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Thema: Boardwechsel?

  1. #1

    Boardwechsel?

    Moin,
    ich habe letztes Jahr mit dem surfen begonnen und konnte das Board von einem Freund nutzen (das war ein Patrik mit 135l). Ich habe noch ein etwas älteres Board das F2 Wizzard mit 125l, welches allerdings nur 65cm breit ist.
    Ich bin dieses Jahr schon mit diesem gefahren, allerdings klappen die Halsen nicht so gut wie auf dem Patrik, welches spürbar breiter ist.
    Nun zur Frage, habt ihr irgendwelche Tipps für mich bzw macht es sinn ein breiteres Brett ca 75-80cm zu kaufen? Falls ja welche?
    Sollte aber nicht allzu teuer sein, bin ein armer Student.

  2. #2
    Interessant!
    Habe das gleiche "Problem" und die gleichen Gedanken! Mein erstes Board war jetzt ein altes Starboard Carve (121l / 260 cm / 66 cm) und wenn ich damit auf's Wasser gehe, bin ich mich nur am Quälen. Nun darf ich ein Magic Ride ausprobieren (119 l/ 240 cm / 75 cm). Ich werde berichten, ob es von den Maßen her einen Unterschied macht !!!! Manch einer sagt "Ist egal, musst halt alles erstmal lernen", aber vielleicht kann man sich mit Material die Welt einfacher machen.

  3. #3
    Senior Member
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    Hallo,
    Versuche es Mal mit einem Tabou Rocket, das kann auch älter sein in 125 l oder einem Fanatic Gecko 120 l . Die Breite beträgt 69 beim Rocket, und 80 beim Gecko
    LG

  4. #4
    Member Benutzerbild von Spacecowboy
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    76
    Hallo Mave

    Würde mich selbst auch (leider immer noch erst) als Surf-Aufsteiger bezeichnen und möchte darum nicht allzu konkrete Empfehlungen abgeben, aber trotzdem ein paar Gedanken von mir:

    Für Empfehlungen solltest du noch etwa dein Gewicht und deine Könnerstufe beschreiben. Nachdem du ja letztes Jahr begonnen hast, kann die Spanne nämlich schon extrem gross sein... Kannst du z.B. schon gleiten und bist du schon in den Fussschlaufen? Meintest du Halsen bei Leichtwind?

    Würde auf jeden Fall nach einem breiteren, kürzeren Board suchen, sonst gibt's viel eher Frust und weniger Lernfortschritte. Aber die Masse allein sind nicht alles entscheidend; es sollte unbedingt ein gutmütiger Freerider sein, eben wie Gecko, Rocket, Magic Ride, FireMove, ... Ich hab mir für meine 73kg einen 120L Gecko gekauft (der übrigens nur 76cm breit ist) und bin zufrieden. Super wäre die Möglichkeit vorher das Board auszuprobieren, man merkt schnell, ob man sich wohl fühlt damit.
    Die Positionen der Schlaufen sind auch sehr wichtig. Falls du erst mit Schlaufen fahren beginnen solltest, wäre die Option einer einzigen Mittelschlaufe hinten von grossem Vorteil.

    Gruss und viel Erfolg, Phil

  5. #5
    Moin,
    vielen Dank schonmal für die Antworten.
    Also kurz noch zu mir, ich wiege ca. 73kg.
    Könnerstufe: Also mittlerweile bin ich so weit, dass die Halse mehr oder weniger sitzt vielleicht schaffe ich 1 aus 3. Habe schon bisschen angefangen mit einem Trapez zu üben und will mich jetzt langsam ans Schlaufen-fahren heran tasten. Außerdem kann ich den Beachstart und den Wasserstart über ich gerade noch aber wird immer besser.

  6. #6
    Hallo mave, kaufe auf gar keinen Fall diese breiten Bretter. Die machen nur Sinn, falls Du entweder Slalom fahren willst oder einfach "unsportlich" bist.
    Schmalere Bretter machen einfach mehr Spass, wenn man erstmal über die Anfängerschwelle hinweg bist. Der Trend mit den breiten Brettern geht gerade wieder zurück! Man kann mit einer Tür einfach nicht soviel Spass haben. Und wenn Du Wasserstart kannst, dann solltest Du ein Brett kaufen, welches maximal 20-30L mehr Volumen hat als Du wiegst. Abhängig davon bei wieviel Wind du surfst. Alles andere ist zu gross, wenn Du mit den Brett gleiten und Spass haben willst.

  7. #7
    Member Benutzerbild von Spacecowboy
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    Ich denke, man sieht hier gut, wie weit die Vorstellungen von Windsurfen auseinander gehen können.

