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  1. #1
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    Kleineres Segel als vom Hersteller empfohlen

    Hi!

    Die Frage, inwieweit sich die Größenempfehlungen der Board-Hersteller bezüglich passender Segel nach oben verschieben lassen, wurde ja schon oft diskutiert. Mich würde das Gegenteil interessieren: Ich fahre ein 93L FreestyleWave, bei dem laut Hersteller die Segelrange idealerweise bei 4.7, notfalls bei 4.5 beginnt. Nach den Erfahrungen des letzten Urlaubs -viel Wind- hätte ich gern ein 4er Segel. Die Frage ist: Macht das im Zusammenspiel mit dem Brett überhaupt Sinn?
    Über Tipps und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!

  2. #2
    Wenn der Wind konstant wäre, könnte man ein 4,0 Segel auf 95l noch im Notfall fahren. Dann fährst Du vorsichtig an und beim Gleiten passt Du auf, dass Du nicht zu schnell wirst. 2cm weniger Finne erleichtern das Anfahren. Allerdings wenn der Wind zunimmt, sind meistens auch die Böen stärker. Das grössere Board reagiert dann nicht so schnell unter den Füssen. Du kannst nicht so schnell das Segel aufmachen, und bevor Du gleitest fliegst Du schon im Schleudersturz. Ich (65kg) habe einmal im böigen Sturm getestet 3,7qm auf 95l zu fahren. Es war, als wäre das Board auf dem Wasser festgeschraubt. Nicht ein Meter fahrbar. Mit 70L war 3,7 total einfach zu fahren.

  3. #3

    re:

    moin, ich denke das wichtigste ist immer das du dich wohlfühlst. Ich wäre mit der Kombi überfordert, weil ich aufgrund meines Gewichts das grosse Brett bei 4er Wind nicht mehr fahren würde. Solltest du aber nen richtig schwerer Brocken sein, könnts gehen (vllcht. kleinere Finne) rein... Auf jeden jeden Fall könnts a weng anstrengend werden. Sinn macht m. M. nen kleineres Brett in der Komb mit nem 4er.. Nichtsdestotrotz nicht immer aufs Techno-Geschwafel hören, ausprobieren und schauen was geht.....
    Beste Grüsse

  4. #4
    Zitat Zitat von monnem Beitrag anzeigen
    Wenn der Wind konstant wäre, könnte man ein 4,0 Segel auf 95l noch im Notfall fahren. Dann fährst Du vorsichtig an und beim Gleiten passt Du auf, dass Du nicht zu schnell wirst. 2cm weniger Finne erleichtern das Anfahren. Allerdings wenn der Wind zunimmt, sind meistens auch die Böen stärker. Das grössere Board reagiert dann nicht so schnell unter den Füssen. Du kannst nicht so schnell das Segel aufmachen, und bevor Du gleitest fliegst Du schon im Schleudersturz. Ich (65kg) habe einmal im böigen Sturm getestet 3,7qm auf 95l zu fahren. Es war, als wäre das Board auf dem Wasser festgeschraubt. Nicht ein Meter fahrbar. Mit 70L war 3,7 total einfach zu fahren.


    ...na ja, ganz so schlimm wirds schon nicht werden, habe auf meinem 100er Freestyler auch ab und zu nen 4er drauf und sterbe nicht.... Is vielleicht nen bisschen rumpeliger als sonst aber durchaus machbar...

    Beste Grüsse

  5. #5
    Sorry für das kleine Threadhijacking, aber könnte ja auch für OP interessant sein.

    Welchen Einfluss hat denn das Gewicht eigentlich auf diese Segelrangesache? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einen Unterschied macht ob ein 70kg Mensch ein 4.0 auf einem Brett fährt oder ein 105kg Mensch. Schwere Menschen können ja nicht einfach ein Brett mit -30l Auftrieb fahren. Schwere Menschen können natürlich auch größere Segel fahren, aber ob das jetzt so 100% proportional ist. Habe auch schon 100kg Surfer mit 4.2er Segel gesehen. Volumen leider nicht nachgefragt ;-).

    Wie ist das denn so?

  6. #6
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    Ein 93L Freestylewave (insbes. JP mit drei Finnen) würde ich mit meinen 80kg auch bedenkenlos mit 4,0er Segel fahren - wenn ich nichts kleineres zur Verfügung hätte. Allerdings würde ich für derartige Gelegenheiten zumindest bei Autotrips immer ein 75L-80L-Brett mitnehmen.

  7. #7
    Das Gewicht macht natürlich viel aus. Schon 15kg sind ein riesiger Unterschied. Deshalb gibt es auch verschiedene Meinungen hier. Ein grösseres Board braucht mehr Druck auf das Board und die Finne um loszufahren. Mit mehr Gewicht kann man auch mehr Druck weitergeben. Deshalb war ja auch für mich mit 65kg das 95L Board mit dem 3,7qm Segel wie festgeschraubt auf dem Wasser. Wenn die schnelle Böe kommt hatte ich einfach nicht genug Gewicht um das Board nach vorne zu drücken. Man kann nur schnell genug loslassen. Wie gesagt mit 69L und viel kleineren Finnen war es überhaupt kein Problem.

  8. #8
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    Vielen Dank fürs Schreiben! Ich hab zwar 80 Kilo, dafür aber nur eine Finne an Board... Den Tip mit der kleineren Finne werd ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und ansonsten schau ich mal was der Gebrauchtmarkt so hergibt. Werd wohl erst im nächsten Sommer Gelegenheit haben, es auszuprobieren, vielleicht läuft mir ja bis dahin was preislich angenehmes über den Weg.
    Danke nochmal!

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