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  1. #1

    Welches Board könntet ihr mir empfehlen?

    Hallo,
    ich bin eine "fortgeschrittene Anfängerin" und lerne seit vergangenem Jahr das Surfen.
    Nun suche ich ein gut erhaltenes gebrauchtes Brett und will maximal 400 Euro ausgeben.
    Mir wurde bisher viel "Altes" angeboten und als Laie ist es sehr schwierig das passende zu finden.

    Hab nun 2 Angebote, weiß aber nicht ob das was wäre:
    Lorch 250x71cm/145 l für 300 Euro oder Starboard IQ 120 l 80 cm breit (Variante ohne Carbon) von ca. 2014 für 450 €.

    Ich selbst bin 55 kg, kann Wende, jedoch Halse/Schlaufen fahren etc. alles noch nicht. Fahre gern mit 4,5 m2 Segel, die größeren sind mir momentan noch zu schwer. Suche ein Brett, was nicht so kippelig ist, was man auch bei leichten Wind fahren kann, aber nicht zu träge ist.

    Welches von diesen Board wäre was oder eher nicht?

    Danke für EURE Hilfe. Viele Grüße, Ramoni

  2. #2
    Member
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    Hi Ramoni
    soviel ich weiss sind alle Lorchboards in Carbonbauweise. Das heisst, sie sind empfindlich. Gerade als Anfängerin knallt doch noch öfters der Mast auf die Brettspitze.
    Da wäre wohl das IQ die «bessere» oder stabilere Wahl - zumal es in einem Testbericht gut wegkommt.
    Gruss Robert

  3. #3
    Huhu, bei deinem Gewicht kannst du das 120l Starboard nehmen... habe auch eins in deiner Größe und auch ungefähr dein Gewicht ;-) War am Anfang und ist bei viel Wind immer noch ungewohnt kibbelig, weil doch einiges an Litern im Vergleich zu Schulungsboards fehlt, aber mit der Zeit klappt es. Zu dem Lorch-Brett kann ich nichts sagen.

    Für Schleuderstürze empfehle ich einen Bumper in die Mastschiene zu schrauben. Wenn es dich dann mal nach vorne zieht, kriegt der Bug mit ein bisschen Glück nicht so viel ab. Außerdem müssen kleine Menschen den Mastfuß auch nicht ganz nach vorne schieben... diesen hilfreichen Tipp habe ich übrigens aus dem Special "Materialtipps für Frauen" aus der surf-Aufsteigerwelt: https://www.surf-magazin.de/aufsteig...ps/a17155.html

  4. #4
    Senior Member
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    103
    Hi, was verstehst Du unter fortgeschrittener Anfängerin. Kannst Du schon etwas Gleiten?
    Die von Dir genannten Boards sind für das Segel viel zu groß und passen nicht zusammen.
    Für ein 4,5 qm Segel brauchst du ein Board unter 100 L oder für ein Board von 140 L ein Segel von über 8 qm; Bei Deinem Gewicht reicht ein 120 L Board wenn Du schon einige Gleitfahrten (Schlaufenfahren muss nicht sein) hinter dir hast. Tabou Rocket oder Fanatic Gecko in 120 L von 2009 gibt es auch für unter 400 € und das passt gerade noch zum Segel. Bei Deinem Gewicht brauchst Du für Windstärke 4 - 5 ein 5,5 qm (relativ weiches) Freeride Segel und ein 125 L Board um etwas Spaß zu haben. LG

  5. #5
    Member Benutzerbild von Spacecowboy
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    76
    Hallo Ramoni

    Das bisher geschriebene kann ich alles unterstützen, hier nun noch ein paar zusätzliche Gedanken von mir:

    Du bist momentan wahrscheinlich noch in einer sehr steilen Lernkurve, wo die Fortschritte vielleicht sogar täglich spürbar sind. In einer Intensivsurfwoche würdest du am letzten Tag ein kleineres Board fahren als am ersten. Daher wird in dieser Phase oft auch zur Materialmiete geraten, was aber an vielen Spots nicht möglich ist. Ein Brettkauf ist halt automatisch ein Kompromiss; entweder du bist anfangs mit einem Kleineren stark gefordert (manchmal dann halt auch überfordert...) oder mit steigendem Niveau wird ein Grösseres einerseits schon langweilig bzw. bei stärkerem Wind und kabbeligerem Wasser sogar schon unkontrollierbar. Da hängt die Entscheidung auch mit vom Typ Mensch und der Dehnbarkeit der eigenen Komfortzohne ab. Allerdings kann man bei einem guten Gebraucht-Angebot auch mit wenig Verlust wieder verkaufen, solange man nicht grad einen Totalschaden einfährt. Von daher muss es eigentlich nicht unbedingt ein Board sein, das du längerfristig auch für Leichtwind einsetzen kannst, sondern eine Übergangslösung, mit der du jetzt glücklich wirst. Allerdings teile ich die Bedenken von Rich wegen der Segelgrösse. Imho würde eigentlich ein Board um 110L deutlich besser passen. Vielleicht kannst du ja irgendwo mal eines (mit breitem Shape) ausprobieren? Ich finde nämlich, man gewöhnt sich erstaunlich schnell an das etwas kippeligere Verhalten.

    Zitat Zitat von ramoni Beitrag anzeigen
    Fahre gern mit 4,5 m2 Segel, die größeren sind mir momentan noch zu schwer.
    Hast du denn eigene Segel, auch grössere?

    Gruss und viel Erfolg, Phil
    Geändert von Spacecowboy (02.08.2018 um 13:30 Uhr)

  6. #6
    Wie ist denn die Meinung der Experten hier zu den JP Super Lightwind Brettern? Werden die auch schwer kontrollierbar oder bleiben die aufgrund ihrer Form auch bei 165l "in der Spur"? Wie verhält es sich da mit der Segelgröße?

  7. #7
    Hallo Kurtmievielle,
    die angesprochenen Super Lightwind Bretter sind nichts für Anfänger sondern Spezialboards um bei
    10kn ins Gleiten zu kommen. Wenn Du mehr darüber wissen willst, fange lieber ein eigenes Thema
    an. Es könnte hier sonst nur zu Verwirrungen führen. Ich antworte Dir dann gerne.
    Gruß Silversurfer 23

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