch herausfinden konnte ;-)
    Morgen werde ich wieder aufs Wasser gehen...Ach so, habe versucht mehr mit den Beinen / Knien zu arbeiten. Das funktioniert auf jeden Fall besser als relativ steif auf dem Brett zu stehen.

  5. #5
    Zitat Zitat von madser Beitrag anzeigen
    mit den Knien arbeiten und ein kleineres Brett nehmen!

    viel spaß beim üben!

    richtig einfach und konsequent !!

  6. #6
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    Kurze steile Welle mit der Materialkombi ist kein Spass. Fatal bei solchen Bedingungen ist das Segel zu öffnen. Ich gehe mal davon aus, das du nicht gerade leicht bist, 4-5 Bft und 7er Segel. Also hast du m.E. nur eine Möglichkeit. Dichthalten, abfallen und die Wellen schräg anfahren, dabei schön mit den Beinen arbeiten. Und freu dich, das das auf einem Binnensee passiert

    Gruß
    Frank

  7. #7
    also wenn's dir nur noch ums reinkommen in geht, eben im sturm vorm gewitter, und in dem moment quasi mit viel zu großem material draussen bist dann:
    ->gar nicht ins trapez rein (machste 'nen bösen abgang hast du sonst entweder 'nen loch im segel, oder auch 'ne kaputte boardnose, und mit pech verletzt du dich evtl auch)
    ->einfach aus den armen surfen und eben nicht gleiten. schlaufen auch weglassen. und dann eben heimfahren.

    klar zieht das mächtig in den armen was man aber über ein offenes segel regulieren kann.
    fahrrichtung bekommt man in der regel auch hin.
    letztendlich sich einfach an die tage erinnern als man die trapeztechnik noch nicht beherrschte. da ist man ja auch so gefahren und zugerechtgekommen.

    -----------------
    ansonsten hilft nur:
    kleineres brett
    kleineres segel (riggst halt das für den vorherrschenden wind kleine segel erstmal bauchig und fährst immer dort wo der wind halt am besten ist, und wenn eben die erwarteten böen kommen ziehste es entsprechend flach und kannst entweder weiter fahren oder wenn es dann zu heftig wirst ziehst dich in bereiche zurück wo nicht ganz soviel wind hinkommt oder gehst halt komplett an land)

    gewitter ist nicht zu spaßen. sind da kürzlich auch überrascht worden und unabhäng voneinander in ca 1,5km abstand an land gegangen.
    beim an land gehen dann ca 400 meter kriechend (auf armen und beinen) am ufer im schilfgürtel zurückgelegt(wasser etwas mehr als knietief und furchtbarer schlammboden).
    was die 1,5km angeht: gewartet bis das gewitter durch war. die hoffnung auf wind um zurückzukommen irgendwann aufgegeben. rigg und trapez dann am ufer gelassen um es später zu holen und auf dem bord die 1,5km zum ausgangsport und eben auto gepaddelt)
    -->ziel ist jetzt mal gewitter und wolkenbrüche zu beobachten. bisher kenn ich gewitter so dass die böe reicht um irgendwie heime zu kommen. das beschriebene mal reichte es nicht aber es gab da auch nur viel donner und bösen wolkenbruch - blitze in wassernähe kamen ein glück dann doch keine runter trotz der panik.
    im grunde hast halt auch nicht viele möglichkeiten wenn der wind plötzlich fehlt und das gewitter schneller da ist als erwartet.
    (paddeln, versuchen irgend 'nen geschlossenes boot anzusteuern und an deck gehen, die hoffnung dass einen noch jemand holt braucht man eigentlich nicht zu haben solange da keine rettung in der nähe ist die alles aufmerksam beobachtet)

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