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  1. #1

    Nächstkleineres Segel nach 7,7?

    Hallo zusammen,

    ich surfe seit vier Jahren, nach einem Surfkurs in Ägypten hat es mich nicht mehr losgelassen. Habe gleich darauf gebrauchtes Material von einem Freund gekauft, mit dem ich bis jetzt auch zufrieden war: BIC 283 152l, North Sails Sting in 6 und 7 qm sowie ein 5qm Wavesegel von North, das ich aber noch nie benutzt habe (ich wohne in München, da gibt es auf den Seen drumrum eigentlich nie genug Wind für ein 5er). Masten 460 und 490 von GUN. Alles altes Material aber zumindest für mich bis dato noch tadellos zu benutzen. Die Segel dürften ziemlich alt sein, haben noch keinen Protektor unten und nur eine Öse zum Trimmhaken einhängen. Zustand aber gut.

    Das 7er war mir mit fortgeschrittenem Können dann aber doch zu klein so dass ich mir jetzt im Urlaub am Comer See ein 7,7 Neilpryde Tempo aus 2010 geholt habe. Ging dann auch super mit Gleiten, hat nur nicht so gut zu den Masten gepasst, so dass ich jetzt also auch noch einen NP Mast habe... Leider wusste ich beim Kauf noch nix über verschiedene Biegekurven und der Verkäufer hat natürlich auch nix gesagt...

    Egal, jetzt ist es da, aber die Frage wäre, ob ich an der Range noch was ändern sollte mit modernerem Material? Habt Ihr vielleicht Vorschläge?

    Zu mir: 36 Jahre alt, 75-78 Kilo, 1,95m groß. Kaum noch Haare Können: Beachstart, Gleiten, Trapez, Schlaufen üb ich nächste Woche, Wasserstart leider noch nix...

    P.S.: Treibe mich seit Tagen hier im Forum rum und hab schon viel gelernt - richtig super!
    Geändert von uncontrolled (14.08.2013 um 15:12 Uhr)

  2. #2
    also du hast doch jetzt ein 6,0 ; 7,0 und 7,7 oder?
    Was willst du da noch dazwischen schieben?

    je nach dem was es für ein 6,0er ist würde ich das 7,0er sogar aus der palette kicken. Musste mal testen ob der Sprung in ordnung ist.
    Aber kommt immer auf deinen Styl an, ich hasse es unnötig Stuff durch die gegend zu fahren, andere haben gerne immer "alles" dabei...

    Was hast du denn für einen NP mast? 460er oder 490er? Ansonsten wenn du "moderner" werden willst könntest du bei nem 460er noch ein 6,0-6,5er NP dazu nehmen was hoffentlich auf den 460er Mast passt.

    Und somit die alten Segel 6,0 und 7,0 sowie die Gun Masten verticken... Nur so ne idee...

  3. #3
    Hi tigger,

    danke für Deine Antwort. Das Sting ist ein Freeride-Segel, aber der Sprung ist schon recht groß. So 6.5 wäre vermutlich gut.

    Zu Deinem anderen Vorschlag: Leider gibt es von NP keine Segel, die mit vernünftigem Abstand mit einem 460er Mast zu fahren wären. 6.9 ist glaub ich das kleinste aus 2010 und aus 2011 (Mast-Jahr) sogar 7.2, und der Abstand ist dann wieder zu klein, oder?

    Bei North oder GUN ist es das selbe, die sind mittlerweile irgendwie anders geschnitten, so dass ich meine alten Masten gar nicht mehr nutzen kann. Aber ob die für die neuen Segel noch was taugen, ist ja eh fraglich, oder?

    Nehmen wir an, ich nehme das 7.7 jetzt als Basis zum Neuaufbau, welche Größen darunter wären sinnvoll? Mehr als drei Segel brauch ich vermutlich nicht. 7.7 - 6.5 - 5.7 in etwa? Aber wie ich das sehe, haben alle Hersteller es mittlerweile so gemacht, dass man für vernünftigen Abstand auch jeweils einen eigenen Mast braucht - tja, die wollen auch was verdienen...

