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  1. #1

    Super Light Wind Boards

    Hallo zusammen,
    eine kurze Frage: Die Supert Light Wind Boards von JP sind ja vom Volumen her wie Anfängerbretter (165l). Kann man die auch als Anfänger kontrollieren (mit Freude am Board) und hat dann später auch noch etwas davon, weil man bei wenig Wind leicht ins Gleiten kommt? Oder sind die für mich (Niveau: immer mal Angleitphasen, komme ins Trapez, noch nicht in die Schlaufen, bei Halse und Fast Tack bei ordentlich Wind noch häufig im kühlen Nass) ungeeignet? Ich fahre bisher eine 148l freeride board und wollte bei meinen 90kg auf 191 cm nicht noch ein Anfängerbrett mit 175l (komme mit den 148l schon klar, sinke aber bei wenig Wind leicht), sondern etwas mit viel Volumen kaufen, womit ich auch in ein paar Jahren noch etwas Sinnvolles anfangen kann.
    Geändert von kurtmievielle (15.06.2018 um 22:15 Uhr)

  2. #2
    Hallo kurtmievielle,
    danke für den Wechsel. Meine Erfahrung mit dem 2016er JP SLW ist sehr gut. Bist du größere Segel
    gewohnt? Also über 8m²?. Die Zielgruppe hat der Shaper Gnigler in der Surf sehr gut dargestellt.
    Du musst schon aktiv mit großen Segeln fahren sonst hast Du keinen Vorteil im Angleiten. Ich fahre z.B. 9.3 und größer. Bei 10Knoten bin ich am Gleiten, häufig durch Fächeln am Segel. Wenn das Brett einmal läuft gleitet es lange durch. Ich benutze konsequent eine Trimmeinrichtung und
    Vario-Trapeztampen. In Summe bin bin so wirklich früh und lange am Gleiten. Bei Deinem jetzigen Stand würde ich noch etwas warten. Du solltest noch weitere schon in den Sch

  3. #3
    Auch wenn es dafür nicht gebaut ist: Kann man damit auch (wenn man nicht gleitet) Manöver üben und dann später den vollen Nutzen aus dem Board ziehen? Oder ist es für derlei Geschipper total ungeeignet?

    Kurzum: Kann ich es auch wie ein Anfängerbrett nutzen.

    Zu den großen Segeln. Bisher fahre ich nur bis 7.5, liebäugle aber schon mit etwas größerem. Taste mich langsam höher.
    Geändert von kurtmievielle (18.06.2018 um 20:39 Uhr)

  4. #4
    Danke für Deine Präzisierung. Ganz einfach, mach es. Manöver kannst Du wegen der Breite gut üben, vor dem Mast ist ausreichend Volumen. Wenn Du Dir das SLW zulegst, achte auf das Baujahr. Die 2017 und 18er sind einige Zentimeter kürzer und sportlicher. Die Älteren gleiten leichter passiv an.(Deshalb auch die Lorch-Empfehlung). Beim Segel kannst Du Dir bestimmt ein 8,5er oder 9er zulegen. Frage am Rande welches Brett und Segel fährst Du im Moment.
    Gruß Silversurfer 23

  5. #5
    Fahre im Moment ein BIC Core (https://www.surf-magazin.de/boards/f...148/a2655.html)
    Bei sehr viel oder wenig Wind ein 5.5 PowerHD von Pro Touch und dazwischen ein älteres 6.5 Slalom-Segel von North Sail. Ich habe dann noch ein richtig altes 7.5 North Sail, mit so eigentümlichen halbrunden Führungsschienen für den Mast an den Latten. Beim Aufriggen ist das nervig, fährt sich aber dann ganz ordentlich.
    Hatte jetzt erst mal ein 8.1 Gun Sail Freeride ins Auge gefasst, um das 7.5 er in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Wenn ich das im Griff habe, baue ich weiter aus.
    Erst einmal lege ich den Fokus jetzt auf das Trapezfahren und die Manöver im Fahren, da nehme ich eh das kleien Tuch und bei ordentlich Wind bin ich mit 6.5/7.5 noch gut beschäftigt.

    Zum SLW: würde ich machen, ein 2016er finde ich nur nicht. Hatte auch auf ein second hand board gehofft, aber das ist wohl aussichtslos. Wer eins hat, verkauft es anscheinend nicht wieder.
    Geändert von kurtmievielle (18.06.2018 um 20:40 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von kurtmievielle Beitrag anzeigen
    Ich habe dann noch ein richtig altes 7.5 North Sail, mit so eigentümlichen halbrunden Führungsschienen für den Mast an den Latten.

    Ich kann dir nur empfehlen, beim BIC zu bleiben.
    Das ist doch ein schönes, unempfindliches Board.
    Ein SLW wird bestimmt schnell Matsch sein. Ist halt JayPie-Qualität.
    Hier multipliziert sich Thai-Spachtelbauweise mit geforderter JP-Bauweise (0,5 x 0,5 = 0,25 von max.)

    Wie man im PWA-Slalom sieht, machen selbst Profis reihenweise und andauernd Schleuderstürze.
    Trotzdem werden Boards, auch bei den meisten anderen Marken, vorne nicht entsprechend verstärkt.
    Man setzt vom Hobbysurfern mehr Fahrkönnen voraus als von ständig schleuderstürzenden Profis. Garantie wird abgelehnt werden.
    Wenn du noch im Anfangsstadium bist, wirst du dich über einen schnell weich werdenden Spachtelbomber nur ärgern.
    Raus geschmissenes Geld. Bleibe beim BIC. Das ist noch das stabilste, von PE abgesehen, was du kaufen kannst.

