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  1. #1

    Board Empfehlung

    Hallo zusammen,

    will mir ein neues Board kaufen. Ich fahre bisher ein 140 L Freeride und will nun ein kleineres für stärkere Windtage.
    Ich wiege 90 kg und dachte an ein Freemove mit ca. 110 L.

    Zu groß vom Volumen? Was sind Eure Empfehlungen?

    Danke für Tipps

    Gruß Simmy

  2. #2
    Hallo Simmy,

    das kommt ganz auf Dein Können und Deinen Fahrstil an. Soll es noch "floaten" oder darf es auch ein Sinker sein ?
    Meine Fastregel ist: Boardvolumen etwa gleich Körpergewicht plus minus 5 Litern für Starkwind beim Sinker. Beim Flater ungefähr 10 -15 L. mehr. Aufgepasst, auch darauf ist ein Schotstart nur eingeschränkt möglich. Wichtig ist neben dem Volumen vor allem die Boardcharakteristik: Willst Du lieber schneller unterwegs sein oder ein looses Boardgefühl haben ?.
    Ich würde Dir raten, ein möglichst gut zu kontrollierendes Brett zu kaufen.
    Und besonders wichtig: wenn möglich probefahren...

    Gruss

    Klaus

  3. #3
    Hey Klaus,

    bin dabei die Powerhalse richtig zu lernen; Wasserstart und gleiten.... sitzt.
    Für die Powerhalse zum lernen ist mit Sicherheit mein 140 l Freerider optimal.

    Habe aber auch gemerkt dass bei kleinen Segeln und starkem Wind das Board an der Grenze ist...
    Mit einem geliehenen 120L gings deutlich besser....
    Ich will einfach den nächsten Schritt machen, und möglichst das neue Board auch in einem breitem Windkorridor nutzen. Das 140 L dann "nur" noch zum Manöver üben bzw. bei schwachem Wind....

    Gruß

  4. #4
    Hallo Simmy,
    dieser Schritt ist sicher nicht ganz einfach. Würdest Du dich eher als "sportlichen" Surfer sehen, der eher am Meer fährt, dann würde ich ein Freestyle Wave Board um 100 Liter empfehlen. Diese Boards gleiten gut an, sind einigermaßen gutmütig und machen viel Spaß. Typische Boards sind der Tabou 3S o.ä.
    Für Binnengewässer und eher "Teilzeitsurfer" wären Boards um 110 - 120 Liter meine Wahl. Tuningmaßnahmen können über die Finnenwahl und/oder die Segel durchgeführt werden.

    my2cents

    LG
    Michael

  5. #5
    Hallo Simmy,

    sorry. dass ich erst jetzt antworten kann, war ein paar Tage unterwegs.

    Deine Beobachtung ist ganz richtig: bei viel Wind wird es mit einem kleineren Brett leichter zu surfen, deshalb steigt man ja um. Viele trauen sich nicht, weil sie meinen, dass ein kleines Brett generell schwerer zu fahren ist. Das Gegenteil ist aber der Fall. Das Ganze kippt aber wieder, bei wackeligen Bedingungen, unter der Gleitgrenze ein kleines Brett zu bewegen, ist schon anspruchsvoll, je kleiner desto mehr.

    Wenns auch bei mittleren und ungleichmäßigem Wind noch funktionieren soll, wären um die 110 l meiner Meinung nach o.k., tendierst Du eher Richtung stakem Wind, dann würde ich eher am 90 - 100 l denken, also ähnlich wie Michael.
    Allerdings ist dann der Abstand zwischen den Boards sehr groß, insbesondere weil bei einem 90-100 l Board so ungefähr bei 6,5 qm Segel maximal Schluss ist, während der 110er durchaus auch noch 7,5 qm vertragen sollte.
    Tabou 3s oder vergeleichbar finde ich ebenfalls ok, ist letztendlich auch viel Geschmackssache.
    Den 140er solltest Du aber auf keinen Fall unterschätzen, ist eine super Brettgröße für große Segel (8qm + x) und Leichtwind.

    Gruss

    Klaus

  6. #6
    Danke für Euer Feedback.

    Da ich auch öfter Binnengewässer fahre, und das neue auch mal bei "weniger" Wind fahren will, werde ich mir eins um die 110 l zulegen.
    Würde mich eher als sportlicher Surfer bezeichnen, komme aber dann doch nur ca. 15 Tage im Jahr aufs Wasser....

    Nun muss ich mich noch entscheiden zwischen Freemove (Fanatic Shark, Tabou Rocket, ... ) oder eher Richtung Freestyle (Fanatic Hawk, Tabou 3S, ...)

    Danke für weitere Ratschläge

  7. #7
    Senior Member Benutzerbild von lordofchaos
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    Bei 90Kg hast Du mit nem 100L Brett zu wenig Auftrieb wenn der Wind mal ausbleibt (Ist auf den Binnengewässern leider öfters der Fall als einem lieb ist)
    90Kg + Neo + Trapez + Mast/Segel/Gabelbaum .... da kommst auf 0 Restvolumen raus
    110 würde ich min. nehmen, würde sogar eher auf 115L gehen.

    Alternativ, wenn es auch mehr als ein Brett sein darf, würde ich 120l & 95L für Hackwind nehmen.

    PS: Der Fanatic Hawk ist ein Freeride Board mit leichten Freerace attidtüden , aber definitv kein Freestyle. Freesyle wäre z.B. der Fanatic Skate.

    Freestyle Board haben den vorteil, das sie etwas kippstabiler (weil breiter) sind als Freemove Boards.
    Allerdings werden die Freestyler bei mehr Wind und größerem Kabbel schwerer zu fahren als ein schmälerer Freemover.
    Geändert von lordofchaos (03.07.2013 um 18:19 Uhr)

  8. #8
    Wie ich schon mal geschrieben habe - Probiere es aus, wenn Du kannst. Ich selber finde z. B. den Hawk furchtbar, andere schwören drauf. Auf jedem Fall solltest Du dich vor extremen Boards, egal in welche Richtung, hüten.

    Gruss

    Klaus

  9. #9
    Perfekt,

    Ihr habt mir bei meiner Entscheidung weiter geholfen.

    Danke

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