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  1. #1

    Finde keinen Test oder Erfahrungsbericht zum Tabou Bullit!

    Hallo Gemeinde,ich 90kg seit 30 Jahren mehr oder weniger Surfer plane die Neuanschaffung eines freeride Boards.Momentan hab ich einen alten 285er Sputnik,Fanatic Bee 294 und nen 310er Xantos also eher oldschool.Alle 3 Bretter sind natürlich schon uralt aber haben so ihre Vorzüge und natürlich auch Nachteile.
    Ich liebe den 285 Sputnik zum heitzen und verfluche das geringe Volumen wenn der Wind einschläft.Höhe laufen ist auch so ein Kampf aber sonst eben sauschnell.
    Die 294 Bee ist vielseitig aber mir fehlt immer so ein bisschen der Speed und beim Halsen braucht es massiv Druck am Heck.Volumen reicht noch zum Schotstart.
    Der 310er Xantos ist bei Schwachwind mit großen Segel nicht schlecht aber sobald es mehr Welle und Wind wird drückt er dann doch zu sehr aus der Spur wegen der Länge.

    Ich will mich an einen neuen Brett versuchen vorzugsweise freeride
    und spekuliere mit dem Tabou Rocket in 135l oder 145l.Was mir aber generell mal abgesehen auch von sehr hohen Preis nicht gefällt ist die bescheidene Haltbarkeit der Boards.
    Eine blöder Stein oder leichter Schleudersturz reicht ja schon die Nase zu schrotten.
    Da gibt man dann 1000-1500€ aus um dann noch so nen Noseprotector für 100-150€ drauf zukleben damit die Nase ja nicht beschädigt wird.Ist für meine Begriffe irgendwie absurd.
    wer mal nen Polypropylenbomber von Hifly in der Hand hatte ,weiß was stabil eigentlich bedeutet aber auch wie die Arme beim tragen länger und länger wurden.Neben den Rocket gibt es ja auch schon ne Weile den Bullit im Programm.Günstigerer Preis und stabilere Konstruktion natürlich zu lasten des Gewichts verspricht Tabou.Der Shape soll sich aber am rocket orientieren.Klingt für mich interessant aber ich kann beim besten willen keinen Test im Netz finden oder irgendwelche Erfahrungsberichte was den Bullit angeht.
    Ist das am Ende ne Gurke?
    Wer hat Erfahrungen mit dem Bullit oder nen guten Alternativvorschlag?
    Ich muss nicht unbedingt ein neues Board kaufen ein gebrauchtes tut es auch,
    aber etwas Haltbarkeit möchte ich schon haben.
    Geändert von dirkvader71 (22.08.2017 um 06:57 Uhr)

  2. #2
    Hi,
    also ich bin ähnlich lange dabei wie Du. Wenn Du von Deinen Boards umsteigst muss Dir vor allem eines klar sein. Du wirst Dich extrem umstellen müssen.
    Alle Deine Boards sind lang und eher schmal (eigentlich alle No-Nose Shapes), bei den neuen, wirst Du erstmal mit deutlich breiteren Shapes und vor allem (für Dich noch deutlicher spürbar) extrem kurzen Boardlängen konfrontiert.
    Aus dem Bauch heraus würde ich Dir gerade was die Empfindlichkeit anbelangt nur RRD empfehlen können - ein Firemove sollte vermutlich Deinen Anforderungen entsprechen. Allerdings musst Du umdenken, die breiten Boards fahren sich trotz kleineren Volumina gefühlt größer. D.h. es müsste eher 120-130 Liter Board sein, dass Dir passt. Wenns um den Preis geht könntest du auf eine E-Tech Version zurückgreifen: http://www.robertoriccidesigns.com/e...remove-e-tech/
    also die Epoxy Version - es gibt ihn auch noch als W-Tech (Wood-Sandwich) und Ltd. (Carbon).
    Trotzdem ist das alles nicht mehr so belastbar und "pflegeleicht" wie die alten EPS von F2.
    Am meisten wirst Du dich auf eine starke Neigung zum Anluven einstellen müssen, denn diese Boards sind deutlich mittiger getrimmt als Deine Hinkelsteine, die Volumenverteilung ist eine völlig andere und sie drehen deutlich besser und enger.
    Um Masteinschläge zu verhindern würde ich nichts aufs Board kleben sondern einen Protektor wie den hier besorgen, der verhindert abgehackte Nasen sehr sicher: http://www.ebay.de/itm/ION-Mast-Boar...AAAOSwrklVDCJL
    Die gibts auch etwas günstiger, achte aber drauf das es die SDM Version ist (Du hast sicher noch keine RDM Masten, oder?). Den Gabelprotektor kannst Du Dir sparen, denn bei den kurzen neuen Shapes trifft die Gabel niemals die Nase des Bretts.
    Beim Aufsteigen solltest Du aber mit dem Trapezhaken vorsichtig sein, Kontakt auf dem Deck führt praktisch immer zum Loch.

