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  1. #1

    Anatomie: Brettgröße - Windstärke - Körpergewicht - Können?

    Moin zusammen,

    Also das ist ja schon eine Wissenschaft für sich, die optimale Kombi von Brettvolumen, Segel, Körpergewicht und Windstärke herauszufinden. Ich steige da noch nicht so ganz durch. Habe mich hier durch verschiedene Beiträge geackert und komme zu folgenden Erkenntnissen:

    - viel Wind - kleines Brett, kleines Segel, kleine Finne.
    - wenig Wind - größeres Brett, großes Segel, größere Finne.

    (Was ist viel und was ist wenig Wind :-D)

    - Je besser das Können, desto kleiner das Brett ??? - aber auch abhängig von Körpergewicht und Wind? Jemand mit 80 kg Körpergewicht wird bei 18/20 kts ein anderes Brett fahren als jemand mit 50 kg. Nehmen wir an, der Schwerere fährt dann 115 l. Der leichtere vielleicht 80 l? Und bei weniger Wind fährt der leichtere wahrscheinlich 115 l und der Schwerere 140 l ??

    Und ab wann ist Wind zum Gleiten gut? Das ist auch von Surfer zu Surfer unterschiedlich, oder?

    Mag mir jemand zu meinen Hypothesen eine Rückmeldung geben?

    Ich weiß, man soll vieles einfach ausprobieren, aber dann wählt man doch wieder die falsche Kombi und ärgert sich auf dem Wasser :-(

    Herzliche Grüße !!!

  2. #2
    Hi madame,

    unter den folgenden links solltest du einige antworten auf deine fragen erhalten:

    http://www.windsurf-scout.de/windsur...ter_boards.htm
    (SIEHE PUNKT: 5.BOARDGRÖSSE)

    http://www.windsurf-scout.de/windsur...egel_sails.htm
    (SIEHE PUNKT: 5.SEGELGRÖSSE/ABSTUFUNG DER SEGELPALETTE)

    http://www.windsurfen-lernen.de/ausr...einsteiger.htm

    http://www.windsurf-scout.de/windsur...usstattung.htm



    windsurfen kann in mehreren verschiedenen "disziplinen" (wave, freestyle, bump&jump, freeride, freerace, slalom, race, formula, low-wind, foil,...) und bei sehr unterschiedlichen verhältnissen (wind, welle, strömung, am meer/see) ausgeführt werden. auch hat jeder unterschiedliches können und unterschiedliche vorlieben.
    daher unterscheiden sich die gewählten bretter- und segelgrößen von windsurfen sehr. daher kann es sich immer nur um grobe richtwerte handeln und jeder muss für sich selbst rausfinden welches material bei den jeweiligen verhältnissen am besten zu sich passt.


    gruß, paul

  3. #3
    tja, alles Gesagte kann man auch umdrehen, je nachdem, wen man fragt. Die Kollegen fanden mein 200-l-Wenigwindboard beispielsweise sehr klein, klaro, es waren Raceboarder, die bei 250 l und 3,6 m anfangen zu denken. Hier ein Artikel dazu http://www.educatium.de/wellenreiten...windsurfen.htm

    während andere nichts über 5,6 qm und über 125 l wählen. Da sollte jeder seinen Weg finden, nur einige Kombis passen beim Windsurfen nicht,
    - kleines Brett und wenig Wind
    - großes Brett und echt viel Wind
    - schmales Brett und SUP-Anfänger (anbei)

    und was ich wieder feststellte, Binnensee ist kein Salzwasser, es mangelt an Auftrieb.

