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  1. #1

    Suche Empfehlungen Windsrufausrüstung & Ratschläge zu möglichen Angeboten

    Hallo!

    Kurz zu mir:
    - 1,8m; ~70kg
    - vor gut 2 Jahren Surfschein gemacht
    - zwischenzeitlich eine günstige recht alte Ausrüstung gekauft (F2 Comet 160l)
    - seither wenig gefahren

    Mir wurde immer wieder angetragen, das man mit der alten Ausrüstung sein "Weiterlerntempo" ziemlich einschränken kann, ich selbst kann das nicht einschätzen.

    Aber es ist einer der Gründe, warum ich mich nach einer neuen, durchaus auch gebrauchten Ausrüstung umschaue.

    Habe keine all zu großen sportlichen Ambitionen - nicht zuletzt auch, weil mir die Zeit fehlt, um das genügend zu trainieren.

    Bisher bevorzugtes (da nahes) Surfgebiet hat meist 3-4Bft. - teils böig, Binnengewässer.

    So nun schaue ich mich nun schon seit einiger Zeit nach Angeboten um, der Gebrauchtmarkt scheint mir aber nur wenig herzugeben - v.a. da ich noch einer Komplettausrüstung suche, da mir im Moment einfach das Wissen fehlt, um sagen zu können - das Brett harmoniert mit dem Rigg, das Segel mit dem und dem Mast etc.

    Jetzt bin ich über folgendes gestolpert:

    http://www.ebay.de/itm/F2-FAMILIEN-S...item232c635f51

    Ins Auge fassen würde ich dabei entweder die 145l oder die 160l.
    Meine Frage - was ist davon zu halten?

    PS: wer etwas zu verkaufen hat, kann sich gerne bei mir melden...

    Danke.

  2. #2
    Moin,
    bin gerade dabei mein Einsteigermaterial zu verkaufen. Hab darauf Trapez, Schlaufen und Halsen fahren gelernt. Bin noch bischen schwerer als du 77-80kg.

    Board HiFly Free ~140L (2002/2003)
    Segel Gun Sails Jam 6.2 (2002) und North Volcano 5.3 (1999/2000)
    Gabel North Progression (BJ: K.A.)
    Bin alles mit einem 430er gefahren den ich behalten werde kann dir aber beim Suchen Tipps geben.
    Alle Teile sind benutzt und haben ihre Macken aber laufen gut. Aus dem Grund ist das Set zum fairen Preis von VB 250€ zu haben. Damit sollte du auf jedenfall Spaß bekommen und dich gut für die kleinen Brettchen vorbereiten können.

    Cheers

  3. #3
    was das ebay angebot angeht:
    als komplettangebot ok da es ja neu ist.

    kaufen würde ich es trotzdem nicht.
    der neukauf ist quasi sobald du es benutzt hast schnell nur noch ca 500-600 eur wert. (400 für board incl finne und 100-150 für das rigg). sprich 'ne menge geld verbrannt für material was du vermutlich nach einer saison wieder tauschen möchtest

    problem einfach:
    ->das board mit 145-160 litern wird dir innerhalb kürzester zeit zu groß sein. bei deinem gewicht von 70kg reichen als aufsteiger dann schnell 110-125 liter.
    ->beim rigg ist ein epox mast dabei. der wiegt als 460er über 3kg. den kannste von der performance her absolut nicht mit einem carbonmasten vergleichen. spätestens wenn's ans lernes des wasserstarts geht wirste das ding verfluchen aber auch bei shotstarts (vorher oder auch später bei wenig wind) wirste das gewicht einfach spüren. mit performance sind die rückstellkräfte gemeint - das geht mit 40,50, 70 oder 100% carbon einfach besser als mit 0%(epoxi) oder 30% (einsteigerklasse bei den carbonmasten)
    ->baum ist nicht näer spezifiziert und wird irgendwas günstiges sein

    -----------------------
    würd an deiner stelle auch suchen nach:
    ->freeride/freemoveboard um 110-125 liter
    ->segel solltest erstmal mit ca 5,8 und 6,4 klarkommen. größer macht für 'nen aufsteiger im handling erstmal keinen sinn. zum gleiten wirds bei 70kg und 6.4 'ne mittlere bis obere 4 brauchen. bei 3-4 bft bist erstmal nur am dümpeln. für's dümpeln und manöverüben ist das 5.8er handlicher - willste damit gleiten brauchte aber dann schon 'ne echte 5 mit tendenz nach oben
    ->mast mit 55-70 carbon. 100 wären natürlich noch besser aber die sind schon recht empfindlich und manchem anfänger/aufsteiger fehlt erstmal die gabe damit vernünftig umzugehen (nicht fallen lassen, gabel nicht zu eng klemmen, gabelbaum nicht hoch oder runterschlagen falls er zu tief oder hoch sitzt), masteischlag auf die boardnose durch falschen umgang mit dem rigg während eines sturzes usw.
    mastlänge halt 430 oder 460cm je nachdem für was die segel geschnitten sind
    ->baum passend zu den segelgrößen. mit einem 165-215 oder 160-210 solltest da gut beraten sein
    ->finne sollte zum board und den verwendeten segelgrößen passen

