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  1. #1

    Volumen vs. Körpergewicht vs. Revier

    Hey Leute,

    ich suche gerade nach einem neuen Board und bin mir unsicher über das Volumen. Soviel ist sicher: 90l oder 100l.
    Zu mir: Ich bin Aufsteiger und surfe auf einem Binnensee (Steinhuder Meer). Schnelle Wende, Power-Halse, Wasserstart etc. gehen schon, Durchgleiten der Halse noch nicht. Ich möchte manöverorientiert surfen und wenn ich an der Küste bin, in die Welle gehen und springen lernen.
    Mein Trockengewicht liegt bei 58kg. Meine Segelgrößen sind 3,6 4,7 5,2 5,9. Momentan fahre ich ein 121l Board (mein erstes). Das ist mir mittlerweile viel zu groß.
    Da die Bedingungen am Binnensee häufig schwanken, bräuchte ich ein Volumen, auf dem nach Möglichkeit noch einen Schotstart funktioniert. Wenn 15kn vorhergesagt sind, gehe ich surfen (mit dem 5,9er/5,2er).

    Für ein Board habe ich mich auch schon entschieden. Jetzt kommt nur noch der Feinschliff ;-): 90l oder 100l?

    Bei 100l werde ich wohl 3 Boards benötigen (noch eins um 85l (Küste) und eins um 65l für Welle/viel Wind). Bei 90l kann ich auf eine 2 Board-Lösung bauen.

    Bin über jeden Gedanken eurerseits dankbar .

    Bis denn,
    Lukas

  2. #2
    kommt schon wie du sagst auf deine Strategie an. Also wieviel Boards du später mal haben willst. Und was du machen willst.

    Wenn du z.B. mit Freestylen anfangen willst. Sind 100l bestimmt nicht verkehrt. Aber wie du schon sagst sind dann min. 2 wenn nicht gar 3 Boards fällig.

    Wenns nur ums Spass haben geht also heizen, halsen in der Welle springen etc. könntest auch mit ner 1 Boardlösung hinkommen. Ich hatte bei meiner letztens session ausversehen das Waveboard eingepackt (gleiches Boardbag wie mein 90l Board)
    Also nur 73l auf Binnensee bei 65kg und das ging noch so gerade.

    Mit 80l würdest du bei neuem Shape aber auch hinkommen. Ist halt die Qual der Wahl
    Auf der anderen Seite kriegste gebrauchte Waveboards fürn Appel und n Ei...
    Aber mich kotzt das gerödel halt an..

  3. #3
    wenn das größte Segel ein 5,9er bleiben soll, ist das 120L Board für Aufsteiger tatsächlich eher die untere Grenze, noch kleinere machen sicher kein Vergnügen (Bei meinen knapp 70Kg fahre ich auf meinem Hawk 120L Segel von 6 - 8 qm).
    Andererseits sind 6qm eher die obere Grenze für ein 90L Board. Unter Angleitbedingungen wird das vermutlich mühsam.
    Wenn Du eine Ein-Brett-Lösung suchst, wären ca. 100L sicher die sinnvollere Lösung.
    Andererseits könntest Du das 120L Board behalten und ev. an ein größeres Segel denken für Schwachwind auf dem Binnensee. Dann passt das 90ger besser als nächst kleineres (Bei mir ist das jedenfalls so mit dem 91L Freemoveboard mit Segeln von ab 6qm und kleiner).

    Gruß

  4. #4
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    Hi, alles was geschrieben wurde passt auch meiner Meinung nach. Deshalb knapp, mein Einschätzung:

    1. 90L-Board mit 5,9 geht und das würde ich als das eine Board nehmen.
    2. Für viel Wind und Welle kannst Du, bei Deinem Gewicht, kleiner 80L fahren (so 76L). Je nachdem wieweit Du technisch bist fühlt sich das erst einmal recht radikal an, aber mit Übung kommst Du in der Konfiguration besser voran und hast ordentlich Spass.