  3. #3
    Danke an "tempograd" für die ausfühliche Antwort.Bin gerade erst aus Korcula zurückgekehrt deswegen die etwas verspätete Antwort.
    Mit dem RRD firemove hab ich auch schon geliebäugelt.
    Danke für den Protektortip!
    Mal sehen was mir über dem Weg läuft
    Ja schade das der Materialwahnsinn ohne Rücksicht auf Verluste ausgetragen wird.
    Leicht ist schon gut aber bei kleinen Berührungenmit dem Trapezhaken schon ein Loch...
    aber zum Bullit kann mir immer noch keiner was sagen?
    Schade

  4. #4
    hallo,
    das Bullit wollte ich auch einmal testen, aber es gibt kaum Berichte darüber, selbst Fotos o.ä. sind sehr spärlich. In Feh-Wulfen liegt das Große, viell ja auch ein kleines oder sie kennen das Board - frage doch einmal ... . Die junge Dame weiss viell. mehr,

    Aber wenn Du Deine Boards gut kennst, würde ich nicht viel ändern. Nur weil es andere Boards gibt, heisst dies nicht ...

    Viell kannst du Dein Bee mal testweise gg ein breites Ei tauschen, die gibt es in den Kleinanzeigen für 300 Euro, dann benötigst Du jedoch auch Wind !

    Dein Xanthos fuhr vor einigen Tagen neben mir. Ich mit modernem großen Leichtschiff mit viel Fläche hinten, etwas mehr Segelfläche, etwas schneller, Spaß hatten wir beide ... - denke nicht, dass Du mit 90 kg und 150 l bei WS 3-4 mit normalem Segel schön fährst. In der Regel geht das moderne Breitboard hinten unter und Du wünscht Dir Dein Xanthos zurück, jedenfalls bis die 4-5er Böe kommt . Ich bretterte schon mit einem ollen schmalen Mistral mit gleichem Vol u gleichem Segel an den modernen Breiteiern vorbei.

  5. #5
    Ja ist schon komisch das ein renomierter Hersteller ein preiswertes und angeblich sehr stabiles Board im Programm hat , das wirklich nirgends auch nur Ansatzweise erwähnt oder getestet wird, außer auf der Herstellerseite.
    Sind das wirtschaftliche Interessen?Aber warum gibt es den Bullit dann überhaupt?
    Ist mir ein Rätsel!
    @seegraser
    hast schon Recht das die alten Shapes nicht übel sind aber im angleiten sind die breiten Boards meiner Meinung nach schon klar im Vorteil und bei mehr Wind erst recht.Der alte Sputnik geht schon wie Hulle wenn er mal gleitet.Da gab es mal mit den 270er nen Speedrecord
    mit 42Knoten / 77kmh
    so schnell bin ich natürlich nicht unterwegs aber trotzdem wird mir machmal Angst und Bange wenn ich an den letzten Schleudersturz denke. Ein Tabou hätte das warscheinlich nicht unbeschadet überlebt lach
    Aber wehe der Wind lässt nach.Dann kannste kämpfen ...fehlt halt dann an Volumen

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