    P.S.: Verkaufen brauch die ollen Segel vermutlich nicht mehr, außer um Platz zu machen. Geld bringen die sicher nur noch wenige Euros.

  4. #4
    Also als "grobe" regel gilt 1,2 als faktor bzw. divisor. Z.B. 7,7 / 1,2 = 6,4 also passt...
    wie alt ist denn der Mast? Also ich kann mir vorstellen das ein paar Jahr unterschied funktionieren können, das muss dir aber ein NP freak sagen. Dann würde ich an deiner stelle ein NP aus 08/09 nehmen. Ich meine das Excess hat ein vorliek das auf nen 460er passt. Also je älter die Segel desto länger das vorliek.
    check mal: windsurfmarkt.de da siehste alle modelle im archiev

    Ich würde es so machen wenns nur geringe Performance einbußen mit sich bringt. Mich nervt die Sache auch mit der pro Segel auch ein eigener Mast regel.
    Aber naja viele hersteller werden kürzer in der Vorliekslänge sodass ein versuch nahe liegt alles auf einen Mast zu bringen.
    Die von dir genannte Abstufung find ich gut wenn du weist das es bei 3 Segeln bleibt. Super wärs natürlich auch wenn das alles auf eine Gabel passt. Man hat ja immer genug Stuff dabei...
    Aber ka ob das Tempo schon ne kurze Gabel hatte...
    Und wenns keine Carbongabel ist, fahr die Gabel nicht komplett ausgefahren sonst ist sie schnell durch...

  5. #5
    servus tigger,

    ist ja fast ein Chat hier Danke für Deine Antwort. Der NP-Mast ist von 2011, das NP-Segel aus 2010, aber beide neu gekauft vor ein paar Wochen. Die müssten also gut zusammen passen. Das Tempo hat Gabellänge 200, auch deswegen hab ichs gekauft. Meine Gabel geht bis 210. (Die GUN-Masten sind bestimmt 10 Jahre und die Segel laut windsurfmarkt wohl aus 1999).

    Ich hab mich grad mal durch die einschlägigen Segelhersteller geklickt (North, NP, Gaastra, Vandal, GUN). Fazit: Ich werde einen 430er Mast brauchen für die kleineren Größen. Damit kann ich dann aber auf jeden Fall beide Kleinen fahren. Na schaun wir mal, jetzt dürften die Sachen ja so langsam günstiger werden Oder ich suche wie von Dir vorgeschlagen etwas ältere NP, auch keine schlechte Idee. Werd schon was finden! Die alten North kriegt dann meine Frau, wenn sie endlich mal anfängt mit dem Surfen

  6. #6
    Hallo uncontrolled,

    mein Tipp wäre, wenn Du schon die Palette neu aufbauen willst, bleibe wenn möglich bei einem Hersteller, ansonsten wirst Du Dir Probleme schaffen. Jedes Segel fährt sich etwas anders, wird etwas anders aufgeriggt. Die Unterschiede würde ich möglichst klein halten. Abstufung passt so gut.
    Deine Frau mit dem alten, ausgedienten Zeug lernen zu lassen halte ich für den sichersten Weg, ihr des Spass am Surfen zu vermiesen.

    Gruss

    Klaus

  7. #7
    das mit dem altem Stuff der Freundin anzudrehen halte ich auch für eine sehr schlechte idee.
    Wenn du sie wirklich anfixen willst, dann guck das sie gut geeignetes Material hat!

    Also ein kippstabiles Board, und ein leichtes Rigg! Ein 6er Segel ist nicht geeignet, es sei denn deine Freundin ist 2m groß und wiegt 100kg...

