Zeige Ergebnis 1 bis 12 von 12
  1. #1
    Member
    Registriert seit
    May 2012
    Ort
    76189 Karlsruhe
    Beiträge
    32

    Frühgleitsegel

    Hallo,
    ich habe bisher als grösstes Segel ein North X-txpe (camberloses Segel) 7,8. Leider reicht das bei uns in Süddeutschland oft nicht zum gleiten. Nachdem ich im Urlaub mal ein Cambersegel gefahren habe, war ich begeistert. Lohnt es sich unter dem Aspekt des frühen gleitens das X-type zu verkaufen und stattdessen ein S-Type (mit Camber) dann aber in 8,4 qm zu nehmen? Das würde gerade noch auf meinen 460 Mast und meine 180-230 Gabel passen.
    Oder haltet ihr den Vorteil des nur unwesentlich grösseren Segels und der Camber für marginal?
    Danke für Eure Antworten.
    Markus

    P.S.: Brett Starboard carve 144, ich wiege ca. 80 kg und würde gerne bei 12-14 Knoten gleiten,
    Segel alles North: 4,5 Ice, 5,4 und 6,6 Natural, 7,8 X-type

  2. #2
    Ich habe ein Hellcat (keine Camber) 7.7 und ein H2 9.2 (2x Camber). Das H2 hatte ich mir auch zugelegt, um bei weniger Wind ins gleiten zu kommen. Jetzt bin ich aber nicht mehr so davon überzeugt; in Berlin ist der Wind sehr böig, und das H2 9.2 ist schon ganz schön schwer und in Manövern macht das weniger Spass. Ich tendiere immer mehr dazu, nur noch mit dem 7.7 raus zu gehen. Shark 150, 85 Kg.

  3. #3
    Member
    Registriert seit
    May 2012
    Ort
    76189 Karlsruhe
    Beiträge
    32
    Danke. Ja das ist auch ein bischen meine Sorge, dass man ein so grosses Segel dann doch nicht fährt. Mit dem 7,8 komme ich allerdings sehr gut zu recht und hoffe mal dass 8,4 noch im Rahmen ist

  4. #4
    hi,

    ich überlege auch mir das s-type zu kaufen. Ich denke in 8,4 dürfte das noch recht angenehm zu fahren sein. Soooo schwer ist es ja nicht. Mein alltime segel ist ein 7,5er sailloft cross, dass fahre ich zu 100% an unserem baggersee in biblis. Leider komme ich nicht so schnell damit ins gleiten, da brauchts dann schon mehr wind und der ist selten.

  5. #5
    Member
    Registriert seit
    May 2012
    Ort
    76189 Karlsruhe
    Beiträge
    32
    Zitat Zitat von Todd Beitrag anzeigen
    an unserem baggersee in biblis. Leider komme ich nicht so schnell damit ins gleiten, da brauchts dann schon mehr wind und der ist selten.
    Biblis? O.K., das ist dann genau wie bei uns in Karlsruhe. 12-14 Knoten Wind und das reicht halt nicht für das 7,8 er. Ich denke daher an die gleiche Kombi wie Du: Eventuell ein Gecko 120 und ein 8,4 er S-type. Das müsste unproblematisch zu fahren sein und hoffentlich schnell angleiten.

  6. #6
    Ich bin zwar selber ein Freund von Cambersegeln, aber du kannst auch 9er Segel ohne Camber nehmen.
    Der Sprung um 0.6 m² wird kaum etwas bewirken. Wenn du deinen Windbereich erweitern willst, brauchst du schon einen Sprung > 1 m².
    Evtl. kannst du auch mal ne größere Finne probieren, dass macht auch schon einen Unterschied.
    Allerdings sollte dein Brett für ein 9er auch schon so 80cm Breite haben.

  7. #7
    Member Benutzerbild von Surf-Max
    Registriert seit
    Aug 2008
    Ort
    Hamburg / Gardasee
    Beiträge
    98
    Es gibt einen Punkt, da bringt ein größeres Segel nur noch marginal was, wenn man bereits gutes, potentes Material fährt. Da erscheint es mir sinnvoller, an ein anderes Brett zu denken.
    Ich fahre vorwiegend älteres Material (im unteren / mittleren Windbereich NP V6 sehr gern) und nehme, wenn das 7er nicht mehr zum Gleiten reicht, lieber das große Brett (120 Liter) als das 7.5er. Darüber hab ich keine Segel und will auch keine. Aber diese alten Segel haben ordentlich Leistung. So ein 7er V6 zieht mindestens so wie ein modernes 8er. Und ich bin froh über die Camber. Die stören vielleicht gelegentlich bei Manövern, dafür sind sie beim Wasserstart bei wenig Wind sehr hilfreich.

    Saluti
    Max

  8. #8
    also bei 12-14 knoten mit 80kg und 144 litern sowie einem 7.8er segel sollte es eigentlich zum gleiten langen.

    jedenfalls ist's bei mir so mit 126 litern 72kg und 7.5er segel. (je 10kg körpergewicht kannste 0,5qm segelfläche draufrechnen also ist dan 7.8 vergleichbar)

    ->bei 10 knoten reicht es ab und an zum angleiten aber halt durchaus mit pumpen
    ->bei 11-12 knoten ist das gleiten eigentlich kein problem mehr. wasserstart auch unproblematisch solange nicht gerade 'nen windloch erwischt
    ->bei 12-14 knoten ist's dann eigentlich schon so, dass ich übers 6.2er nachdenke bzw es draufmache oder falls ich zu faul zum umriggen bin zumindest das 7.5er nachtrimme und kräftemäßig dann ab und an 'ne pause angesagt ist.

