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  1. #1

    Wiedereinsteiger 90 Kg Binnensee braucht Boardberatung!

    Als ehemaliger Windsurfer möchte ich gerne nach 10-jähriger-Pause wieder in den Sport einsteigen. Zwischenzeitlich war ich nur noch Kitesurfen, die eingeschränkte Spottwahl nervt mich mittlerweile aber doch sehr. Mein Problem ist das sich die Shapes in der Zwischenzeit elementar geändert haben und ich daher auf den ersten Blick nicht beurteilen kann, was funktioniert und was nicht. Mein letztes Board bei Leichtwind war ein gern gefahrener AHD Free Diamond 70 bestückt mit einem 8,7 Diablo, bei Hack ein Hifly Move 105. Dannach suchte ich eine One-Board-Lösung und bin auf einen JP X-cite Ride 120 L umgestiegen. Mein Fahrkönnen ist hoch.

    Ich bin in erster Linie an Binnenseen unterwegs und möchte mit meinen 90 Kilo Segel von 6,0 bis 9,0 auf dem zukünftigen Board fahren können. Es sollte im unteren Windbereich früh angleiten, bei mehr Wind aber auch noch kontrollierbar bleiben.

    Zum einen würde mich interessieren, ob ich mir besser einen schmaleres Board wie einen Rocket oder ein breiteres Board wie einen Firemove zulegen soll. Meine Sorge ist, dass die breiten Boards langweilig zu fahren sind.

    Zum zweiten kann ich schwer einschätzen, was ich bei den breiten Shaps an Volumen benötigen würde. Ob ich bei meinen Maßen z. B. beim Firemove eher den 120 oder den 130 nehmen sollte um mit Segeln zwischen 8,5 und 9 qm bei wenig Wind über den See zu düßen. Ich hoffe ihr könnte mir mit euerer Erfahrung mit aktuellem Material weiterhelfen.

  2. #2
    Senior Member
    Registriert seit
    Jan 1970
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    Südschleswig - Süd
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    449
    Moin,
    du solltest dich mal bei den Lorch Brettern umschauen. Die sind noch nicht sooo breit und haben größtenteils sehr gute Angleitwerte.
    Gruß
    Rolf

  3. #3
    Moin Rolf,

    ich bin hier bei den Kleinanzeigen fündig geworden - wird immer wieder top Material angeboten - ich steige auch von 3,30m Baumstamm mit Schwert auf kürzeres Material ohne Schwert um.

    Bin hier auf ein 2,5m Exocet gestoßen - 78 cm breit und komplett mitt allem quasi neu

    also Augen auf in den Kleinanzeigen - es lohnt sich

    Gruß Stefan

  4. #4
    Hallo,

    ich habe den Firemove schon in 102, 112 und 122 gefahren, im Urlaub, und finde das Board sehr gut. Sehr entspannt zu fahren, Drehfreudig und mit prima Dämpfung aber trotzdem flott. Allerdings denke ich, dass dein Einsatzbereich von Segelgröße 6 - 9 nicht wirklich von einem Firemove vernünftig abgedeckt werden kann. Der 122 kann zwar bestimmt mit 9 gefahren werden aber bei Wind fürs 6er wird es sicherlich recht grenzwertig, das Teil ist ziemlich breit, da kannst du dann nicht mehr vernünftig halsen, denke ich. Wenn du tatsächlich mit einem Board zurecht kommen musst, dann solltest du dich mal bei Surfline Munich (Hifly-Shaper als es die noch gab) umsehen, diese Boards (Madd und DropInn) decken tatsächlich einen unglaublichen Einsatzbereich ab. Mir persönlich ist aber für den unteren Windbereich ein Freerace Board lieber.

    Gruß

    Christian

  5. #5
    Hallo Ihr Leichtwindsurfer,
    speziell auf Binnengewässern ist die Suche nach dem Gleitwunder ja ein Dauerthema. Ich selbst fahre im Moment bei 83kg einen JP Super-Lightwind mit 9,5m² S-type. Das ist eine sehr gute Kombination. Vielleicht nicht ganz die spritzigste Kombination, aber beim Warten auf die nächste
    Boe sehr entspannt. Viel Platz auf dem Brett bei guter Volumenverteilung. Formulas sind gebraucht
    günstig zu kaufen, allerdings ohne Anreißen schiebt man eine dicke Welle vor sich her. Ab 12-13Knoten fahre ich einen Fanatic Ray mit dem selben Segel oder 8.5er Ram. Tolle Kombi aber
    bei der unteren Windgrenze heißt es immer abfallen und anpumpen. Da läuft man nur ganz wenig Höhe. Der JP ist einfach viel entspannter. Selbt bei Flachwasser mit einer 40er Duo-Formula läuft man gut Höhe, gleitet super an und ist sehr schnell.

    Gruß Silversurfer 23

  6. #6
    Ich benötige keinen Ultrafrühgleiter. Genau so wenig möchte ich mit 2 Boards unterwegs sein. Der AHD Free Diamond 70 war für mich bei Leichtwind vom Angleitverhalten völlig ausreichend. Wenn es dann wirklich hackt, gehe ich kiten. Mir wurde von anderen Stellen auch schon nahe gelegt, mich eher nach klassischen Shapes wie z. b. einem X-Cite Ride Plus umzusehen. Als Surfer alter Schule könnte es gut sein, dass die kurzen, breiten Bretter mir nicht liegen. Wenn es für einen AHD Free Diamond 70 nicht mehr reicht, setze ich mich lieber aufs Rennrad und dreh eine Runde. Nagelt mich aber nicht fest, ab wann ich da damals ins fahren kam. Für damalige Verhältnisse früh. Der Wunsch wäre ab 11 bis 12 Knoten mit dem Board und einem großen Segel ins rutschen zu kommen.

  7. #7
    Also Bei der genannten Leichtwindgrenze brauchst du ein 9er und einen klassischen Shape mit so ca. 135l oder einen modernen "breiten" mit so ca. 120 - 125l, je nach breite. Die ganz breiten mit über 80cm scheiden für den oberen Windbereich mit dem 6er aus, das macht keinen Spaß! Wie erwähnt denke ich, dass für deinen Einsatzbereich der Surfline Munich MADD sehr gut geeignet wäre. DEr hat Twinser Finnen und ist wahrscheinlich deshalb auch im oberen Windbereich sehr gut zu fahren. Ich hatte mal einen 125l eine Woche mit Segeln von 5,3 - 8,2 im Einsatz, dass hat prima funktioniert, sowohl mit Freerace als auch mit Freewavesegeln, nur die Schlaufen habe ich angepasst. Normalerweise habe ich für diesen Einsatzbereich einen JP SuperSport 127 und einen Hifly Move 108l. Der 136l MADD sollte für das was du möchtest sehr gut passen. Natürlich gibt es auch noch andere sehr gute Boards, ich hab aber noch kein anderes "großes" Board gefahren, das einen größeren Einsatzbereich hat und das sich so variabel Trimmen lässt.
    Gruß
    Christian
    Geändert von concasurfdude (13.11.2016 um 21:36 Uhr)

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