  4. #4
    Member
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    Apr 2016
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    Fricktal/Schweiz
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    96
    Hallo Madame
    ein interessantes Thema, das du hier aufgegriffen hast - darüber kann man stundenlang diskutieren und philosophieren. Deine Hypothesen stimmen grundsätzlich. Die Wahl des richtigen Boards ist abhängig von Gewicht, Können und Einsatz (Freeride, Wave, Freestyle) - da gibt es ja auch die verschiedenen Boardtypen.
    Das Board ist das wichtigste Teil (auch das teuerste) eines Windsurfer und ist entscheidend für Lust oder Frust auf dem Wasser. Die Wahl des Brettes muss jeder Windsurfer/jede Windsurferin für sich alleine entscheiden. Wie schwer bin ich, wie gut surfe ich, wo und bei welchen Verhältnissen surfe ich meistens. Dann stellt sich noch die Frage: will ich nur ein Board oder deren zwei oder sogar mehr. Viele die ich kenne haben zwei Boards. Eines für schwächeren Wind mit grösseren Segeln und eines für stärkeren Wind mit kleineren Segeln.
    Du fragst aber auch noch, was viel und was wenig Wind ist. Auch diese Antwort ist individuell. Die einen kommen mit 150 l und >9 m2 ab 3 Bf ins Gleiten, andere betrachten 5 Bf. als schwachwindig und nehmen dann ihr «grosses» Brett 100-120 l.
    Ein grösseres Brett kommt schneller ins Gleiten, dafür schlägt es bei stärkerem Wellengang stark und ist irgendwann nicht mehr fahrbar. Das kleinere Brett braucht mehr Wind (oder grösseres Segel) um ins Gleiten zu kommen, dafür «schneidet» es die Wellen - fährt dementsprechend ruhiger.

    Theorie und Praxis - lass dich dadurch nicht verrückt machen. Die Boardwahl ist sehr individuell - darum gibt es so viele unterschiedliche Typen und Grössen. Je länger du surfst, umso besser wirst du dich damit auskennen.

    Gruss rob

  5. #5
    und da sich wahrscheinlich mehrere für das Thema interessieren:

    Das Dumme ist nur, dass man sich an ein Board bzw. generell an ein Sportgerät erst einmal gewöhnen muss. Doch welcher Händler überlässt uns wochenlang ein Board ? ich musste schon oft etwas erwerben, um es zu testen, und verk es dann weiter, wenn es nicht zu mir passte.

  6. #6
    da immer wieder gefragt wird, dem stimme ich auch zu. Manchmal ist es einfacher, ein gebr Surfbrett zu erwerben, zu fahren, weiter zu kommen u evtl am Spot zu tauschen, um dann evtl. ein anderes zu kaufen, etc. . Niemand kann dem jungen Fortgeschrittenen dabei helfen, da jeder andere Vorlieben und Probleme hat.
    Und wenn man so darangeht, ärgert man sich nicht, wenn das Brett nicht passt, da es eh nur eine Lerneinheit bedeutet und man die Boards wieder gut verk kann

  7. #7
    Senior Member
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    Uetersen, bei Hamburg
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    149
    Moin, ich bin vor 2 Jahren von der Einbrett- auf die Zweibrettlösung umgestiegen. Um zu schauen ob meine Variante mir Spaß macht (den darum geht es ja) habe ich mir für € 400,- ein Brett gekauft und geschaut ob es in Kombination mit meinen Segel und Zielen passt. Es passte nicht ganz, hat mir aber entscheidende Dinge aufgezeigt. Für € 400,- wieder verkauft und dann ein passendes Brett gekauft (war auch teurer, ist dann aber OK). Seit 2 Jahren viel mehr Zeit auf dem Wasser, weil die Zweibrettlösung eben den möglichen Windbereich enorm ausweitet. Meine Kombi: ich 71kg, Waveboard 80L, Segel 3.6/4.2/5.0 dann Freemove Board 110L, Segel 5.7 und 6.5 . Damit bin ich von 15 bis 30 Knoten unterwegs. Gruß Frank

  8. #8
    Das ist in vielen Sportarten das Problem und auch im Kleinen, wenn man zwei Segel von vornherein aufbaut - wer hat dazu schon Lust auf die Zweitlösung ? Ich nahm früher immer zwei Snowboards mit für zwei sehr untersch Bedingungen, mit riesigem Ergebnis, aber ein zweites Snoaboard im Zug umschnallen oder wie ihr ins Auto werfen, ist eben einfach .

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