    Für den Anfang geht ein ca. 4qm kinderrigg ganz gut (billig und leicht)

  8. #8
    Hi Klaus und tigger,

    da habt ihr wohl recht - aber ich werde sie sicherlich nicht darauf lernen lassen, dazu ist schon das Brett zu klein. Erstmal ein Surfkurs! Denn wenn ich ihr das beibringen soll, wird das vermutlich eh auch nix

    Aber danach.. Ich habs ja auch gelernt... Von Größe und Gewicht liegt sie nur leicht unter mir. Egal, ich muss sie ja eh erst mal dazu bringen.

    Also danke für Eure Antworten!

    Gruß
    Felix

  9. #9
    Hallo, habe auch vor zwei Jahren nach 26 Jahren Pause wieder angefangen. Zuerst wollte ich auf meinem 1985 Material fahren (Sailboard MC 295, NP Garda 7.5, Simmer Convertible 5.5, etc), habe dann aber im Urlaub mal modernes Material gemietet und gemerkt, das das viel, viel besser und einfacher zu fahren ist. Somit habe ich jetzt eine komplette neue Palette zusammengekauft. Guy Cribb (ein Englischer Windsurf Guru) rät 15% Abstand von nächst-grösseren Segel. Was sich dann ergeben hat ist folgendes, womit ich jetzt sehr zufrieden bin:

    1. NP H2 9.2 - in Berlin sehr nützlich. Camber helfen, wenn es dann doch mal eine starke Bö gibt.
    2. NP Hellcat 7.7 - Super Segel, ideal für Berlin. Damit fahren ich 80% der Zeit in Berlin.
    3. GUN Torro 6.3 - Fährt super, und hat ein tolles Preis/Leistungsverhältniss.
    4. GUN Torro 5.3 - Wenn mal mehr Wind ist an der Ostsee.

    Die beiden NP Segel passen auf einen 4,90 m NP Mast, die beiden GUN Segel auf einen GUN 4,30 m Mast. Nach der Guy Cribb Regel wären die nächsten Segel dann 4.5 und 3.8. Das H2 ist gebraucht gekauft (über Daily Dose!), das Hellcat war vom Vorjahr und die GUN Segel habe ich immer im August gekauft, wenn GUN die Preise senkt. Somit war das nicht allzu teuer.

    Meiner Erfahrung nach würde ich Dir raten die alten Segel loszuwerden und moderne zu kaufen. Das macht einen riesigen Unterschied beim Fahrkomfort und auch bei der Wind-range.

    Gruss aus dem (Flaute) Berlin, Marc

  10. #10
    die Abstände 6, 7, 7,7qm sind m.E. schon o.k. Ich selbst fahre 6, 7 und 8qm auf meinem 120L Board, das 6er auch auf dem nächst kleineren (Freemove). Bei Neuausrichtung der Segelpalette könnte man darüber nachdenken 6 und 7er durch ein 6,5er zu ersetzen. Allerdings erfordern die modernen Segel in der Größe eher 430er Masten. Das 5er Segel passt nicht mehr gut zum Board von 152L.
    Wenn Du später noch ein kleineres Board dazu nimmst, könnte das 6er wieder von Nutzen sein.

  11. #11
    hatte kürzlich 7.5 6.7 6.2 aufgeriggt.
    als der wind mal etwas heftiger wurde und das 7.5er kräftemäßig auf die substanz ging:
    ->der sprung zum 6.2er war grenzwertig aber ok
    ->der sprung zu 6.7 war gut

    vorher hatte ich 'ne abstufung 7.5 6.4. das war im grunde ideal.

    ------
    bei dir mit 7.7 würde ich als nächstkleineres was zwischen 6.4 und 6.8 wählen.
    schau mal die pryde kataloge durch da wirste sehen welche modelle da noch auf deinen 460er passen, falls du keinen 430er anschaffen möchtest.
    ideal wäre evtl sogar eines was du auf 430 und 460 fahren kannst sprich vorliek irgendwo zwischen 460 und 472.
    klar solltest nicht nur nach vorlieklänge kaufen - der einsatzbereich des segels sollte auch zum dem passen was du auf dem wasser so treibst und die revierbedingungen hergeben.