    aber
    ->was 12-14 knoten sind da hat mitunter jeder andere ansichten.
    ->mein 7.5er ist 'nen noCam (pryde solo mit 6 latten). mit der 43er race finne gleitet mein freerideboard in jedem fall auch etwas besser an als mit der 42er freeridefinne(originalfinne)

    -----------
    wenn du weiter bei 144 litern bleiben möchtest, was bei deinem körpergewicht ja bereits recht groß ist, dann sollte ein 8.4er segel kein problem sein und auch locker zum gleiten bei deinen 12-14 knotenreichten. alternativ halt mal über ein board mit 130 litern nachdenken - da reicht bei einem gleitfreudigem board evtl auch weiter das 7.8er

    ----------

    ps: hab auch schon über ein 8.2er-8.6er nachgedacht - ein möglichst modernes was eben noch auf 460er mast geht. aber nicht um bei 10-12 oder gar 12-14 knoten zu gleiten sondern damit bereits bei 10 knoten oder knappen 10 knoten eben mehr gleitfahrt da ist.
    nur weiß ich leider auch noch nicht ob dieser plan aufgeht oder ob das rein gar nichts bringt und der 126er sich mit einem solch großen segel bereits recht schwerfällig in dümpelfahrt verhält (so schwerfällig das man kräftemäßig bei wenig wind ein anpumpen und angleiten nur über kurze zeit durchhält und der spaßfaktor somit unterm strich nicht höher wird)

  9. #9
    Ich denke der Unterschied zwischen 7.8 und 8.4 ist etwas gering, vor allem bei Deinem Brett, das geht gut mit auch mit 9.0 bis 9.5. Camberlose Segel gleiten vielleicht sogar etwas früher an, werden aber in der Größe schnell instabil. Wichtig bei den Größen sind leider auch der Mast und die Gabel, sollte schon beides reines Carbon sein (mit einer Alu-Gabel wirst Du auf Dauer keine Freude haben, weil sie bricht). Leichtwindsurfen geht leider ins Geld.
    Gruß
    Thomas

  10. #10
    Senior Member Benutzerbild von lordofchaos
    Registriert seit
    Jul 2008
    Ort
    www.windinfo.eu
    Beiträge
    180
    Wenn es Dir nur ums früh angleiten geht, dann schau Dir das Sailloft Traction an.
    Ich selber habe es (mit 100kg) in 9.5 für unsere Süddeutschen Böenreviere, hauptsächlich Walchensee.

    Hab schon einige Segel in der größe durch, aber das Traction ist definitiv das Segel was am frühesten untenraus losgeht.

    Einziger Wehrmutstropfen, es ist nicht so weit nach oben raus fahrbar wie andere Freerace Segel.
    Wenn Du das brauchst, schau Dir das Sailloft Mission an, geht nicht ganz so früh los wie das Traction, ist aber nach oben raus länger fahrbar.

  11. #11
    also bei 80kg und einem 144er Board bringt ein größeres Segel als 7,8qm m.E. erst einmal mehr als ein noch größeres Board.

    Generell gleiten Cambersegel früher an und durch als camberlose, weil das Profil immer steht und nicht erst durch Winddruck gebildet werden muss (siehe auch Surf 09/12).

    Ein 8,4er S-tpe wird schon deshalb früher angleiten als das X-Type. Wegen des Abstands zum 6,6er würde ich das X-Type aber eher behalten und über ein Segel um 9qm nachdenken, was dann vermutlich auch einen längeren, passenden Mast samt Gabel bedeutet.

    Meine "größeren" Segel sind 6, 7 und 8qm (alle mit Cambern auf Hawk 120 bei 70kg). Ein größeres Board möchte ich auf meinem Revier (Ijsselmeer) wegen der steilen Kabbelwellen nicht fahren, weshalb auch noch größere Segel wenig Sinn machen.

  12. #12
    Member
    Registriert seit
    May 2012
    Ort
    76189 Karlsruhe
    Beiträge
    32
    Danke für Eure Antworten. Interessant finde ich, dass die Meinung über die Frage ob Cambersegel früher angleiten wohl auseinandergehen. Ich selbst bin nur einmal ein Cambersegel gefahren und hatte subjektiv den Eindruck früher anzugleiten. Aber da fehlt natürlich der direkte Vergleich. Im Thread zu den North Produkten hat der Teamrider ja camberlose Segel als früher gleitend genannt. Ich nehme aber mal an das hängt einfach auch an der Technik. Beim passiven angleiten erscheint es mir einfach logisch, dass Camber Segel besser sind, beim anpumpen kann es aber natürlich anderst aussehen.
    Ich denke ich lege mir das 8,4 er mal zu und dann sehen wir mal..
    Gruß
    MaBi

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
Haftungsausschluss - das Forum wird von uns weder kommentiert, noch moderiert. Bei den obenstehenden Foreneinträgen handelt es sich ausschließlich um fremde Informationen i.S.d. §§ 9-11 TDG, die sich DAILY DOSE nicht zu eigen macht und für die DAILY DOSE auch nicht verantwortlich ist. Eine Überwachung der Foreneinträge findet gem. § 8 Abs. II TDG nicht statt. Wir behalten uns ausdrücklich vor, im Zweifel rechtswidrige Informationen nach Kenntnisnahme zu sperren oder zu entfernen. Für alle Einträge gelten die unter 'Registrierung' aufgeführten Nutzungsbedingungen. Infos zu rechtswidrigen Beiträgen bitte hier melden.