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  1. #1

    Wende - Bord zügiger drehen

    Board: "Caribic 365" mit 220 Liter
    Segel: GUN SAILS "Raptor" 8.5
    Wind: 1-2 Beaufort

    Wie komme ich schneller rum?
    https://www.youtube.com/watch?v=dA9YtsM8tB8

    Meine Vermutung folgendes:
    hinteren Fuss länger hinten lassen, Körper nach vorn
    und das Segel noch etwas mehr anluven.
    Postionswechsel ca. 4 Sekunden früher durchführen
    und Brett mit dem Segel drehen wie hier z.B.:
    https://www.youtube.com/watch?v=OQRPrsHDvSU#t=0m48 )

  2. #2
    gestatte mir ein paar fragen / hinweise

    1. bist du anfänger? falls ja paßt das material überhaupt nicht

    2. ist das ein kanal auf dem du da surfst? mir sieht das alles sehr eng und angeeignet aus

    3. hat dir jemand schonmal erklärt das so ein racesegel wie das gun sails raptor zum üben so mit das ungeeignetste ist was man so kaufen kann

    4. mir wirkt es als wäre dein segeltrimm nicht korrekt. das segel sitzt doch viel zu hoch. es muß am vorliek (also unten an der mastverlängerung) so tief wie möglich sitzen damit der segelschwerpunkt nicht unnötig hoch ist. manch alte verlängerung läßt das leider gar nicht zu.

    ------

    ich glaub du wärst gut beraten:
    ->dir passendes material zum üben zu besorgen
    ->die wahl deines reviers zu überdenken
    ->dir erklären zu lassen wie man ein segel vernünftig trimmt

    ----------
    zu deiner eigentlichen frage:
    ->schwert einklappen dann kommst du schneller rum (ich seh auf dem bild jetzt nicht ob du es drin hast und ob es ausgeklappt isT)
    -> mit der hinteren hand ordentlich zug geben während du rumläufst
    ->nach dem seitenwechsel des segel deutlich abfallen lassen (mast nach vorne) und hinten das segel dichtziehen. das siehst auf dem zweiten video eigentlich ganz gut (die segel bewegung die der typ bei der wende nach dem ruck im segel macht).

    ---------------
    es gab früher im surfsport mal die vereinbarung "kein boardverkauf ohne schulung".
    ich bin der meinung man ist heute immernoch gut beraten die basics in einem surfkurs zu erlernen (wochenendkurs oder wochenkurs). und wenn es dann ums festigen von manövern geht isses auch hilfreich mal noch die eine oder andere stunde zu nehmen.
    wende ist ja eher selbsterklärend aber spätestens bei der halse gewöhnen sich die meisten learning bei doing kandidaten falsche techniken an (die langfristig nur auf riesigen board funktionieren und auf kleinen dann nicht mehr. die bei zunehmendem wind und wellen dazu führen dass es einen riesige überwindung kostet und eben regelmäßig abwirft. dabei ist die halse bei zunehmendem wind und wellen und kleiner werdendem board das klar bevorzugte mannöver)

  3. #3
    Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

    zu 1. ja, ich bin Anfänger, meine Schwester hatte mir Grundlagen gezeigt
    & bei Gelegenheit werde ich mir mal stundenweise ein Surf-Lehrer gönnen.
    zu 2. Noch schlimmer! ein Nebenarm vom Rhein
    d.h. mit Strömung https://goo.gl/maps/L7c36
    Da ich aber dort öfter bin & dort meine Ausrüstung liegt,
    nutzte ich die Gelegenheit, so oft es sich bietet aufs Wasser zu kommen.
    zu 3. nein. Warum? http://www.dailydose.de/ddforum/showthread.php?t=9130
    zu 4. hatte ich bisher für nicht so wichtig erachtet.
    Wollte an dem Abend schnell noch aufs Wasser & hatte mir die Korrektur erspart.

    Das "Raptor" hatte ich mir aus reiner Verzweiflung
    nur nach der Größe gekauft,
    weil dieser Hochsee-Tanker "CARIBIC" mit seinen 23 kg
    bei Leichtwind einfach nicht recht in Fahrt kommen wollte.

    Inzwischen habe ich ein anderes Board:
    "Klepper 320" mit 160 Liter = 40 cm kürzer, 10 kg leichter
    Jetzt reicht mir auch ein 6,7er Segel, um zügig Fahrt aufzunehmen.
    Der Rhein ist plötzlich viel schmäler und zwingt mich noch intensiver
    Wenden und Halsen zu üben. Sobald ich die etwas sicherer beherrsche,
    werde ich auch den Weg zum Plobsheimer Becken auf mich nehmen.
    http://www.spot-explorer.com/spotgui...eimer%20Becken

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