    Wenn Du an der Küste bist kannst Du Dir ja mal ein Board leihen und so ein Gefühl dafür entwickeln. Mit dem 90L machst Du nichts falsch.

    Gruß, Frank

  5. #5
    Ich versuche auch eher mit weniger Material auszukommen. Der Krempel muss ja irgendwo bleiben, zu Hause und im Auto (Lastwagen ;-) will gepflegt werden und kostet Geld...

    Allerdings sind das Steinhuder Meer und die Küste schon sehr unterschiedlich.. Ich denke du kannst davon ausgehen, dass du auf Fehmarn im Mittel 1-2 Windstärkern mehr hast als am Steinhuder Meer.

    Daher würdest du, wenn du häufig fahren willst auf dem Steinhuder Meer ein größeres Board als an der Küste brauchen. Dann bräuchstest du zwei Bretter. bei deinem Gewicht sind die 100l fürs Steinhuder Meer sicher sehr komfortabel. An der Küste kannst du <= 80 nehmen...

    Ich fahre mittlerweile nur noch ein Brett 80l wave bei knapp 70Kg an der Küste und das geht irgendwie immer. Aber ich mache auch keinen Shotstart mehr damit. Den Wasserstart kannst du mit ein wenig Übung auch noch unterhalb der Gleitschwelle schaffen...

    Noch eine Idee: Wenn du nur ein paar Tage im Jahr an die Küste fährst kannst duvielleicht auch Material leihen. Dann kommst du mit einem Board aus und kannst auch erstmal Erfahrungen mit verschiedenen Größen sammeln.

    Ahoi

  6. #6
    danke für die ganzen Anregungen und Gedanken. ich habe anscheinend echt die qual der Wahl. ich werde versuchen noch mehr zu testen, um dann die richtige Wahl treffen zu können...
    lg, lukas

  7. #7
    wenn du weiter auch an binnenseen fahren möchtest dann nimm das 100 liter.
    wie gesagt 5.9er und 90 liter geht durchaus - ist aber halt schon grenzwertig - und grenzwertig unterwegs zu sein bei leichtwind an 'nem binnensee macht halt doch keinen spaß.
    da siehste dann zu regelmäßig wie leute mit 20kg mehr auf den rippen, 120 oder 130 liter board und 7.5er segel kreise um dich fahren, während du am kämpfen bist und bei leichtwind auch die qualitäten von 10 litern weniger (90 vs 100) eben gar nicht auskosten kannst.

    für die tage mit mehr wind kannste bei deinem gewicht eh kleiner 90 liter fahren. und wie gesagt die kleinen größen gibt es eh sehr günstig. ist halt lediglich 'ne platzfrage - zu hause, am/im auto, so schwer ist das kleinste ja schonmal nicht.

  8. #8
    Hallo,
    Ich fahre auch ein 90l Board (Singlefin Waveboard) auf dem See. Mein Gewicht liegt bei 70kg und Schotstart funktioniert trotzdem noch.Schotstart sollte also kein problem sein. Mein größtes Segel ist ein 5,2 .

  9. #9
    Moin,
    90l und n Waveboard mit max. 76 litern (je nachdem ob Quad, Thruster oder Singlefin) reichen bei deinem Gewicht völlig aus. Mit dem 90er hast du mehr als genug Reserven. 100 Liter und mehr sind viel zu groß für dich. Damit hast du dann vielleicht diese Saison spass und brauchst nächstes Jahr wieder was kleineres. Wenn du z.B. freestylen willst, bekommst du den 90er viel leichter aus dem Wasser als ein 100 liter Board.

  10. #10
    I would pick the 90L. Enough volume to get the sail out of the water and better controllability with the smaller sails. I'm 70kg and I sail a 84L twinzer, I still have a 68L as well, but the 84L would do as single board. I used to have a 102L freestyle-wave as well, but I sold it as I found it too big and only of use in low winds.

    Good luck with your choice.

    BR
    The Bartman

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