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  1. #1
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    Wie trockne und säubere ich mein Segel am besten?

    Moin
    Ich weiß immer noch nicht genau, wie ich mein Segel am besten trocknen und säubern soll. Nach jeder Benutzung spüle ich es mit dem Gartenschlauch ab und hänge es dann bei uns in den Garten. Jedoch sollen die Materialien ja nicht unbedingt in der prallen Sonne trocknen, dies ist bei mir jedoch der Fall. Hat jemand von euch noch einen Vorschlag, wie man sein Material besser säubern und trocknen kann?
    Gruß Joe

  2. #2
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    Moin Joe,
    eigentlich brauchst du die gar nicht zu reinigen. Falls du ein Segel nass eingepackt haben solltest, stell es einfach in eine trockene Ecke und lass es dort trocknen. Mehr ist nicht notwendig.
    Gruß
    Rolf

  3. #3
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    Absolut richtig. Je weniger "Pflege", desto länger wird es halten. Wasser und Salz machen ihm nichts aus, selbst dauerhafte Feuchtigkeit über die Lagerung im Winter übersteht es problemlos.

    Gruß

    Ralph

  4. #4
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    Danke für die Ratschläge, aber seid ihr sicher, dass das Salz dem Segel wirklich nichts tut? Mann ließt doch sehr oft, dass die Fenster dann "blind" werden...
    LG

  5. #5
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    Da mach dir mal keinen Kopf. Nach über 30 Jahren Surfen habe ich noch keine erblindete Segel gehabt. Im Gegenteil... das Salz auf dem Segel verhindert Schimmelbildung auf eben solchem, da die Pilze kein Salz mögen.
    Gruß
    Rolf

  6. #6
    Hallo,
    meine gebraucht erworbenen Segel, die gerne nass abgelegt wurden, waren schon beim Kauf milchig, meine immer getrockneten nicht! Weiter brach Wasser beim Nassliegenlassen in kleine Nahträume "zwischen" den transparenten Stoff bei einem Segel, so trockne ich das Segel immer nach dem Surf zu Hause senkrecht an der Wand, im Sommer am Strand, klaro. Hier noch ein Tipp:

    https://www.youtube.com/watch?v=OEL1Mf7UP10

    es ist auch psychisch schöner, einen trockenen Lappen auszurollen

    ansonsten kann man die dunklen Stellen von Seequaddeln, etc. rasch vor Ort abrubbeln


    anbei: Das Bekleben des Segels mit "Tesa extra strong transparent" auf Knickfalten und Risse gestaltet sich nicht ganz so einfach, da das Tape nicht so gut wie das Gewebetape klebt. Irgendwie mangelt es bei dem Transparenten an Kleber ...
    Geändert von abinswasser (31.10.2016 um 17:50 Uhr)

  7. #7
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    Also, meine Segel werden evtl. zufällig trocken, darauf achten tue ich nicht. Ganz sicher ist jedenfalls, daß UV-Strahlung dem Kunststoff schadet. Wasser nicht. Grobe Salzkristalle können die Folie verkratzen, mehr nicht. Ich bin viel am Neusiedler See, der recht viel Schwebestoffe im Wasser hat. Die lagern sich auf meinen Segeln ab, es bildet sich ein "Schmutzfilm" auf der Folie. Schön ist das nicht, aber meine Segel halten in der Regel sehr lange meist 12, 13 Jahre oder sogar länger, bis die Folie den Geist aufgibt. Ich würde sie nie in der Sonne trocknen lassen, und womöglich noch mit einem Tuch abtrocknen, denn wehe, da ist ein Sandkorn drin...
    Lieber hässlich, dreckig, aber nicht versprödet und verkratzt. Kratzer sind Sollbruchstellen!

    Gruß

    Ralph

  8. #8
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    Zitat Zitat von abinswasser Beitrag anzeigen
    es ist auch psychisch schöner, einen trockenen Lappen auszurollen
    Ist das Deutsch auf Lehramt, oder was muss man gelernt haben, um so einen Satz zu verstehen?
    Wenn ich versuche dies zu tun, fände ich es "psychisch" schöner ein nasses Segel auszurollen, denn dann hätte ich die Bestätigung öfter als einmal pro Monat aufs Wasser zu kommen.

  9. #9
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    Da is' was dran!

  10. #10
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    Jo, danke für die vielen Antworten, ich werde mal sehen, bei Möglichkeit das Segel natürlich zu trocken, mache mir dann aber auch keinen alzu großen Kopf mehr, falls ich das zeitlich doch mal nicht schaffe

  11. #11
    Einfach mal auswringen!

  12. #12
    Interessant zu lesen... Lasst ihr eure Segel eigentlich auch mal ein paar Tage aufgeriggt? z.B., weil man im Urlaub den Platz hat, es aufgeriggt zu lagern und man eh jeden Tag auf's Wasser geht... oder lieber immer wieder abriggen und Segel einrollen?

  13. #13
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    Die Anleitung von NeilPryde (wohl auf von anderen Herstellern) ist eindeutig - immer abriggen - auch bei einer Pause von 1-2 Stunden!
    Aber ich, und auch viele andere, lassen die Segel - wenn es möglich ist - auch mal über Tage aufgeriggt. Ich achte darauf, dass die Segel nie an der Sonne liegen und über Nacht geschützt sind, ausserdem löse ich immer die Spannung (Vorliek und Schothorn) ein wenig.
    Wenn die Segel längere Zeit aufgeriggt sind, kann es sein, dass sich der Mast nachher nicht oder schwer trennen lässt. Darum Mast beim Aufbauen gut säubern und die Steckverbindung mit Tape abkleben.
    Geändert von Old Rob (06.11.2016 um 11:50 Uhr)

  14. #14
    ich lasse das Material gerne aufgeriggt und wenn der urlaub zuende ist wird mit klarem Wasser und Microfasertuch alles abgewaschen und dann in der Sonne getrohcnet

    so hat mein Material 18 !!! Jahre unbeschadet überstanden

    Hang Loose

  15. #15
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    Autsch!!!! Aber herzlichen Glückwunsch, 18 Jahre sind vermutlich Rekord unter diesen mörderischen Bedingungen. War aber sicher auch viel Glück dabei, denn die Folie (falls es ein Monofilm-Segel war!?) wird in den letzten Jahren der Nutzung sicher schon arg spröde gewesen sein. Dann muß man sich vergegenwärtigen, wieviel Zug z.B. auf dem Vorliek lastet, wenn das Segel aufgeriggt ist. Das Material dehnt sich, das Segel verliert seine ursprüngliche Form. Es verliert an Leistung. Vom Mast will ich gar nicht reden. Zumindest die leistungsorientierten Segel haben in den vergangenen Jahren viel mehr Vorliekskurve bekommen, die Masten werden extrem gebogen, was sich in den Bruchraten widerspiegelt. Es kann passieren, daß der nagelneue Mast im an der Sonne bratenden Rigg (scheinbar) einfach so bricht. Tatsächlich aber ist das Laminat so heiß geworden, daß es der hohen Belastung nicht mehr standhalten konnte. Von dieser Vorgehensweise kann ich nur warnen!

    Gruß

    Ralph

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