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  1. #1

    Probleme beim Gleiten

    Moinmoin,
    Ich habe mir neulich ein JP Freestyle-Wave 92 aus 2013 angeschafft. Vorher bin ich ein Mistral Screamer (um die 100l) aus dem letzten Jahrhundert gefahren. Ich bin zwar nicht der begnadetste Surfer der Welt allerdings gingen Powerhalse und schnell fahren mit dem Screamer schon ganz gut. Bei normalem Gleitwind komme ich mit dem JP aber nun nicht ins Gleiten. Ich fahre Gaastra Manics von 3.7 - 5,5 qm. Gibt es da irgendwelche besonderen Tricks oder war der JP ein Fehlkauf?
    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen...

  2. #2
    Member Benutzerbild von wellenkasper
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    Wenn du erst 1-2 mal mit dem JP los warst, würde ich auf Gewöhung tippen. Kann auch sein, dass der Mistral aufgrund der vermutlich längeren Gleitfläche etwas "leichter" angleitet. Das hat aber nichts mit der objektiven Gleitleistung des JP zu tun, der wird nach einer Gewöhnunsphase sicher genauso flutschen wie der Mistral. Helfen könnte eine aktivere Fahrweise beim Angleiten, soll heißen durch kurzes Pumpen/Be- und Entlasten mit den Beinen/Füßen dem board über die Gleitschwelle zu helfen.
    Du wirst dich sicher schnell daran gewöhnen, und auch dein Mistral kannst du so noch einmal Beine machen.
    Was noch sein könnte ist wenn der Jp eine deutlich kleinere Finne hat, da könnte man noch 1-2 cm draufpacken, das wir mMn aber nicht nötig sein. Wenn der Wind passt und du dir bewusst bist, dass die Gleitfläche etwas kürzer ist wirst du auch sehr bald flüssig mit dem JP übers Wasser gleiten.

    Grüße Holger

  3. #3
    OK danke, werde ich heute mal probieren, melde mich danach! Habe schon eine verhältnismäßig große Finne (34 cm). Ich war aber auch erst 2 mal aufm Wasser

  4. #4
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    Hi, was sind denn das für winzige Segelgrößen? Kann man damit überhaupt gleiten? Ich fahre mit meinen 70 kg auch als kleinstes Board ein 95L Rocket; größtes Segel 6,4 er ab 20 ktn + und als kleinstes ein 5 er bis gut 35 ktn; fährst du deine Segel ab 40ktn?? kein Wunder wenn Du nicht gleitest. LG

  5. #5
    Member Benutzerbild von wellenkasper
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    Vielleicht ist die Surfkanone eine 55kg Frau oder auch ein Teenager?
    Wer mit 70kg ein 6,4er ab 20kn nutzt hat durchaus noch Potenzial seine Gleittechnik zu verbessern
    Ich persönlich bin mit 80kg bei 35kn gerne mit einem 4.0er unterwegs, ein 5.0er wäre mir persönlich zu unhandlich bei Sturm.

    LG Holger

  6. #6
    Zitat Zitat von rich Beitrag anzeigen
    Hi, was sind denn das für winzige Segelgrößen? Kann man damit überhaupt gleiten? Ich fahre mit meinen 70 kg auch als kleinstes Board ein 95L Rocket; größtes Segel 6,4 er ab 20 ktn + und als kleinstes ein 5 er bis gut 35 ktn; fährst du deine Segel ab 40ktn?? kein Wunder wenn Du nicht gleitest. LG
    Ich bin 60kg schwer und fahre ab ca 17 knt Wind...
    Ja ich bin ein Teenager...
    Und dann gleitet man mit 5,5 auf dem alten Mistral ganz gut.

  7. #7
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    Gut, dann ist einiges klar. Versuch es einfach mal mit größeren Segeln. Dann fährst du nicht immer so an der Gleitgrenze rum und hast auch deutlich mehr Spass. Die Segel können über einen sehr großen Windbereich gefahren werden. So bin ich bei 17 ktn auch noch mit meinem 12 qm Formula Segel unterwegs, oder auch mit einem 8,5 er oder 7,5 er und Slalomboard. Wie du siehst ist noch Luft nach oben.
    LG