    letztendlich ist 'nen zu großes brett auf für aufsteiger nicht unbedingt förderlich:
    ->beim erlernen beach oder wasserstart taucht das heck zu wenig bis gar nicht ein. aufsteigen ist somit mitunter erstmal schwieriger
    ->beim trapezfahren das gleiche thema. je kleiner das board desto besser klappt das ein und aushängen
    ->nachdem man die riggsteuerung begriffen hat möchte man sie aktiv immer besser umsetzen. desto größer das board umso längern dauern die ganzen manöver.
    und man sollte rechtzeitig eben auch die fußsteuerung lernen (auf nem riesen dampfer hat diese aber erstmal wenig einfluss)
    ->ein großes board verleitet dazu bei unsicherheit immer 'ne wende zu fahren statt einer halse. ist man dann auf einem kleineren brett existiert die angst vor der halse immernoch und 'ne wende wird je nach brettgröße und wellenhöhe schnellzur zitterpartie


    mein fazit:
    stehste halbwegs sicher auf dem cometen und beherschst riggsteuerung, wende, halse und evtl auch schon den beachstart dann nimm 'nen kleines board.
    der kauf eines anderen anfängerdampfers ist dann überflüssig.

    so schlecht waren die alten langen shapes mit schwert in der mitte nicht. dass ein moderner anfängerdampfer nun 75 oder 80 brett ist, läßt ihn zwar vielleicht etwas kippstabiler sein aber das wars dann auch schon. die breite hat übrigens auch den nachteil dass man bei kabbelwellen schnell seekran wird. die alten langen shaps sind da oft angehmer.
    ------
    ps:
    das angebot von ulf97 klingt gar nicht so schlecht.
    ist aber natürlich auch immer 'ne zustandsfrage.

  4. #4
    Also vielen Dank für eure Antworten.

    @ulf - ich habe dir mal eine PN geschrieben...

    als komplettangebot ok da es ja neu ist.

    kaufen würde ich es trotzdem nicht.
    der neukauf ist quasi sobald du es benutzt hast schnell nur noch ca 500-600 eur wert. (400 für board incl finne und 100-150 für das rigg). sprich 'ne menge geld verbrannt für material was du vermutlich nach einer saison wieder tauschen möchtest

    problem einfach:
    ->das board mit 145-160 litern wird dir innerhalb kürzester zeit zu groß sein. bei deinem gewicht von 70kg reichen als aufsteiger dann schnell 110-125 liter.
    ->beim rigg ist ein epox mast dabei. der wiegt als 460er über 3kg. den kannste von der performance her absolut nicht mit einem carbonmasten vergleichen. spätestens wenn's ans lernes des wasserstarts geht wirste das ding verfluchen aber auch bei shotstarts (vorher oder auch später bei wenig wind) wirste das gewicht einfach spüren. mit performance sind die rückstellkräfte gemeint - das geht mit 40,50, 70 oder 100% carbon einfach besser als mit 0%(epoxi) oder 30% (einsteigerklasse bei den carbonmasten)
    ->baum ist nicht näer spezifiziert und wird irgendwas günstiges sein
    Also... hm, also 110-125 Liter - puh, das seh ich heute noch überhaupt nicht bei mir.
    Ich sehe eher die Gefahr von einem zu kleinem Brett frustriert zu sein, weil nichts so recht klappen will...
    Aber vielleicht seh ich das auch falsch.

    Im Moment bin ich an einem Punkt wo ich mir einfach erhoffe mit neuem Material etwas agiler fahren zu können.

    Also das Set habe ich heute in "live" mal angeschaut - als 135l Version.
    Hm... also richtig überzeugt hat es mich nicht.
    Ich hätte auch gern mal eine Liste mit den Massen der einzelnen Komponenten (oder wenigstens von Rigg und Board) gehabt, hatte man in dem Moment leider auch nicht zurhand - will man mir aber noch nachreichen.
    Das technische Zusammenspiel der Sachen kann ich ja jetzt nicht so gut beurteilen, aber die Verarbeitung - meine Güte - das wirkte irgendwie klapprig - kann aber auch sein, das ich das falsch einschätze.
    Ich hab auch paar Bilder gemacht... bei Interesse könnte ich die vielleicht auch hochladen.

