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Thema: Wasserstart

  1. #1

    Wasserstart

    Und wenn ich den Wasserstart lernen will, wie groß muss das Segel sein bei 4 Bft und 85kg? Spielt da die Größe des Boards auch ne Rolle?
    Grüße
    Gugu

  2. #2
    Hi Gugu,

    das größte Problem bei relativ wenig Wind und großen Segeln ist das Rigg aus dem Wasser zu bekommen, wenn man keinen Grund unter den Füßen hat.
    Ein Freeride-Segel zwischen 7 und 7,5 m² ohne Camber stellt mMn einen guten Kompromiss aus Power und Handling dar. Größere Segel würde ich persönlich nur mit Cambern empfehlen und die sind dann schon recht schwer aus dem Wasser zu bekommen.
    Zunächst solltest du auch vorrangig in stehtiefem Wasser (brust- oder schultertief) üben. Der eigentliche Startvorgang ist der gleiche wie in tiefem Wasser, aber man hat es leichter das Material ausrichten.
    Das wichtigste beim Wasserstart ist die richtige Position des Boards. Die Spitze sollte immer etwas vom Wind weg zeigen (raumer Kurs). Und beim Aufsteigen muss man mit dem hinteren Fuß wirklich aktiv auf das Board steigen, also das Heck mit dem Hacken nach unten drücken. Wenn man bei wenig Wind nur wie ein nasser Sack am Rigg baumelt passiert meist nicht viel.
    Beim Aufsteigen luvt das Board dann deutlich an und man muss gleich mit dem vorderen Fuß dagegen steuern. Es hilft sehr, zunächst deutlich in der Hocke zu bleiben. Das gibt eine viel bessere Kontrolle.

    Schau dir doch mal die Cribb-sheets zum Waterstart an:
    http://www.guycribb.com/windsurfing_...?awvariantid=1

    vor allem: http://www.guycribb.com/userfiles/do...Leg%20Over.pdf

    ..da ist alles rechts anschaulich beschrieben.

    Viel Spass
    Andi

  3. #3
    Ja, das ist auch ziemliche Zukunftsmusik. An meinem letzten Surftag habe ich ca. 1h lang versucht, für einen Strandstart das Material mittels Riggsteuerung in der leichten Brandung (Wellen bis 0,5m) auszurichten und das hat schon nicht richtig geklappt. Die Bildersequenz ist super, denn beim Lernen hat man ja auch irgendwie mit seinen Fehlern zu tun. Viele Youtube-Videos zeigen, wie es geht, wenn man es kann, was ja auch schön ist....
    Aber gerade weil es in den Videos immer so leicht aussieht, habe ich mich gefragt, wie die Wind- und Segelvoraussetzungen sind. Danke für die Infos!
    Gugu

  4. #4
    @gugu

    4 Bft ist ein relativ breiter Windbereich von 10 - 15 Knoten. Ich wiege auch 85 kg und fahre bei ca . 13 Knoten ein 6.2 Naish Force auf 92 Litern FSW und habe Spass dabei. Es ist eine Frage der Technik. Je größer die Segel werden, je schwieriger wird das Handling im Wasser und das "Ausrichten". Ein zu großes Segel wird eher Probleme machen, als zu helfen. Der Lernende versucht alle auftretenden Kräfte unter Kontrolle zu bekommen und macht Fehler, die zum Anluven führen oder andere bekannten Schwierigkeiten. Luvt Dein Board hat war die Gewichtsverteilung beim Starten nicht ok. Mit anderen Worten, Deine Armarbeit sagt dem Board : Luv an. Auf raumen Kursen werden die Kräfte leicht so groß, dass es dich nach vorne über den Bug zieht.

    Ich würde mir den o.g. Ratschlag zunutze machen und das Ausrichten des Boards in allen Lebenslagen bzw. Wasserlagen üben, bis das ohne Nachdenken klappt im brusttiefen Wasser. Das Segel braucht nicht die ultimative Power , um aufs Board zu kommen, das Gefühl ist gefordert, wann man den optimalen Druck erreicht,... dann klappts auch mit dem Wasserstart...

    LG
    Michael

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