  8. #8
    Moin Surfkanone!
    Bei 60kg als größtes Segel ein 5,5 zu fahren macht absolut Sinn! Da du ein Freestyle Wave fährst, gehen deine Ambitionen wahrscheinlich deutlich über gerade aus fahren und Abends allen erzählen dass man der schnellste auf dem Wasser war hinaus. Wer sich damit profilieren muss immer Riesen Segel zu fahren macht einiges falsch... Ein 5,5er läuft mit ein wenig Einsatz an der Gabel auch schon wenn erste Schaumkronen auf dem Wasser zu erkennen sind, gerade bei deinem Gewicht. Lange trapeztampen können zusätzlich helfen, da das Segel aufrechter steht und besser angeströmt wird. Ist dein Problem beim Angleiten, dass das Board in den Wind dreht ? Wenn ja, versuch den Mastfuß etwas weiter nach vorne zu schieben ( 2-3cm ) dadurch bekommst du mehr druck auf den Bug und das Brett wird schneller frei. Es ist wirklich wichtig an der Technik zu Arbeiten (Körperhaltung, Pump Bewegungen und vor allem die Wasseroberfläche lesen) anstatt sie einfach mit Riesigen Segeln komplett zu ignorieren.
    @rich ich finde es schade dass deine Antworten so eingenommen klingen, bei 17 Knoten ein 12qm zu fahren ist einfach absolut utopisch, vielleicht ist dein Windmesser kaputt oder du hast eine andere Definition von Knoten.
    Beispiel: In Pozo hatte es vorgestern 35-40 Knoten, Ricardo Campello war mit 4,2qm unterwegs, @rich wärst du da wirklich noch mit deinem 5er gefahren?

  9. #9
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    Hi Freistil
    wir fahren auf Binnengewässern bei Schrottwind und da muss jeder Surfer sein Ding ausmachen. Meine Antworten sind weder eingenommen noch sonst etwas. Das Segelbeispiel soll nur zeigen, das in meinen Augen die Segel von Surfkanone bei weitem zu klein sind; deshalb dann ja auch die Frage.
    Ich habe im letzten Jahr die Fläche meiner Segel gut verdoppelt und kann nun wesentlich besser gleiten. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Und bei 40 ktn gehe ich Kiten und bestimmt nicht Windsurfen mit einem 5 er.

  10. #10
    Also danke erstmal für die Antworten, ich werde euch berichten wie es klappt wenn mal wieder Wind ist (also in vermutlich erst in ein paar Wochen ;-) ).
    Und ich komme mit den kleinen Segel einfach besser klar, meine Ambitionen sind nicht möglichst schnell zu fahren aber ich kann auch verstehen dass das manchen Surfer sehr viel zu klein vorkommt... ✌️

  11. #11
    Ich war nun nochmal surfen, ging schon besser.
    Allerdings ist mir aufgefallen das der bug beim gleiten sehr hoch ist, ist das normal und wenn nicht was mach ich falsch?😬

  12. #12
    Member Benutzerbild von wellenkasper
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    Bug hoch? Das klingt ein wenig nach Mastfuß vllt. etwas vor schieben, aber eigentlich sollte die mittige Position in der Mastschine idR gut passen.
    Was du nicht vergessen darfst, dein neues Board wird ca 20-30cm kürzer sein, und somit wirst du deine Körperhaltung nach und nach automatisch anpassen. Insgesamt müssen die "modernen" Boards etws mehr über den Mastfuß gefahren werden gerade beim Angleiten, leicht abfallen 1-2 wippen und dann läuft es.
    Versuche insgesamt weniger auf dem Board zu stehen und bitte nicht vom Körper wegschieben, wenn alles gut läuft und getrimmt ist, sollte das gesamte System aus Segel, Fahrer und Board sehr ausgewogen sein. Versuche die Windenergie durch Körper -> Gabel -> Mast aufs Board zu bekommen, dann wirst du bald easy über den See fliegen

  13. #13
    Zitat Zitat von rich Beitrag anzeigen
    .... kein Wunder wenn Du nicht gleitest. LG

    21 knt - 4,8
    25 knt - 4,4
    92 l
    64 kg

    grösstes Segel 5,2 --- genau einmal benutzt...

    ...wollte nur sagen das das variiert je nach Können, Segel etc... solche pauschalisierten Aussagen bringen wenig... zumal, bitte nicht sauer sein, deine Aussage schon recht absolut klingt... ich schätze jedoch den konstruktiven Diskurs hier und das Bemühen dem fragenden Hilfestellung zu bieten....

    Liebe Grüsse

  14. #14
    Zitat Zitat von wellenkasper Beitrag anzeigen
    Versuche die Windenergie durch Körper -> Gabel -> Mast aufs Board zu bekommen, dann wirst du bald easy über den See fliegen
    Das "Problem" habe ich auch. Ich bekomme einfach nicht raus, dass ich zu viel Gewicht auf den hinteren Fuß packe. Das Board schlingert im Gleiten und dreht dann nach Luv und die Gleitfahrt ist beendet. Selbst wenn ich mich darauf konzentriere das Gewicht auf den Mastfuß zu packen, passiert das immer wieder. Keine Ahnung wie ich mir das wieder abgewöhne. Versuche gerade den Mastfuß langsam weiter nach hinten, näher an die Schlaufen, zu bringen und tatsächlich auf einem Bein zu stehen.
    Geändert von kurtmievielle (01.08.2018 um 21:57 Uhr)

  15. #15
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