    Kommende Woche will man mir jedenfalls noch paar technische Daten nachreichen, heute zum Samstag war da logischerweise nicht viel drin.

    Tja ansonsten schreibt ruhig weiter, was euch dazu einfällt.

    Hatte bspw. vergangene Woche auch ein F2 Powerglide von ca. 2003 angeschaut inkl. 2 Riggs - im Netz gehen die Meinung zu dem Brett ziemlich auseinander.
    Ist halt auch schon wieder bissel sehr alt.
    Der Zustand der Sachen war ganz gut - der Preis allerdings für meinen Geschmack utopisch.

  5. #5
    wie gesagt bei 110-125 wirst du landen. wenn du dich da jetzt noch nicht rantraust dann nimm was das board angeht was gebrauchtes.

    hier mal 'nen älterer test der von dir angepeilten größe:
    http://content.delius-klasing.de/int...yment/?id=4727

    der xantos kam dort gar nicht so schlecht weg nur dass er halt grottenschwer ist.

    ....und eben aus heutiger sich etwas veraltet. wurde halt die letzten jahre nicht wirklich weiterentwickelt.

    was die boards in dem test angeht:
    die bekommst in gutem zustand zwischen 400 und 550 eur. sind kleinere mängeln dran auch noch günstiger.

    da würd ich keine 1300 eur für den xantos ausgeben.
    wie du bereits selbst erkannt hast und ich auch schon angedeutet hab taugt das rigg nicht wirklich was.

    1300-550 bzw 1300 - 400 = 900 bis 750 eur

    von diesem geld kannst dir 'nen durchaus vernünftiges neues marken rigg kaufen was dem f2 rigg aus dem paket haushoch überlegen ist.
    (falls es gebraucht sein darf bekommst für das geld sogar 'ne ganze segelrange)

    -------

    powerglide:
    zum surfen kein schlechtes brett. ist halt kein ganz aktueller shape aber hat bereits schon recht viel volumen im heck (sogenanntes nonose board). halsen kannste damit prima fahren
    allerdings hat speziell dieses board zwei probleme:
    a) das ding hat 'ne 'sollbruchstelle' http://windsurfing.gr/forum/94-const...mit=6&start=42
    wirst du als anfänger nicht ausreizen aber das risiko fährt irgendwo mit. das powerglide gabs in 2 generationen. einfach als 'powerglide' und einmal als 'powerglide II'. ob das problem bei beiden generationen existiert oder nur bei einer von beiden weiß ich nicht.
    b) die bauweise: haust da den kunstoff kaputt ist der echt schwer zu reparieren. haust gar die kante an wirds noch schwieriger. das mit den kanten hast übrigens bei vielen alten f2 boards.
    fazit: kannste kaufen aber würd da kein vermögen für ausgeben.

  6. #6
    Danke - Danke - Danke.

    ...nur um das noch einmal kurz zu verdeutlichen, in dem Set das Brett heißt "F2 Ride (2013)" - das "F2 Xantos (2013)" gibt es auch dennoch - also das "Ride" ist jetzt kein Xantos Abkömmling - schaut auch anders aus - das Xantos sieht wirklich "etwas alt" aus vom Schnitt.

    Schwer sind denke ich beide.

    Gern würde ich auch etwas Gebrauchtes nehmen.
    Wenn ich ehrlich bin, dann am liebsten etwas aus den letzten ~5 Jahren.

    Das mit dem neuen Set war jetzt nur weil mir bspw. das Powerglide (es war im Übrigen ein 2) für 1000Euro in dem Set angeboten wurde - und da wirds dann langsam komisch, weil man dann halt auch schon so gut wie neue Ware (Frage ist halt wie schlecht die ist...) dafür bekommt - ohne Flicken und mit Gewährleistung.

    Der Artikel aus der surf ist auch recht nett - immerhin bekommt man da mal ein paar Namen her - und alle Bretter werden für gut befunden - sehr versöhnlich geschrieben .

    Mal anders - bis jetzt suche ich ja nach Komplettsets, weil ich Probleme sehe bei den einzelnen Komponenten durchzusteigen - damit alles zusammenpaßt.
    Läßt sich dieses Problem denn "einfach" lösen - oder gibt es soviele Varianten die passen oder auch nicht, das das jeglichen Rahmen sprengt?
    Wenn man es überschaubar erklären könnte - würde sich jemand erbarmen!?

    Danke.

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