    Ja, diese Segel mit Führungsschienen sind sehr zeitaufwändig aufzuriggen, gleiten etwas besser durch und sind oben raus länger zu halten, doch zum Manöverfahren sehr schlecht geeignet.
    Für dich als Anfänger sind sie auch nicht gut wasserstartbar.

  7. #7
    Also es ist wieder Zeit zu antworten.
    Surf Maniac hat mit der Stabiltät der BIC-Bretter sicher recht, ab sie sind sauschwer. Meinen SLW
    fahre ich mit einem Nose-Protektor. Das reicht für die meisten Fälle aus.
    Danke für die Angaben über Deine Ausrüstung. Mir ist jetzt einiges klarer. Dein Vorhaben auf ein camberloses Freeridesegel zu gehen ist genau richtig. Damit würde ich mich richtig einfahren und
    langsam steigern. Für ein SLW ist es leider noch zu früh. Du hast aber auch keinen Zeitdruck und
    kannst bei passender Gelegenheit zuschlagen.
    Gruß Silversurfer 23

  8. #8
    Danke für die Tipps. Man würde erwarten, dass ein +2000 Euro Board doch etwas haltbarer ist. Also doch irgendwo noch ein ausgedientes Anfängerbrett aufgabeln, wenn man mal mit jemandem gemeinsam unterwegs ist. Habe noch ein recht großes, altes Mistralbrett, aber das ist eher was fürs Museum. Es ist riesig und trotzdem bei meinen 90 kg ein Sinker. Damit hat man wenig Freude. Also jedenfalls ich nicht.

  9. #9
    Hallo Kurtmievielle,
    ganz so extrem würde ich das alles nicht sehen. Neben dem BIC gibt es viele modernere Bretter wie Fanatic Gecko, Tabou Rocket, Starboard Carve usw. die sehr gut geeignet sind. Ich würde erstmal gebraucht kaufen oder Vorjahresmodelle. Als aller erstes kauf Dir moderne Segel z.B. Gun Stream, North E-Type oder ähnlich. Eine Kombination von ca. 6,5 und 8m² wäre gut. Vorteil eine Linie, gleiches Fahrgefühl.
    Mach dich mit der Empfindlichkeit nicht verrückt. Durch Nose-Protektor oder Deviator kann man
    viele Schäden vermeiden. Und das Brett ist ein Gebrauchsgegenstand. Damit die Lernkurve ansteigt, viel Zeit auf dem Wasser verbringen und Üben.
    Viel Spaß noch, Silversurfer 23

  10. #10
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    Hallo,

    wenn du etwas haltbares möchtest, bleibe bei deinem BIC.
    Du brauchst dich dafür nicht zu schämen.
    Das ist ein gutes Board.
    Für dein mittleres Gewicht ist es auch schon ziemlich groß.
    150 l. bei 90 kg sind viel. Noch größer würde ich nicht gehen, wenn du nicht bei sehr wenig Wind gleiten möchtest.

    Falls du etwas haltbares in Größe SLW und gleichzeitig guter Verarbeitung möchtest, gehe zu einem Custom-Hersteller mit Konturfräse oder mit CNC-Fräse oder viel Erfahrung.
    Der Preis dürfte ungefähr der gleiche sein.

    Wenn man lange genug dabei ist, glaubt man irgendwann, dass es normal ist, was wir an miserabler Qualität für sehr viel Geld vorgesetzt bekommen.
    Man verinnerlicht das dann.
    So sollte es nicht sein.

  11. #11
    Zitat Zitat von Surf Maniac Beitrag anzeigen
    Hallo,

    wenn du etwas haltbares möchtest, bleibe bei deinem BIC.
    Du brauchst dich dafür nicht zu schämen.
    Das ist ein gutes Board.
    Ich mag das BIC sehr, hätte nur gern ein zweites, wenn man mal gemiensam unterwegs ist.

  12. #12
    Hallo Kurtmievielle,
    kann hier Surf Maniac über JP recht geben.
    In Deinem beschriebenen Level wäre aber auch aus der Hejfly-Palette etwas dabei, z.B. Dropinn L 186 Ltr. / Dropinn MX 159 Ltr.
    Die Boards sind robust, sind in den Stresszonen schon verstärkt, haben sogar schon einen integrierten Noseprotektor und sind zum An- und Durchgleiten bei Schwachwind gerade auch für Surfer, die sich noch nicht "aktiv" reinpumpen sehr geeignet.
    Außerdem lassen sie sich sehr easy Halsen und durch viele Fußschlaufenplugs universal einstellen.
    Wenn Du später besser bist kannst Du durch ein Finnen-Set-Up erheblich mehr Leistung aus den Boards heraus holen.
    Durch das 3-Finnenkonzept gut für Flachwasser-Reviere und somit auch für Beachstarts geeignet.
    Wenn man vorne 2 Blinds einsetzt, ist das Boardverhalten mit z.B. einer Centerfinne/ Race-Slalom nochmals anders und powerfull.
    Die Boards sind bei den Test in der Surf leider nicht ganz so richtig dargestellt worden.
    Ich kenne nun schon mehrere Surfer, die erst skeptisch waren, ihren Kauf aber alles andere als bereut haben! Von daher absolute Kaufempfehlung!
    Gruß
    Ford-Devil

  13. #13
    Danke. Habe mir das Board mal angesehen. Es liegt ja in einer ähnlichen Preisklasse.

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