    ----
    was das dritte noch kleinere segel angeht:
    ->evtl kannst du es auch bei der mastwahl so machen wie "MarcBerlin".sprich eine mastgröße überspringen. dein 7.7 und 6.5er eben auf 460. das nächste kleinere irgendwo bei 5.5 oder 5.7 und eben ein modell was auf 400cm geht.
    das hätte dann vorteile für deine frau - zum üben nach der surfschule wird die was zwischen 3.7 und 4.7 fahren wollen und das geht ja meist auf 400cm. gerade ältere modelle haben variotop.

    ->460er+430er hätte dagegen natürlich den vorteil, dass du dir im urlaub zwei fertige fahrbare riggs hinlegen kannst. eben zb dein 7.7 auf 460 und das 6.5er auf 430.
    oder falls, wie oben favorisiert, das 6.5er beide mastgrößen verträgt und eben das revier mehr wind hat zb das 6.5er auf 460 und das 5.7er auf 430.
    gerade wenn man im urlaub oder wochenendtrip den ganzen tag die möglichkeit zum surfen hat wird man oft mit einem rigg nicht auskommen (weil der wind oft tageszeitbedingt ändert oder auch einfach die kräfte nachlassen. ständiges umriggen nervt dann)

    sollte darunter für die frau ein 400er mast nötig sein. klar viel carbon ist immer leicht unfd bietet klasse performance. bei den kleineren segel und mastgrößen macht das aber deutlich weniger aus als bei den großen. sprich ein weiterer 400er muss dann gar nicht so teuer sein, da geht notfalls auch was mit 30% oder so.

  12. #12
    Servus newt, surfmei, marcberlin,

    danke für Eure Beiträge! Ich war am Wochenende am Walchensee mit meinem 7,7er, war absolut perfekt. Als die fetten Böen reinkamen hab ich einfach ein bisschen am Schothorn getrimmt und das Segel flacher gezogen, dann wars auch wieder kontrollierbar.

    Mittlerweile weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt ein kleineres Segel brauche - denn hier gibts eh nie so viel Wind, dass ich mit 6.5 irgendwas ausrichten könnte. Mal schauen, was die Winterausverkäufe so bringen, vielleicht kann ich da was günstiges finden.

    Leider gibt's bei NP aktuell kein Modell, das kleiner auf einen 460er geht. Aber es ist auf jeden Fall sinnvoll, im Urlaub zwei Riggs zur Verfügung zu haben. Also fürchte ich, werde ich um einen 430er Mast nicht drumrumkommen. Aber ich denke, ich werde, wenn ich eh einen anderen Mast brauche, eher auf North oder GUN gehen, da die ja von den Masten kompatibel scheinen und mir günstiger vorkommen als NP.

    Schönen Gruß!
    Felix

  13. #13
    Hallo Felix, hier in Berlin reicht mir das Hellcat 7.7 auch, aber im Urlaub am Gardasee war das 6.3 immer noch zu gross!

    Kann newt3 auch zustimmen: ich habe oft das 7.7 und das 6.3 aufgeriggt, das ist schon sehr praktisch, obwohl ich das 6.3 hier in Berlin selten fahre. Aber wenn mal mehr Wind kommt kann ich schnell wechseln, und wenn der 30 Minuten später wieder abflaut, wechsle ich halt zurück.

    Kann nur das Torro 6.3 von GUN Sails empfehlen. Kostet mit Mast weniger als ein NP Segel und die haben gerade 2013 Saisonschlussverkauf.

    Gruss, Marc

  14. #14
    Servus Marc,
    ja, mit dem Torro liebäugle ich auch. Eventuell passt das sogar noch auf meinen alten 460er Mast, Luff ist 459. Aber ich werde wohl noch bis zur Fr.e.e-Messe (ehem. CBR) hier in München warten, da gibt's immer super-Angebote, GUN hat da auch einen Stand. Bis dahin brauch ich vermutlich eh kein so kleines Segel mehr oder nehm halt mein altes 6er, falls ich mal noch einen Sturm auf dem Ammersee erwische...
    Gruß
    Felix

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