    Zitat Zitat von schobihh Beitrag anzeigen
    kaufe auf gar keinen Fall diese breiten Bretter. Die machen nur Sinn, falls Du entweder Slalom fahren willst oder einfach "unsportlich" bist.
    Schmalere Bretter machen einfach mehr Spass, wenn man erstmal über die Anfängerschwelle hinweg bist. Der Trend mit den breiten Brettern geht gerade wieder zurück! Man kann mit einer Tür einfach nicht soviel Spass haben.
    Dass ein kleineres schmaleres Board mehr Spass macht, sei unbestritten, zumindest wenn man damit gut klarkommt und vor allem halt auch die Bedingungen dafür vorliegen. Es gibt sicherlich Surfer, die bei weniger als 5 bis 6 Beaufort noch nicht aufriggen, weil quasi «windstill». Wenn man aber nicht gerade mit Top-Spots verwöhnt ist, vielleicht auch nicht allzu viel zum Surfen im Jahr kommt, und dann auch bei böigen 10 - 15 Knoten lieber aufs Wasser und gleiten möchte als am Ufer rum zu sitzen oder zu dümpeln, bringt ein breiter Freerider (der übrigens wenig mit einem Slalomhobel oder Formula zu tun hat…) definitiv Vorteile. Hab’s grad auch wieder an einer Verleihstation auf Sardinien gesehen, wo die 120L-Firemoves 90% der Zeit am begehrtesten waren und die FSWs stehen blieben (waren wohl alles nur ziemlich unsportliche Surfer…)

    Zitat Zitat von schobihh Beitrag anzeigen
    Und wenn Du Wasserstart kannst, dann solltest Du ein Brett kaufen, welches maximal 20-30L mehr Volumen hat als Du wiegst. Abhängig davon bei wieviel Wind du surfst. Alles andere ist zu gross, wenn Du mit den Brett gleiten und Spass haben willst.
    Ein Brett von 93 - 103 Litern jemandem zu empfehlen, der sich momentan mit einem 125L/65cm Wizzard abmüht, finde ich nicht unbedingt zielführend…


    Meine Meinung. Phil

  8. #8
    Zitat Zitat von Spacecowboy Beitrag anzeigen
    Dass ein kleineres schmaleres Board mehr Spass macht, sei unbestritten
    There we are! Schmalere Bretter bringen immer mehr Spass. Fanatic geht mit dem Blast wieder in die Richtung. Lorch ist nie auf den Trend der Klotüren aufgesprungen. "Breit" ist immer nur für Aufsteiger und unsportliche Leute.

    Zitat Zitat von Spacecowboy Beitrag anzeigen
    Wenn man aber nicht gerade mit Top-Spots verwöhnt ist, vielleicht auch nicht allzu viel zum Surfen im Jahr kommt, und dann auch bei böigen 10 - 15 Knoten lieber aufs Wasser und gleiten möchte als am Ufer rum zu sitzen ...
    Good point: Wenn man unter 15Knt aufs Wasser will und das wirklich die Bedinungen sind, wo man Spass haben will dann braucht man größeres Material, aber eben nicht "extra breites" Material. Da sollte der Wizzard erst einmal völlig ausreichen von den Dimensionen.
    Zitat Zitat von Spacecowboy Beitrag anzeigen
    Hab’s grad auch wieder an einer Verleihstation auf Sardinien gesehen, wo die 120L-Firemoves 90% der Zeit am begehrtesten waren und die FSWs stehen blieben (waren wohl alles nur ziemlich unsportliche Surfer…)
    FSW sind für +15Knt ausgelegt. Apropos "unsportlich", ich vermute, dass die wenigsten davon fite Studenten waren, sondern eher Urlaubssurfer, die froh sind, wenn das Brett "einfach" zu fahren ist.

    Zitat Zitat von Spacecowboy Beitrag anzeigen
    Ein Brett von 93 - 103 Litern jemandem zu empfehlen, der sich momentan mit einem 125L/65cm Wizzard abmüht, finde ich nicht unbedingt zielführend…
    Meine Aussage bezog sich darauf, dass wenn man Wasserstart kann, dass dann das Volumen ausreicht. Bei unter 15knt macht Wasserstart auch nicht mehr wirklich Spass...

    Ergo: Falls Du unter 15knt windsurfen willst, solltest Du bei dem Wizzard bleiben. Das Brett reicht volumentechnisch aus. Und wenn es mal mehr als 15knt hat, dann macht so ein Brett eben auch richtig Spass. Und mit 73Kg und 7qm solltest Du auf dem Brett auch bei unter 15knt Spass haben.

  9. #9
    Alsooooo ich wollte ja noch einmal was zu meinem Ausprobieren des breiten JP Magic Ride kommen... und ich komme damit wesentlich besser klar als mit diesem schmalen, längeren Brett. Die Unterschiede sind evtl. minimal aber das Gefühl auf dem Wasser ist ein ganz anderes. Ich mag es lieber, wenn das Brett kurz, breit und wendig ist. Vielleicht sage ich etwas anderes, wenn ich insgesamt besser / schneller heizen kann, aber jetzt als Aufsteigerin ist das ideal.

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