Hallo,

also bei direkt auflandigen Wind ist es m.E. oft so gut wie unmöglich, durch den Shorebreak zu kommen, zumindest wenn man keinen geeigneten Einstiegspunkt hat (Und zum Beispiel in der Mitte einer Bucht starten müsste).

Ein Trick ist, eine Stelle am Ufer/Strand zu suchen, wo man erstmal Halbwind/Raumwind fahren kann. Das geht zum Beispiel, wenn du eine Bucht hast. Dann kannst du eventuell am Strand entlanglaufen und weiter in Luv einsteigen.

Dann solltest du nach einem Spot auf dem Wasser Ausschau halten, wo die Wellen nicht so hoch und durcheinander reinkommen. Oft geht das an einer Mole oder eben eher am Rand einer Bucht.

Wenn andere Windsurfer draußen sind, geht es auf jeden Fall. Dann schau denen zu und noch besser: Rede mit denen, die gerade rauskommen oder reingehen wollen. Es braucht oft mehrere Anläufe. Wenn Du müde wirst, mach Pause und versuch es wieder.

Wichtig ist der Wasserstart. Hinteren Fuß unter den Po ziehen und versuchen, den Mastfuß mit zu "essen", also Kopf übers Board bringen.

Das ist halt das Problem bei auflandigem Wind: Du kannst nicht Richtung draußen Wasserstarten, du musst halbwind bis raumwind Wasserstarten, das heißt quasi etwas Richtung Ufer. Es klappt dann, wenn Du so tief reingehen kannst, dass Du Wasserstarten kannst und ein paar Meter Halbwind/Raumwind fahren kannst, um Geschwindigkeit aufzunehmen und im besten Fall ins gleiten zu kommen.

Das Ganze wird schon wesentlich einfacher, wenn der Wind schräg auflandig kommt. Dann auch möglichst nach luv am Strand laufen.

Für die Spotsuche:
Hol dir den Spotguide Europe oder schau im Internet und such dir den richtigen Spot zur Windrichtung. Sprich mit anderen SurferInnen vor Ort, wo sie hinfahren würden, wenn der Wind aus XY kommt. Und noch mal: Sprich mit den SurferInnen vor Ort, an welcher Stelle sie rein gehen und schau ihnen zu.